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0242 - Das Rätsel des Sumpfplaneten

Titel: 0242 - Das Rätsel des Sumpfplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dieser Station lebten früher zusammen. Wahrscheinlich verrichteten die Gleamors Sklavendienste. Dann zogen sich die Erbauer dieser Sumpfstadt zurück und überließen alles den Gleamors."
    „Die jedoch nichts damit anzufangen wissen und nun erwarten, daß wir ihnen bei der Bedienung der Kontrollen helfen", fügte Surfat hinzu.
    Redhorse lächelte dem Korporal zu. „Das bedeutet für uns eine unerwartete Gelegenheit, den Hypersender zu finden. Auch wenn er nicht hier unten aufgestellt ist, gibt es bestimmt Hinweise über seinen Standort."
    „Ist es nicht unlogisch, daß uns die Gleamors in diesen kleinen Raum einsperren, wenn wir vielleicht Zutritt zur gesamten Station haben müßten, um etwas herauszufinden?" fragte Bradon.
    Redhorse stieß sich vom Tisch ab und ging zur Tür. Sie ließ sich sofort öffnen. Redhorse machte eine einladende Bewegung. „Ich bin sicher, daß wir uns hier unten frei bewegen können. Wir werden allerdings nicht weiter als bis zur Trennwand kommen.
    Dort wird Loor Tan Wachen aufstellen, um zu verhindern, daß wir durch den Antigravschacht flüchten."
    Surfat breitete seine Arme aus. „Die Gleamors haben uns, ohne es zu wissen, eine Schatzkammer überlassen. Bestimmt werden wir etwas finden, was sich als Waffe verwenden läßt."
    „Warten wir ab", erwiderte Redhorse. „Zunächst werden wir uns ausruhen."
    Nach mehreren Stunden erwachte Chard Bradon als erster und weckte die anderen Männer. Redhorse fühlte sich ausgeruht und hungrig. Die Stimmung der Besatzung der SJ-4C hatte sich merklich gebessert. Nur Doutreval, der Funker, klagte über Kopfschmerzen, die von seinem Sturz auf der Space-Jet herrührten.
    „Hoffentlich vergessen die Gleamors nicht, daß wir auch ab und zu etwas zum Essen benötigen", sagte Surfat und rieb seinen Bauch. „Mit leerem Magen konnte ich noch nie arbeiten."
    Bradon warf einen Blick auf Mister Jefferson. „Bevor wir verhungern, schlachten wir Ihren Freund. Korporal."
    Surfat stemmte beide Arme in die Hüften. „Wenn das Ihr Ernst ist, Jüngelchen, verspreche ich Ihnen, daß wir ein echtes Horror-Spiegelei essen werden, sobald wir wieder in der Space-Jet sind."
    Bradon fixierte ihn mit finsterer Miene, erinnern Sie mich nicht an das Ei", sagte er. „Wer weiß, was inzwischen damit geschehen ist."
    „Sie haben schon graue Haare vor Sorgen", sagte Surfat spöttisch.
    Inzwischen hatten sich Redhorse und Gilliam zu der gegenüberliegenden Wand begeben und untersuchten die Bildschirme. „Ich bin sicher, daß wir uns hier im Kontrollraum befinden", sagte Redhorse nachdenklich. „Die ehemaligen Eigentümer der Station haben von hier aus alle notwendigen Schaltungen vorgenommen." Gilliam sagte: „Ich verstehe nicht, wozu sie derart viele Kontrollgeräte benötigen. Die Anzahl der Bildschirme läßt vermuten, daß ein Netz von Beobachtungsstationen über Gleam verteilt ist."
    „Vielleicht sogar über das gesamte Tri-System", meinte Redhorse. „Wir müssen herausfinden, wo die Kontrollgeräte eingeschaltet werden."
    Sie kehrten zum Tisch zurück. Redhorse hielt es für zu riskant, einige Hebel aufs Geratewohl zu betätigen. Zumindest bei den ersten Schaltungen wollte er wissen, was er in Funktion setzte.
    Gilliam zählte die Schalthebel an den Tischrändern und verglich sie mit der Anzahl der Bildschirme an den Wänden. Es gab fast doppelt so viele Schalter wie Kontrollgeräte. Redhorse schloß daraus, daß die Hebel nicht ausschließlich zum Einschalten der Bildschirme dienten.
    Noch einmal untersuchten die Männer die Schaltanlagen.
    Schließlich entdeckte Bradon, daß ein Teil der Hebel mit Relais gekoppelt waren, die unterhalb der Tischplatte befestigt waren.
    Von den Relais aus führten Kabel bis unter den Mittelpunkt der Tischplatte, wo sie sich in einem halbrunden Gehäuse zusammenfanden. Redhorse kroch unter den Tisch, um sich diese Stelle aus der Nähe anzusehen.
    „Die Kabel führen von hier aus durch das mittlere Tischbein in den Boden", sagte er. „Dort stoßen sie wahrscheinlich auf Verbindungen, die aus diesem Raum hinausführen."
    Die vier Männer warteten, bis der Captain wieder unter dem Tisch auftauchte. Mit einer Hand umklammerte Redhorse einen der Schalter, der kein Relais besaß. Noch zögerte der Offizier. Es war immerhin möglich, daß sich die Bildschirme nur automatisch einschalteten. Vielleicht nahmen sie ihre Funktion nur auf, wenn die entsprechende Maschine mit der sie gekoppelt waren, zu arbeiten begann.
    Das alles waren

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