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0158 - Der Panthermann

0158 - Der Panthermann

Titel: 0158 - Der Panthermann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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stimmte doch etwas nicht!
    Und wie die da lagen, der Mann und die Frau… Alfred trat auf die Bremse. Sein Panzer stand Mit einem Satz war er draußen, gefolgt von Rex, und ging auf die beiden zu, die das Donnern des Motors nicht hatte aufwecken können.
    »Hallo…«
    Plötzlich knurrte Rex. Alfred sah ihn an. Die Ohren lagen flach an, die Stirn war gekraust. Rex duckte sich, klemmte den Schwanz zwischen die Hinterbeine.
    Er hatte Angst!
    Was war es, das Rex witterte, Alfred aber nicht wahrnehmen konnte?
    »Geh zurück«, befahl er und streckte den Arm als Wegweiser zum Wagen aus. Rex winselte, ging ein paar Schritte rückwärts und blieb wieder stehen. Es war eindeutig, daß ihm etwas an den beiden Liegenden nicht gefiel.
    Alfred machte zögernd einen Schritt vorwärts. Abermals knurrte der Hund.
    So verhielt er sich eigentlich sehr selten.
    Da sah Alfred etwas Metallisches neben dem Mann im Sonnenlicht schimmern.
    Eine Pistole!
    Was hatte sich hier abgespielt?
    Langsam kehrte er zum Wagen zurück, stieg ein und fuhr los. Rex hockte wieder auf dem Beifahrersitz, ließ aber die beiden Menschen keine Sekunde aus den Augen, als Alfred im Zehn-Meter-Abstand um sie herumfuhr. Augenblicke später erreichte er die Straße und quälte sich die leichte Böschung hinauf. Am Straßenrand stand ein grellroter VW Golf mit Lüneburger Kennzeichen. Er war leer. Alfred nahm an, daß er den beiden Liegenden gehörte.
    Plötzlich entsann er sich, irgendwann in der Nacht im Schlaf etwas wahrgenommen zu haben, das wie Schüsse klang. Aber er hatte ruhig weitergeschlafen. Wer sollte schon in dieser abgelegenen Gegend auf jemanden oder etwas schießen? Auch Rex hatte sich nicht bemerkbar gemacht.
    Das Nachtlager hatte entgegen der Windrichtung gelegen Der Chworch hatte sie nicht gewittert…
    Auf der Straße trat Alfred das Gaspedal voll durch. Der riesige Wagen donnerte mit starker Beschleunigung vorwärts, dem Dorf entgegen. Hoffentlich befand sich dort ein Polizeiposten. Wenn nicht, mußte er zur Stadt anrufen.
    Rettmer, stand es schwarz auf gelb auf dem Ortseingangsschild, das fast größer war als das ganze Dorf. Vor dem Gasthof hielt Alfred von Truygen an.
    ***
    Bei Garlstorf hatte der weiße Ford Granada die Autobahn verlassen und rollte jetzt über die Landstraße durch verschiedene Dörfer ostwärts in Richtung Lüneburg. Der Fahrer pfiff vergnügt ein Liedchen, leise summte der 2,8-Liter-Motor und zog den großen Wagen bedächtig über die Straße. Aus der Stereoanlage ertönten melodische Harfenklänge, die Alan Stivell seinem Instrument meisterhaft entlockte. Gemütlich schaukelte der Wagen mit den vier Insassen durch die Landschaft. Die Strecke, die der Fahrer gewählt hatte, war nicht unbedingt die kürzeste, aber landschaftlich etwas reizvoller als die Bundesstraße 209, mit der er etliche Kilometer abgekürzt hätte.
    Sie waren mit dem ersten Hahnenschrei gestartet, um möglichst viel vom Tag zur Verfügung zu haben. Manuela Ford hatte zwar gemault, weil ihr das frühe Aufstehen schwerfiel, aber eine Tasse heißen Kaffees hatte auch ihre Lebensgeister rasch geweckt. Jetzt saß sie auf dem Beifahrersitz und klopfte mit den Fingern den Takt zur Musik auf ihre in weißen Jeans steckenden Knie.
    Im Fond hatten es sich Professor Zamorra und Nicole Duval bequem gemacht, Sekretärin und Geliebte in Personalunion. Der Parapsychologe ließ seine Blicke umherwandern und nahm das Landschaftspanorama in sich auf. Bill Fleming am Lenkrad wechselte vom Pfeifen zum Summen über und ließ den PS-starken Wagen noch langsamer rollen. Er hatte den Wagen gemietet, weil ihn Forschungsstudien für längere Zeit in Old Germany hielten, und Zamorra und Nicole hatten sich kurzentschlossen zu ihm gesellt, um einen kleinen Deutschlandtrip in Form eines Kurzurlaubs zu genießen. Bill Fleming, der Historiker, wechselte momentan ständig zwischen verschiedenen Städten hm und her.
    Es war noch nicht lange her, daß sie gemeinsam in einer Stadt in Westfalen einen Dämon namens Ashorro zur Strecke gebracht hatten. Es war, als zöge die kleine Gruppe die Kreaturen der Schattenwelt förmlich an.
    Nach jener Episode, anläßlich derer sie nur knapp einen verheerenden Autounfall mit einem Geisterfahrer überlebt hatten, waren Zamorra und Nicole nach Frankreich zurückgekehrt, um im Château Montagne einige Dinge zu regeln, und wieder zu Bill und Manuela zurückgekehrt.
    Zwischendurch hatte Zamorra noch zwei haarsträubende Abenteuer erlebt mit dem Hünen

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