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0190 - Ein Gangster starb im Niemandsland

0190 - Ein Gangster starb im Niemandsland

Titel: 0190 - Ein Gangster starb im Niemandsland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Gangster starb im Niemandsland (2 of 2)
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von Cool-Water teilt ferner mit, dass er sich sofort ins Roanok-Gebirge begibt, um Wardens Angaben nachzuprüfen. Er bittet, die Nachricht an FBI-Sondereinsatz weiterzugeben. Für Rückfragen ist er über Funkleitstelle Elkton zu erreichen.«
    Phil und ich wechselten einen Blick, und Phil stoppte den Mercury und fuhr rechts heran.
    »Das hört sich überzeugend an«, sagte Phil leise. Ich blätterte bereits in den Karten, um herauszubekommen, wo diese Elkton, Cool-Water und wie die Kaffs heißen mochten, lagen.
    Danville fragte: »Haben Sie unsere Mitteilung erhalten?«
    »Ja, alles verstanden«, brummte ich ins Mikrofon.
    »Ich habe schon wieder neue Mitteilungen für Sie.«
    »Aus Cool-Water?«
    »No, aus ein paar anderen Orten quer durch die Vereinigten Staaten.«
    »Behalten Sie sie vorläufig für sich, aber bleiben Sie an der Strippe.«
    Phil beugte sich mit mir über die Karten.
    »Hier liegt Cool-Water«, sagte ich. »Wenn dieser Warden den nächsten Ort angesteuert hat, dann muss die Geschichte hier in dieser Gegend des Gebirges passiert sein. Wir stehen schon ein paar Hundert Meilen südlich von der Stelle, aber die Sache liegt auch vierundzwanzig Stunden zurück.«
    »Hältst du es für möglich, dass Babyface sich in die Berge zurückgezogen hat?«
    »Vielleicht meidet er belebte Straßen. Bevor wir entscheiden können, was wir unternehmen wollen, müssen wir wissen, ob dort oben tatsächlich Nelson am Werk gewesen ist.«
    Ich schaltete die Rufanlage wieder ein.
    »Hallo, Danville! Können Sie eine Direktverbindung mit dem Sheriff von Cool-Water herstellen?«
    »Kann ich versuchen, aber dazu muss ich auf einige Knöpfchen drücken. Ich hänge sie an die Funkleitstelle in Elkton an. Bitte, etwas Geduld!«
    Ich starrte noch einmal auf die Karten.
    »Roanok-Gebirge«, murmelte ich. »Hm, auf diese Weise kommt er zwar langsamer vorwärts, aber dafür sicherer. - Phil, an der nächsten Abfahrt geht’s runter vom Highway.«
    »Willst du zurückfahren?«
    »No, aber gewissermaßen querfeldein. Wenn Nelson sich gestern schon in die Berge verkrochen hat, dann wechselt er bestimmt heute nicht seinen Weg. Sieh dir die Karte an! Das Roanok-Gebirge geht ins Carley-Gebirge über, und die Carley-Berge erstrecken sich bis Birmingham. Von dort aus sind es nur noch gute tausend Meilen bis zum Golf. Wir nehmen die Straße von Danville nach Briston, immer an der Grenze von North Carolina entlang. Ich wette, dass wir schneller vorwärtsgekommen sind als er, und wenn wir ein wenig Glück haben, sitzen wir ihm, sobald wir die Berge erreicht haben, hart im Nacken.«
    Ich hämmerte auf der Ruftaste herum.
    »Hallo, Danville! Haben Sie Elkton noch nicht?«
    »Moment, wir servieren es Ihnen sofort! Hier ist es! Melden Sie sich!«
    »Elkton! Funkleitstelle Elkton! Hier FBI-Sondereinsatz New York. Elkton, melden Sie sich!«
    Es zirpte im Lautsprecher. Ich drehte ihn auf die höchste Lautstärke, und ich konnte erkennen, dass eine Männerstimme sprach, konnte aber nichts verstehen.
    »Elkton, wir verstehen Sie nicht! Die Verbindung ist zu schlecht.«
    Danville schaltete sich ein.
    »Augenblick, wir schalten ein wenig Verstärkung dazwischen.«
    Die Geräusche im Lautsprecher gingen in ein grässliches Knattern über, aber durch das Knattern war eine Männerstimme zu verstehen.
    »Leitstelle Elkton! FBI-Sonderkommando, wir verstehen Sie gut!«
    »Haben Sie Verbindung zu dem Sheriff von Cool-Water?«
    »Im Augenblick nicht, aber ich werde versuchen, ihn zu erwischen. Bleiben Sie auf der Welle!«
    Sehr gestört, aber doch verständlich hörte ich, wie Elkton über eine andere Frequenz den Sheriff rief: »Sheriff Blackfield, bitte kommen. Sheriff Blackfield, bitte kommen!«
    Es dauerte etwa zehn Minuten, bis die Leitstelle Elkton uns direkt anrief.
    »Wir haben Sheriff Blackfield erreicht. Melden Sie sich, bitte. Wir stellen die Verbindung her.«
    Ich weiß nicht, welche funktechnischen Zauberkunststückchen sie in Elkton veranstalteten, denn als ich aus Leibeskräften ins Mikrofon brüllte: »Hier Cotton vom FBI New York. Sheriff Blackfield, hören Sie mich?«, da antwortete die tiefe Männerstimme des Sheriffs so laut und deutlich, als führe sein Wagen neben unserem Mercury.
    »Empfange Ihren Ruf klar!«
    »Haben Sie das Mountain Motel schon erreicht?«
    Über viele Meilen hinweg Var die Erschütterung in der Stimme des Mannes zu spüren.
    »Ja, Agent. Es verhält sich alles so, wie Warden berichtet hat. Der alte George Simmers wurde

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