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0132 - Der Todesnebel

0132 - Der Todesnebel

Titel: 0132 - Der Todesnebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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flackerte in seinem Blick.
    »Was ist geschehen?« fragte ich hastig.
    »Layton!« keuchte er. »Layton will den Pfarrer umbringen und die Kirche zerstören…«
    Das waren seine letzten Worte. Dann wurde er bewußtlos.
    Ich aber jagte hoch. Bevor ein anderer reagieren konnte, war ich schon an der Tür…
    ***
    »Was ist los mit dir?« fragte Harriet Hook ihren Mann Billy.
    »Nichts.«
    »Erzähl doch keine Märchen. Du sitzt hier rum, sagst kein Wort und stierst nur durch die Gegend. Da kann doch was nicht stimmen, Billy.«
    Hook schaute hoch. Er hockte vor dem Küchentisch, hinter ihm befand sich das schmale Fenster. Im Raum selbst standen alte Möbel. Harriet hatte sie von ihren Eltern übernommen. Eine Schalenlampe verbreitete gelblichen Schein.
    »Sei ruhig!« fuhr Hook seine Frau an.
    »Nein, ich bin nicht ruhig. Du hast dich verändert. Seit heute morgen, nach eurer Rückkehr, bist du anders geworden. Ich will wissen, was geschehen ist.«
    Billy Hook sprang auf. »Nichts ist geschehen, gar nichts. Dich soll alles nicht interessieren!« Er schrie plötzlich los und schaute sich wild um.
    Harriet wich zurück. Die Tür stand halb offen. Mit dem Rücken drückte sie sie ins Schloß.
    »Meine Güte, Billy, das – das kann doch nicht stimmen. Du hast doch sonst nicht geschrien.«
    Hook schleuderte in einem Anfall von Wut den Stuhl um. Er fiel zu Boden, und ein Stück von der Rückenlehne splitterte ab. Das war Hook egal.
    Er spürte plötzlich, daß sich etwas in seinem Innern verwandelte, daß die anderen da waren, die Nebelgeister, und seine Frau sah er als Feindin an.
    Er schaute ihr ins Gesicht. Seine Augen veränderten sich. Ein brutaler Ausdruck trat in die Pupillen, die Mundwinkel hatte er herabgezogen, als er langsam um den Tisch herumkam.
    »Billy! Himmel, was tust du, Billy?«
    Hook schüttelte nur den Kopf. Neben der Tür sah er das schlichte Holzkreuz. Es ärgerte ihn, es mußte weg, er wollte es nicht mehr haben. Der Pfarrer hatte es geweiht und ihnen zur Hochzeit geschenkt, aber nun konnte er den Anblick nicht mehr ertragen.
    Hook marschierte auf das Kreuz zu. Dabei stand ihm seine Frau im Weg, er packte ihre Schulter und schleuderte Harriet zur Seite.
    Sie fiel gegen den Ofen und schrie auf, weil sie sich am Ellbogen verbrannt hatte.
    Hook blieb unter dem Kreuz stehen.
    Er hob den Blick, schaute hoch und stieß ein wildes Knurren aus.
    Das verdammte Kreuz war ein Übel.
    Es mußte weg – weg!
    Er sprang hoch, und Harriet sah mit weit aufgerissenen Augen, was ihr Mann tat.
    »Du versündigst dich!« schrie sie, doch Billy hörte nicht. Mit einem heftigen Ruck riß er das Kreuz samt Nagel von und aus der Wand. Er hatte es mit der rechten Hand umklammert, doch plötzlich brüllte er auf und schleuderte den geweihten Gegenstand davon. Er spreizte die Finger und schaute auf seinen Handteller.
    Dort befand sich der Abdruck, tief eingegraben in sein Fleisch.
    Ein heftiges Zittern durchlief Hooks Gestalt.
    Gleichzeitig spürte er die Hitze, die seinen Körper durchdrang.
    Sie stieg von den Beinen her hoch, pflanzte sich über die Gürtellinie fort, erreichte die Brust und vor allen Dingen seinen Kopf.
    Und jetzt begann die Verwandlung.
    Seine Haut veränderte sich, die frische Farbe wich, dafür trat ein fahles Grau an ihre Stelle, das aussah wie Stein.
    Und brüchig war…
    Billy Hook beugte sich nach vorn. Ein schweres Keuchen drang aus seinem Mund. Noch hatte seine Frau nicht genau mitbekommen, was mit ihrem Mann geschehen war, denn er wandte ihr den Rücken zu. Sie bemerkte aber, daß die Farbe seiner Haare sich veränderte. Das Schwarz verblaßte, die Frisur wurde grau, bekam die Farbe von Asche.
    Harriet zog sich am Küchentisch hoch. Etwas Schreckliches ging mit ihrem Mann vor, das spürte sie, und sie schlug in ihrer Verzweiflung ein Kreuzzeichen.
    Prompt ging es ihr ein wenig besser.
    Dann aber fiel ihr Blick wieder auf Billy, und der drehte sich langsam um.
    Sein Körper war ein wenig in sich zusammengesackt. Rasselnd drang der Atem über seine Lippen, und er stieß ein unwilliges Knurren aus. Seine Hände öffneten und schlossen sich bei der Bewegung, deutlich sah Harriet das Brandmal.
    Sie stöhnte auf.
    Ein Zeichen – der Himmel hatte ihr ein Zeichen gegeben. Billy, ihr Mann, hatte sich an dem Kreuz versündigt.
    Mein Gott…
    Ihre Gedanken stockten, denn nun schaute sie Billy Hook ins Gesicht. Der Schock trat sie mit der Wucht eines Keulenschlags.
    Das war nicht mehr ihr Mann – das war ein

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