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02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

Titel: 02 - Heiße Nächte der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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Vorzimmer des Ballsaals zu.
    George folgte ihr
in einen Salon, der vom Korridor abging. Tränen strömten ihr über das Gesicht.
George wurde das Herz schwer; er hatte seine Frau noch nie so weinen sehen.
    Er nahm ihre Hände
in die seinen. »Was ist denn, Liebste?«
    Eloise schluchzte
erneut auf. »Das verstehen Sie nicht, sie ist alles, was ich habe!«
    George schwieg und
einen Moment lang hörte man nur das Schluchzen seiner Frau. Dann zog er ihren
schlanken Körper an sich und drückte ihren Kopf an seine Brust.
    »Du hast mich,
Eloise.«
    Als seine Frau nur
den Kopf schüttelte, wiederholte er seine Worte. »Du hast mich, Eloise. Du
hattest mich
    Aber erst, als
Eloise den Kopf hob und ihn mit tränenverschleierten Augen ansah, begriff sie,
was er gesagt hatte.
    Als sie den Mund zu
einer Erwiderung öffnete, legte George seine Lippen auf ihre und erstickte
ihren Protest mit einem Kuss. Dann sagte er mit vor Leidenschaft heiserer
Stimme: »Nimm mich zurück, Eloise, bitte, nimm mich zurück.«

Kapitel 14
    Sophie erwachte ein wenig benommen. Sie
hatte tief und völlig erschöpft geschlafen, als sie sanft herumgeworfen wurde
und gegen etwas stieß. Wogegen? Das Bett schaukelte sacht auf den rollenden
Wellen. Sie vergrub die Nase in den feinen Laken, die nach Zitrone, aber noch
stärker nach dem scharfen Geruch der salzhaltigen Seeluft dufteten.
    Sie drehte sich um
und öffnete die Augen. Hoch über ihr wölbten sich die Schnitzereien von
Patricks Bett. Das Bett befand sich einer der elegantesten Schiffskajüten, die
sie je gesehen hatte. Zumindest stellte sie sich das vor, da sie zuvor noch nie
eine Schiffskabine betreten hatte. Patrick hatte das Bett in Indien gekauft.
Von außen sah es aus wie eine Kiste mit einem gebogenen Deckel, die nach vorne
hin offen war und von mit geschnitzten Blumen verzierten Holzpfeilern
eingerahmt wurde. Die unzähligen geschnitzten Blumen waren rot bemalt und
wanden sich die Pfeiler hinauf, um schließlich an dem geschwungenen Dach des
Bettes entlangzuranken. Einen Moment lang verfolgte Sophie mit den Augen ihre
verschlungenen Wege. Mein Ehebett, erinnerte sich Sophie schläfrig.
    Dann vergaß sie die
Blumen. Neben ihr lag ein gebräunter, muskulöser Arm. Schließlich vollzog man
in einem Ehebett die Ehe, und um die Ehe zu vollziehen, benötigte man einen
Ehemann ... et voilà. Sophie unterdrückte ein Kichern. Patrick lag auf dem
Bauch und hatte das Gesicht von ihr abgewandt. Das einzige, was sie von ihm
sehen konnte, war der seidige Schopf schwarzsilberner Locken. Er schien
keinerlei Kleidung zu tragen, und Sophie stellte errötend fest, dass sie
ebenfalls nackt war.
    Bilder der
vergangenen Nacht strömten auf sie ein und in ihrem Magen und Kniekehlen
breitete sich eine seltsame Hitze aus.
    Das Laken war bis
zu Patricks Taille hinuntergerutscht und ließ seine breiten Schultern frei.
Sophie biss sich auf die Lippen. Verschwommen erinnerte sie sich, wie sie sich
an diesen Schultern festgeklammert, sich Patricks Brust entgegen gebogen und
ihn atemlos keuchend angefleht hatte.
    Vorsichtig setzte
sie sich auf und zog ein wenig an dem Laken, so dass es ihr bis zur Taille
reichte. Patrick hatte wunderschöne Schultern. Im Morgenlicht schimmerte die glatte
Haut seines muskulösen Oberkörpers wie mattes Gold.
    Plötzlich gab er
ein leises Grunzen von sich und rollte herum. Dabei rutschte das Laken noch
tiefer nach unten. Sophie rang erschrocken nach Atem und umklammerte instinktiv
ihren Teil des Lakens, damit sie damit ihre Brüste bedecken konnte. Patrick
schlief weiter und sein Atem ging langsam und gleichmäßig. Schließlich
beruhigte sich ihr hastiger Herzschlag.
    Ihr Mann war
wirklich ein schöner Mann. Sophie betrachtete ihn fasziniert. Tiefschwarze,
gebogene Wimpern lagen auf seinen Wangen, deren Form sich im Schwung seiner
Augenbrauen wiederfand. Mutig wanderten ihre Augen zu seiner Brust hinunter. Er
war schließlich ihr Mann und sie hatte sich vergangene Nacht auf sehr intime
Weise an diese Brust gepresst.
    Die rosige Färbung
ihrer Wangen vertiefte sich, als sie an Patricks raues Stöhnen dachte. Er würde
sich nicht sofort anderen Frauen zuwenden. Etwas in ihr entspannte sich und in
ihrem Herzen löste sich eine Knoten, den sie zuvor gar nicht wahrgenommen hatte.
    Ganz vorsichtig
schob Sophie einen Finger unter das Laken an Patricks Hüfte. Sie konnte die
Wölbung des Körperteils unter dem Stoff ausmachen, das sie gerne bei
Tageslicht, und ohne dass Patrick es bemerkte,

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