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0241 - Fünf von der CREST

Titel: 0241 - Fünf von der CREST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schweigen. Redhorse kontrollierte die Steuerautomatik und wandte sich an Doutreval.
    „Können Sie die Peilung halten Olivier?"
    Der schwarzhaarige Funker nickte. „Natürlich, Sir. Die Überlagerungen werden zwar stärker, aber die markanten Impulse kommen immer wieder durch. Allerdings hätten wir die neun Schockbasen nie gefunden, wenn wir Andro-Beta nicht verlassen hätten."
    So betrachtet, war ihre Flucht aus dem System von Alurins Stern doch zu etwas gut gewesen, überlegte Redhorse. Von Arctis aus hätten sie niemals jenen Hypersender orten können, der die Mobys aktiviert hatte. Jetzt besaßen sie immerhin eine geringe Chance, die Station zu entdecken.
    Jede der neun Space-Jets flog einen bestimmten Punkt an.
    Redhorse hoffte, daß alle Diskusschiffe ihr Ziel erreichten. Einer der neun Sender mußte der richtige sein. Welcher, das würde sich nur durch genaueste Messungen herausfinden lassen.
    „Es ist möglich, daß alle neun Stationen bewacht werden" sagte der Captain. „Wir müssen also bei der Annäherung vorsichtig sein."
    „Vielleicht haben die ,'Meister der Insel' nur den Hauptsender abgesichert", vermutete Doutreval. „Dann müßte also nur die Jet einen Angriff befürchten, die die richtige Station findet.
    Obwohl die Aussichten der Besatzung der SJ-4C, die getarnte Sendestation zu finden, nicht größer waren als die der anderen Mannschaften, machte sich Redhorse mit dem Gedanken vertraut, daß sie die Hyperanlage entdecken würden. Es war immer gut, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
    Redhorse bedauerte, daß Rhodan nicht gestattet hatte, nähere Untersuchungen durchzuführen. Die Kommandanten der Jets hatten nur den Auftrag, den genauen Standort des Senders festzustellen.
    Redhorse umklammerte die Steuerung und schaltete die Automatik aus. Er mußte sich mit irgend etwas beschäftigen, denn seine Gedanken begannen in gefährlichen Bahnen zu verlaufen.
    Befehl war Befehl, dachte Redhorse. Sie würden sich daran halten auch wenn das Ziel, das sie anflogen, noch so verlockend sein sollte.
    Redhorse konnte nicht ahnen, wie groß die Lockung sein würde - und wie ausgeprägt die Bereitschaft seiner Begleiter, ihr nachzugeben.
    Die SJ-4C glitt in das normale Raum-Zeit-Kontinuum zurück. Das Diskusschiff war bereits in den Sternennebel von Andro-Beta eingedrungen. Redhorse beugte sich auf seinem Sitz nach vorn.
    Auf den Ortungsgeräten erschienen zahlreiche bewegliche Impulse, die entweder von Mobys oder von Schiffen der Blaurüssel kamen.
    Sie waren jedoch alle zu weit entfernt, um der Jet gefährlich werden zu können. Der Lärm, der aus den Empfängern der Hyperfunkanlage drang, ließ Redhorse bezweifeln, daß es Doutreval gelingen würde, die Peilung ihres Zieles zu halten.
    Redhorse schaltete die Normalfunkanlage ein und versuchte, zu den anderen Jets Verbindung aufzunehmen. In vier Fällen hatte er Glück, die anderen Schiffe waren jedoch zu weit entfernt, als daß bei den überall durchschlagenden Impulswellen ein Funkgespräch möglich gewesen wäre.
    Alle Offiziere berichteten, daß es im Beta-Nebel von Mobys wimmelte. Der Energieausstoß der kleinen Raumfahrzeuge war jedoch viel zu gering, um von den Ungeheuern wahrgenommen zu werden. Trotzdem zog es Captain Sven Henderson, mit dem Redhorse zuletzt sprach, vor, angesichts eines sich nähernden Mobys wieder in den Linearraum zu Redhorse unterbrach die Verbindung zu den einzelnen Jets, die sich jetzt immer mehr von der SJ-4C entfernten und in ihre Zielgebiete eindrangen. Er blickte zu Doutreval hinüber. Der Funker machte einen angespannten Eindruck, doch er winkte Redhorse zu, zum Zeichen, daß sie den Peilimpuls noch nicht verloren hatten.
    Redhorse überblickte den Kontrollraum. Er sah, daß Chard Bradon seinen Platz verlassen hatte und unter den Kartentisch kroch. Dort war er mit irgend etwas beschäftigt.
    „Was machen Sie dort, Chard?" rief Redhorse.
    Bradon fuhr zurück und schlug mit dem Kopf gegen die Tischkante. Mit beiden Händen seinen Schädel reibend, kam er zu Redhorse.
    „Ich glaube, es klopft etwas im Innern", sagte er.
    „Das Ei!" rief Redhorse entsetzt. „Sie haben es unter dem Kartentisch versteckt?"
    „Ja", bestätigte Bradon. „Etwas klopft gegen die Schale, als wollte es heraus."
    „Nehmen Sie Ihren Platz an der Impulskanone ein", befahl Redhorse mit Nachdruck. „Dort werden Sie jetzt gebraucht."
    Bradon warf einen sehnsüchtigen Blick zum Kartentisch, kam aber dem Befehl des Captains nach. Surfat

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