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0258 - Der Dämonensauger

0258 - Der Dämonensauger

Titel: 0258 - Der Dämonensauger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Gwayjur ist fort! Das gibt es doch nicht!«
    »Bist du sicher, daß du es im Kofferraum hattest?« fragte Gryf.
    Zamorra nickte. »Vollkommen. Nicole fragte noch bei der Abfahrt im Cottage, ob ich es dabei hätte, und ich zeigte es ihr… Hier hat es gelegen. Hier auf den Koffern.«
    »Der Kofferraum war verschlossen«, sagte Gryf.
    »Das ist es ja, was ich nicht verstehe«, sagte Zamorra und stöhnte dumpf auf. Hexerei! Böser Zauber.
    »Rany Blescy«, sagte er. »Während wir bei ihr abblitzten, hat sie das Ding mit Magie geklaut. Das würde zu den Fähigkeiten passen, die du mir beschriebst.«
    »Oder es war dieser unpfählbare Vampir«, überlegte Gryf. »Komm, laß uns erst einmal ausladen.« Er schnappte sich die Koffer, die eigentlich Zamorra tragen wollte, und schaffte sie ins Haus. Zamorra folgte mit dem Rest.
    Als sie die Gaststube durchquerten und zur Treppe wollten, erhob sich an einem kleinen Tisch ein junger Mann. »Entschuldigen Sie«, sprach er Zamorra an. »Ich habe Sie durchs Fenster beobachtet. Sie vermissen etwas, nicht wahr?«
    Zamorra setzte die Koffer ab. Auf seiner Stirn erschien eine steile Falte. »Wer sind Sie, und was wollen Sie?« fragte er mißtrauisch.
    »Martin Pick«, sagte der junge Mann. »Ich sah vorhin, wie sich eine junge Frau an Ihrem Wagen zu schaffen machte. Sie öffnete den Kofferraum und nahm einen länglichen Gegenstand heraus.«
    Gryf und Zamorra sahen sich an. »Wie sah sie aus?«
    »Dunkelhaarig, hübsch und schlank…«
    »Dunkelhaarig«, sagte Gryf. »Verdammt, das war sie. Also doch nix mit unserem Supervampir. Wohin ist sie gegangen?«
    Martin Pick zeigte in die Richtung. Gryf preßte die Lippen zusammen.
    »Falsche Richtung«, sagte Zamorra. »Sie wird es irgendwo versteckt haben und ist uns sorgfältig ausgewichen. Vielen Dank, Mister Pick. Darf ich Sie zum Dank für Ihre Information zu etwas einladen?«
    Der junge Deutsche lächelte. »Zu einem Bier allenfalls«, sagte er. »Ich werde heute nachmittag abreisen. Ich habe noch viel vor. Es gibt viel zu sehen in diesem Land.«
    »Da haben Sie vollkommen recht«, sagte Zamorra. »Ich bringe eben die Koffer nach oben, dann unterhalten wir uns über das Bier.«
    »Ach, lassen Sie nur. Sie wollen sich bestimmt um die Klaubacke kümmern«, wehrte Martin lächelnd ab. »Ich will Sie nicht aufhalten.«
    Zamorra verschwand mit den Koffern nach oben.
    ***
    Nur weg hier! durchfuhr es Michael Mayer. Er sprang aus dem Mercedes und stürzte. Sofort raffte er sich wieder auf, wandte sich um. Der Vampir befand sich immer noch im Wagenin -nern und war über Conan Blescy gebeugt. Jetzt sah er auf.
    Rötlich glühten seine Augen.
    Ein kalter Schauer überlief Mayer. Wenn es diesem Ungeheuer jetzt einfiel, ihn anzugreifen…
    Er wußte, daß er dem Scheusal nicht gewachsen war. Das Grauen schüttelte ihn. Was er sah, gab es sonst doch nur im Film. Für einen Alptraum jedoch war alles zu wirklich.
    In der Ferne gab es Motorengeräusch.
    Ein grüner Wagen näherte sich.
    Durch den Vampir ging ein Ruck. Er stieß Conan Blescy auf den Beifahrersitz hinüber. Jäh startete der Mercedes durch!
    Ich träume doch, dachte Martin Mayer.
    Der Vampir floh - mit dem Wagen und seinem Opfer! An den Deutschen verschwendete er keinen Blick mehr! Aber wovor floh er? Was gab es, was dieser Kreatur des Teufels solche Angst einflößen konnte, daß sie die Flucht ergriff?
    Der grüne Wagen jagte heran. Der Fahrer sah Martin jenseits des Grabens stehen und stoppte ab. Es war ein Ford Cortina. Der Fahrer stieß die Tür auf und sprang heraus.
    »Was war da los? Das war doch der Wagen von Onkel Conan!«
    Michael Mayer antwortete nicht. Fassungslos sah er den Mann an, der jetzt auf ihn zustürmte und ihn durchschüttelte. »Reden Sie, Sir! Was ist da los? Reden Sie endlich!«
    »Ein Vampir«, stöhnte Michael Mayer. »Ein Vampir… Er… Er griff den Wagen an…«
    Das Gesicht des anderen verkantete sicii. »Der Kerl muß mitgehört haben«, murmelte er. »Aber das… Los, steigen Sie ein. Wir müssen hinterher. Unterwegs erzählen Sie!« Er zerrte Mayer in den Cortina und jagte mit kreischenden Reifen los.
    Michael brauchte ein paar Minuten, bis er sich halbwegs beruhigte. Er sah jetzt, daß es zwischen dem Fordfahrer und Conan Blescy eine schwache Ähnlichkeit gab. Aber dieser Mann hier war entschieden jünger.
    »Ich bin Matew Blescy«, sagte er. »Der andere war mein Onkel. Wir wollen nach Pidfarne. Erzählen Sie, was passierte«, bat er.
    Michael suchte

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