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02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

Titel: 02 - Heiße Nächte der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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Landwirtschaft, Gottes
Ermahnungen gegen Hexerei und schließlich eine Reihe staubiger, gebundener
Pamphlete, die sich mit dem Wunder der Dampfmaschine beschäftigten.
    Als sich die Tür
öffnete, sagte Sophie nur knapp »Guten Morgen«, ohne sich umzudrehen. »Bitte
trag diese Bücher hinauf auf den Speicher, zusammen mit dieser ... dieser
Frau.« Sie zeigte auf die Galionsfigur, die die Südwand zierte.
    »Sophie! Du
solltest vorsichtiger sein.« Patrick betrachtete sie mit gerunzelter Stirn. »Du
hebst doch keine schweren Bücher, oder?«
    Sophie wischte sich
die Hände an ihrem Kleid ab, ohne an Simones Reaktion auf die braunen Streifen
auf ihrem zitronenfarbenen Hauskleid zu denken. Sie blickte zu ihrem Mann auf
und bemühte sich, den Sarkasmus aus ihrer Stimme zu verbannen. Schließlich
hätte sie in den vergangenen Monaten ganze Bücherkisten herumtragen können,
ohne dass er es bemerkt hätte.
    Dann zeigte sie auf
die schmalen Bände, die auf dem Boden lagen. »Sie sind nicht besonders schwer;
bei den meisten scheint es sich nur um Pamphlete zu handeln.«
    »Warum willst du
die Galionsfigur auf den Speicher bringen lassen? Angeblich ist es Galatea, die
Seenymphe.«
    »Ich möchte nicht,
dass in meinem Salon eine halb nackte Frau aus der Wand ragt.«
    »Sie ist nicht halb
nackt«, sagte Patrick und schlenderte zur Wand hinüber, um sich Galatea genauer
anzusehen. »Schau, sie hat einen kleinen Stofffetzen über der linken Brust.
Sehr geschmackvoll.«
    Sophie warf zwei
weitere staubige Pamphlete auf den Stapel zu ihren Füßen, ohne etwas zu
erwidern.
    »Na gut«, sagte er.
»Ich lasse sie auf den Speicher bringen.« Er schwieg einen Moment. »Alex hat
mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich dich nicht hätte alleine ausgehen
lassen dürfen«, sagte Patrick steif. »Ich wünsche von nun an, dass du mir
Bescheid gibst, wenn du die Kutsche benutzen möchtest. Ich werde dich dann
begleiten.«
    Sophies Mund verzog
sich zu einem schmalen Strich. Es gab also eine Erklärung für das plötzliche
Auftauchen ihres Mannes. Alex!
    »Ich habe
beschlossen, mich von nun an vom gesellschaftlichen Leben zurückzuziehen«,
erwiderte sie. »Ich werde dich wohl nicht sehr oft bemühen müssen.« In diesem
Moment fasste sie sogar den Entschluss, nie wieder das Haus zu verlassen.
    Patrick starrte
seine zierliche Frau verzweifelt an. Ihm fiel absolut nichts ein, was er zu ihr
sagen könnte. Rede, hatte Alex von ihm verlangt. Über was? Offensichtlich hatte
er wieder etwas Falsches gesagt, denn Sophies ganzer Körper war völlig starr
geworden.
    Er zögerte,
verbeugte sich vor ihr und wandte sich zur Tür. Als er sie öffnete, stand er
einem Lakaien gegenüber, der gerade anklopfen wollte. Patrick trat beiseite und
blickte sich noch einmal um.
    »Sophie, hättest du
gerne eine neue Tapete?« Er fand, dass die Rosen aussahen wie pinkfarbene
Pilze.
    Sophie blickte hoch
und ein Anflug eines Lächelns lag auf ihren Lippen. »Nein, mir gefällt das
Muster ganz gut. Es ist sehr fröhlich. Ich habe jedoch vor, für dieses Zimmer
neue Möbel zu kaufen. Es sei denn, du hast etwas dagegen.«
    »Sollen wir heute
Nachmittag einkaufen gehen?«
    »Vielleicht später
in der Woche.«
    Aber Patrick wollte
sofort etwas für sie tun. »Bist du sicher, dass du keine Ausfahrt in den Park
unternehmen möchtest?«
    »Ganz sicher,
danke.«
    »Möchtest du, dass
ich Charlotte oder deiner Mutter eine Nachricht schicke und sie hierher
einlade?«
    »Nein danke,
Patrick.« Sie wartete offensichtlich, dass er endlich ging.
    Also verschwand er.
Was konnte er sonst tun? Er ging nach unten und grübelte darüber nach, was
schwangere Frauen glücklich machte. Er schickte einen Lakaien nach oben, der
Galatea in ihr neues Zuhause auf dem Speicher brachte. Dann schickte er einen
zweiten Lakaien los, drei große Rosensträuße zu kaufen, und zwar die »fette,
schlappe Sorte«. Wenn Rosen sie fröhlich machten, dann würde er das ganze Haus
damit füllen.
    Sophie hatte
schließlich sämtliche Bücherregale so geordnet, wie sie es wollte. Soweit es
möglich war, benutzte sie eine alphabetische Anordnung. Und so standen nun
neben ihrer deutschen Grammatik die französischen, holländischen,
italienischen, portugiesischen und walisischen Lehrbücher. Zwischen der
portugiesischen und der walisischen Grammatik ließ sie ein wenig Platz für die
türkische Grammatik frei. Sobald ich die Gelegenheit habe, kaufe ich mir eine
neue türkische Grammatik, versprach sich

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