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0225 - Blüten mit dem Todeszeichen

0225 - Blüten mit dem Todeszeichen

Titel: 0225 - Blüten mit dem Todeszeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blüten mit dem Todeszeichen (2 of 3)
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gibt es hier einen Militärflugplatz in der Nähe. Können Sie bewirken, daß man dort Anweisung erhält. Decker und mich sofort nach New York zu fliegen?«
    »Wenn sich's darum dreht, eine Falschmünzerbande hinter Schloß und Riegel zu bringen und damit das weitere Eindringen gefälschten Geldes in unsere Wirtschaft zu stoppen, können wir noch ganz andere Dinge, Cotton. Setzen Sie sich in ein Taxi und schwirren Sie ab zu diesem Flugplatz. Sie können sicher sein, daß spätestens in zwanzig Minuten der dort kommandierende Offizier direkt aus dem Pentagon Anweisung erhalten hat euch beide mit seiner schnellsten Maschine nach New York zu schaukeln«
    »Vielen Dank. Sir«, sagte ich zufrieden.
    »Keine Ursache Freut mich, daß Sie beide so schnellen Erfolg hatten. Haisund Beinbruch nachher. Cotton! Auch für den Kollegen Decker! Ende!«
    Ich legte den Hörer auf und nickte Phil zu Ein Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, daß wirklich keine Zeit zu verlieren war.
    »Marshall«, sagte ich. »tun Sie uns morgen einen Gefallen, ja? Schicken Sie zwei Kollegen in unser Hotel, damit die unsere Sachen einpacken und uns nach New York schicken. Wir haben keine Zeit mehr dazu. Können Sie uns einen Wagen zur Verfügung stellen, der uns zu diesem Militärflugplatz bringt?«
    »Natürlich.«
    »Okay. Springs, kommen Sie mit zum Flugplatz! Ich muß Ihnen unterwegs noch ein paar Fragen stellen!«
    »In Ordnung«, nickte der Graveur und grinste breit: »Euer Tempo gefällt mir. Wenn Ihr in meiner Kompanie gewesen wärt, hätte ich ein paar tüchtige Sergeanten aus euch gemacht.«
    Wir lachten Marshall hatte schon Anweisungen betreffs des Wagens gegeben. Wir gingen hinaus in den Hof und stiegen ein. Marshall wollte selbst fahren.
    »Die ganze Geschichte interessiert mich doch so«, sagte er, »daß ich möglichst viel davon mitkriegen möchte.«
    Er brauste los. Ich wandte mich an Springs.
    »Es geht darum, daß wir die Kneipe möglichst schnell finden können«, sagte ich. »Wenn die Burschen immer erst um Mitternacht anfangen zu drucken, könnte es ja sein, daß man Ihre Flucht noch nicht entdeckt hat.«
    »Glaube ich nicht«, warf Phil ein. »Man hat Ihnen doch tagsüber sicher was zu essen gebracht, Springs, oder?«
    »In den letzten vier Tagen nicht mehr«, erwiderte der Graveur. »Da bekam ich nur noch zweimal am Tage etwas. Um Mitternacht, wenn sie kamen, und gegen halb fünf Uhr früh, wenn sie wieder gingen. Die übrige Zeit war ich auf der Pritsche gefesselt. Nachdem die Platten fertig waren, hatten sie ja keinen Grund mehr, mich bei guter Laune zu halten.«
    »Um so besser«, sagte ich. »Dann besteht wirklich Hoffnung, daß Ihre Flucht noch nicht entdeckt wurde. Denken Sie nach, Springs. Wo liegt die Kneipe genau? Wir haben keine Zeit, darüber erst Nachforschungen anstellen zu lassen. Bis wir in New York sind, wird es wohl zehn Uhr sein. Mit einer anderthalben Stunde sind wir für die Vorbereitungen ohnehin reichlich knapp dran. Um Punkt zwölf müssen wir zuschlagen. Sie haben die Gegend doch bei Tageslicht gesehen, als Sie heute früh von dort flohen. Beschreiben Sie uns die Lage und das Haus!«
    Springs runzelte die Stirn.
    »Wenn man aus der Hofeinfahrt herauskommt«. murmelte er nachdenklich, »liegt gleich rechter Hand das große Parkgelände.«
    »Seit wann gibt es denn in der Division Street einen Park?« brummte Phil. »Da war doch noch nie einer!«
    »Ich meine keinen Park«, widersprach Springs. »Ich meine ein Gelände, wo man viele Autos parken kann.«
    »Ach so!« nickte Phil.
    »Also rechts der Parkplatz oder das Parkhochhaus oder was auch immer«, sagte ich rasch. »Weiter!«
    »Dahinter beginnt schon die Bowery«, sagte Springs.
    »Okay«, rief ich. »Dann ist das ja klar. Wenn man von der Bowery kommt, ist es das erste Haus auf der linken Seite nach dem Parkgelände. Ist es ein mehrstöckiges Haus?«
    »Zwei oder drei oder vier Etagen, ich habe nicht darauf geachtet. Jedenfalls nicht besonders hoch.«
    »Wie sieht es im Hof aus? Gibt es da auch noch Gebäude? Garagen? Schuppen?«
    Ich legte ihm zwei Dutzend Fragen bezüglich der Örtlichkeit vor und prägte mir seine Antworten ein. Allmählich entstand vor meinem geistigen Auge ein Bild von der Lage der Gebäude zueinander. Phil machte sich sogar gelegentlich Notizen, obgleich das in einem schnell fahrenden Wagen gar nicht so einfach war.
    Als wir an das Eingangstor des Militärflugplatzes kamen, wurden wir von einem uniformierten Posten

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