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0132 - Die Macht der Unheimlichen

Titel: 0132 - Die Macht der Unheimlichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ersahen aus Rhodans nachfolgenden Worten, daß der Chef das Gespräch beenden wollte.
    „Der Robotiker Moders ist für das große Imperium wie für das So- lare Gebiet der zur Zeit wichtigste Mann! Ob er recht oder unrecht hat, spielt keine Rolle. Wir wissen nicht das geringste über die Posbis, und solange wir nichts wissen, sollten wir unseren Fach- leuten Gehör schenken.
    Ebenso bin ich diesem Leutnant Eskens dankbar, der eigen- mächtig Alarm gegeben hat. Natürlich wird er nie erfahren, wie ich über seinen Verstoß gegen militärische Regeln in seinem Fall den- ke. Atlan, wo kämen wir aber hin, wenn es nicht Menschen gäbe, die bereit sind, mehr zu wagen als es der normale Durchschnitt tut?” „Musterbeispiel, die Arkoniden”, sagte Atlan bitter. „Seit einigen tausend Jahren wagt kein Arkonide etwas mehr. Ende, Barbar. Du hast mir wieder einmal eine unangenehme Nachhilfestunde gege- ben.” Die letzte Transition des Walzenraumerpulks war ein Musterbei- spiel präziser Berechnungen. Um den Bruchteil einer Bogensekun- de auf zwei Koordinaten war der Verband an der vorgesehenen Stelle aus dem Hyperraum in das normale Universum zurückgefal- len.
    Zwanzig Lichtminuten vor der Panotolbahn schwenkten die Wal- zen auf den endgültigen Anflugkurs ein, der Hunzkhins riesige Werft auf dem marsähnlichen Planeten zum Ziel hatte.
    Totztals Sippenangehörige, er selbst, die Anti-Gruppe und die akonischen Techniker vertrauten den neuartigen Strukturabsor- bern, die schon mehrfach auf diesen Schiffen ihre Leistungsfähig- keit unter Beweis gestellt hatten.
    Die Spannung in den einzelnen Schiffszentralen ließ mehr und mehr nach. Die Männer hatten sich um die erstklassigen Ortungs- geräte geschart und nickten immer zufriedener, da nun die dritte Minute vorüber war und die Geräte bis auf ein Lichtjahr Distanz kein fremdes Raumschiff feststellen konnten.
    Der alte Totztal grinste und strich sich durch den gepflegten Bart.
    Er wollte schon Befehl geben, die Feuerbereitschaft aufzuheben, als ihn ein undefinierbares Gefühl warnte.
    Der Funk meldete sich. Die Positronik hatte das Anrufsignal so- fort entschlüsselt. Die Ortungsstationen auf Panotol hatten die Walzenraumer ausgemacht. Patriarch Hunzkhin forderte Totztals Erkennungszeichen.
    Der Überschwere fluchte. Dieser Zwischenfall war nicht einkalku- liert. „Dieser neugierige Schwätzer mit seinem Funkverkehr bringt die Terraner auf unsere Spur! Retzto, gib den Erkennungscode ab.
    Halte den Spruch so kurz wie möglich. Bei den Göttern Arkons, daß uns das passieren mußte!” Die Laune des Alten war auf den Tiefpunkt gesunken. Sein ältes- ter Sohn Retzto strahlte über Hyperkom und mit Richtantenne in Kurzimpuls die verlangte Auskunft ab.
    Hoffentlich fängt kein Terraschiff unseren Kurzspruch auf, dachte er leicht beunruhigt, als für den Bruchteil einer Sekunde die Wel- lenamplitude auf der Mattscheibe sichtbar wurde.
    Keiner an Bord ahnte, daß sechs Wachkreuzer im Linearflug von allen Seiten her Kurs auf den Pulk genommen hatten und ihn über Relieftaster beobachteten.
    Die Panotsonne wurde unmerklich größer. Der kleine gelbe Zen- tralstern, der nur zwei Planeten besaß, wanderte langsam aus dem Zentrum des großen Bildschirmes nach links. Totztal, der in der Mitte der Zentrale stand, schien in Gedanken versunken zu sein und die anderen, die ihn erwartungsvoll musterten, nicht zu bemer- ken.
    Das Riesengeschaft mit den Akonen behagte ihm gar nicht mehr.
    Und ob Hunzkhin auf Panotol es duldete, daß die akonischen Techniker dort einen Materietransmitter aufstellten, erschien ihm jetzt auch fraglich.
    „Immer noch keine Ortung, Ratz?” schreckte er seinen jüngsten Sohn auf, der konzentriert die Geräte beobachtete.
    „Nein, Herr, keine ... Ihr Götter, was ist das denn?” Ein grausiges, viereckiges Etwas!
    Alle sahen es: „Als erster erholte sich der alte Sippenchef von seinem Schreck.
    Seine Augen begannen zu funkeln. Sein Mund verzog sich. Plötz- lich donnerte sein Lachen durch die Zentrale. „Das ist das Wahn- sinnigste, was ich bis heute zu sehen bekomme...” Das Wahnsinnige schoß!
    „Hooo...”, brüllte der Überschwere. „Feuer frei! Konzentrierter Salventakt mit allen Strahlgeschützen! Dem werden wir es zeigen!” Der Funk hatte seinen Befehl an die anderen sieben Schiffe wei- tergegeben.
    Die TOTZTA IX feuerte eine volle Breitseite ab. Das Schiff bebte, als Impuls-, Desintegrator- und Thermostrahlen in Turmstärke los- rasten, um den

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