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0184 - Schlimmer als der Satan

0184 - Schlimmer als der Satan

Titel: 0184 - Schlimmer als der Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Erste Blätter fielen bereits, trotzdem war es warm, ein herrlicher Frühherbsttag.
    Und dazu noch Freitag – Wochenende.
    Die Bierkästen stellten die Männer in den Pavillon. Einer schleppte eine Kiste Eis herbei, in die die Flaschen gelegt wurden. Die Frauen kümmerten sich um die Eßwaren. Zwei Männer säuberten den gemauerten Grill und legten frische Holzkohle hinein, die schon bald anfing zu glimmen.
    Jock Callum, der Kapitän und gleichzeitig Libero der Mannschaft, holte alle zusammen. »Kinder, laßt uns erst einmal anstoßen, dann können wir weitersehen.«
    Dieser Vorschlag wurde begeistert aufgenommen. Auch die Frauen konnten jetzt noch trinken. Sie bekamen Pappbecher, die Männer setzten die Flaschen an den Mund.
    Der Torwart, der beste Sänger unter ihnen, stimmte ein Trinklied an. Alle sangen sie aus voller Kehle mit, und die Melodie schmetterte durch den Wald.
    Die Stimmung begann bereits, erste Wellen zu schlagen. Nachdem die Flaschen leer waren, ging es rund. Jetzt kümmerte man sich um das Essen.
    Willie, der Linksaußen, hatte seine Gitarre mitgebracht. Er zupfte an den Saiten und nickte zufrieden, als er sein Instrument überprüft hatte.
    Er würde die richtigen Lieder schon spielen. Es störte niemand, wenn Musik erklang.
    Die Männer und Frauen waren wirklich bester Laune. Sie wollten sich einen schönen Abend machen, und niemand von ihnen ahnte, daß sie bereits beobachtet wurden.
    Die nähere Umgebung kannte keiner aus dem Verein. Wer sollte auch schon wissen, daß sich nur drei Steinwürfe entfernt das Haus eines gewissen Professor Kongre befand, aus dem die schrecklichen Mutationen erst vor wenigen Minuten entwichen waren…
    ***
    Der Schrei zitterte noch in der Luft, als die Frau vor meinen Augen verschwand. Sie war buchstäblich von den Beinen gerissen worden, und da sie sowieso tiefer stand, und ich nur ihren Kopf gesehen hatte, entdeckte ich sie nun überhaupt nicht mehr.
    Dafür das Monster. Es stand auf der Treppe und streckte seine Arme aus. Ich sah normale Schultern. Darüber wuchs zwar ein Kopf, aber nicht der eines Menschen, sondern ein gewaltiger Insektenschädel. Widerlich anzusehen mit großen Augen und einem Maul, das aufgeklappt war.
    Dieses schaurige Bild nahm ich innerhalb einer Sekunde in mich auf. Dann hetzte ich mit gewaltigen Sprüngen über den Gehsteig, um dem Monster an den Kragen zu kommen. Schießen konnte ich nicht, weil sich der dicke Mann zu sehr bewegte und ich Gefahr lief, ihn statt des Monsters zu treffen.
    Als ich die Treppe erreichte, fiel der Dicke soeben auf die Stufen.
    Er röchelte, das Monster stand über ihn gebeugt, aus dem Maul schoß eine spitze Zunge, die mich an einen Pfeil erinnerte und das Gesicht des Menschen treffen wollte.
    Die Frau lag ebenfalls auf der Treppe. Sie war zum Glück nicht tot, sondern zitterte vor Angst.
    Ich sprang.
    Heftig stieß ich mich ab, flog über den Dicken hinweg und prallte mit den Füßen zuerst gegen das Wesen, das ich auch hätte erschießen können, aber ich wollte Informationen haben, die es mir vielleicht geben konnte.
    Der Aufprall riß uns beide um, wobei ich das Glück hatte und über das Monster fiel.
    Es lag jetzt unter mir.
    Wieder stieß die Zunge vor. Ich reagierte schnell genug, umklammerte die Kehle und drückte den Kopf zurück. Meine Hände wühlten sich in den Hals. Unter den Fingern spürte ich keine Haut, sondern einen chitinähnlichen Panzer, der knirschte, als ich den Druck verstärkte. Die pfeilspitze Zunge wischte dicht vor meinem Gesicht hin und her. Ich Winkelte einen Arm an und hieb den Ellbogen in das schreckliche Gesicht des Wespenmenschen.
    Ein tiefes Brummen war die Antwort. Das Wesen mußte Schmerzen verspüren, denn ich hatte durch meinen Stoß ein Auge zerstört.
    Dann wurde ich getroffen. Meinem unheimlichen Gegner war es gelungen, mir ein Bein in den Leib zu stoßen. Der Schmerz war schlimm. Ich rollte zur Seite und blieb auf der Treppe, aber dicht neben der Mauer liegen, wo ich nach Luft schnappte.
    Der Wespenmensch war gelenkig. Schnell kam er auf die Füße und tauchte geduckt durch die offene Wohnungstür, wobei es meinen Blicken entschwand.
    Auch ich quälte mich hoch, biß die Zähne zusammen und schaute mich nach dem Ehepaar um.
    Außer einigen blauen Flecken hatten sie anscheinend nichts abbekommen. Sie zitterten nur vor Angst.
    »Bleiben Sie um Himmels willen hier«, rief ich ihnen zu und nahm die Verfolgung des Monsters auf. Ich stolperte in die Wohnung, weil die

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