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0286 - Mister X und sein teuflischer Plan

0286 - Mister X und sein teuflischer Plan

Titel: 0286 - Mister X und sein teuflischer Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mister X und sein teuflischer Plan
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trank.
    »Fassen wir noch einmal zusammen, Phil! Ein Mann namens James Malloy wird im Flat House ermordet, da er seinen unbekannten Boß verpfeifen will, der einen gefährlichen Coup vorbereitet. Als Mörder kommt ein Mann namens Roy Lester in Frage, der zur Tatzeit im Flat House war. Auch diesen Mann finden wir tot auf. Leila Paine, die Braut des Bankbeamten, wird geraubt. Der Bankbeamte Buster wird erpreßt. Er macht gezwungenermaßen mit. Der Bankraub gelingt, wobei ein Mann, als Ablenkungsmanöver wahrscheinlich, von einer Höllenmaschine zerrissen wird. Durch Buster kommen wir dem Bankräuber auf die Spur. Perkins hat einen Helfershelfer namens Blyth, der wahrscheinlich beim Bankraub geholfen hat. Und natürlich auch bei der Entführung. Bei Perkins finden wir Leila Paine. Perkins gibt mir gegenüber den Bankraub zu, versucht mich auszuschalten, was durch Violet Adams in letzter Sekunde verhindert wird. Alles zusammengefaßt, heißt das also, daß die Bande jetzt bis auf zwei Mann dezimiert ist.«
    »Zwei?«
    »Drei nahmen an der Entführung teil. Nehmen wir an, der eine war Perkins, der andere Blyth. Dann laufen zur Zeit nur noch Blyth und der unbekannte Dritte frei herum.«
    Phil nagte an der Oberlippe. »Und einer der beiden hat die 80 000 Dollar.«
    ***
    Perkins war tot. Also brauchte Jack Buster keinen Schutz mehr.
    Statt dessen beschatteten einige Kollegen die beiden Rausschmeißer Hank und Jesse, die mit Nachnamen übrigens Winter und Kelly hießen. Wir fragten auch in Washington an, ob gegen die beiden etwas vorlag. Aber das war nicht der Fall. Ebensowenig fanden wir die beiden in unserem Archiv. Sie waren also nicht vorbestraft.
    Selbstverständlich wurde nach Blyth gefahndet. Aber ohne Erfolg. Trotz systematischen Durchkämmens der Unterwelt wurde keine Spur von ihm entdeckt.
    Durch einen Zufall erfuhren wir, wer der Tote war, den die Höllenmaschine in der Manhattan Chase Bank zerrissen hatte. Er hieß Sam Fletcher. Das stellten wir durch folgenden Umstand fest.
    Der Besitzer eines kleinen Hotels in Brooklyns 53rd Street hatte sich gewundert, daß einer seiner Gäste spurlos von der Bildfläche verschwand, ohne zu bezahlen und ohne sein Gepäck — einen neuen Koffer, eine neue Reisedecke und andere Dinge — mitzunehmen. Der Hotelier ließ einige Tage verstreichen, las dann in der Zeitung von dem Überfall auf die Manhattan Chase Bank und fand die Beschreibung des zerfetzten Mannes. Zwar war das Gesicht des Toten unkenntlich, aber was für Kleidung er getragen hatte, konnten unsere Spezialisten eindeutig feststellen.
    Auffällig karierter Sakko, schokoladenfarbene Hose, rosarotes Henjd, blauer Binder, graue Wildlederschuhe.
    Ganz so, wie sich ein Tramp eben kleiden wird, wenn er durch Zufall zu Geld kommt.
    Der Hotelier in der 53rd Street Brooklyns erinnerte sich an den seltsamen Habitus seines Gastes, meldete sich bei der Polizei und identifizierte den Toten als Sam Fletcher.
    Der Hotelier berichtete uns, daß ihm Fletcher aus seinem Leben erzählt habe. Nicht viel, doch immerhin genug, um zu wissen, daß Fletcher die Staaten jahrzehntelang als Tramp durchstreift, den Winter stets in New York verbracht, sich dann in das verlassene Einfamilienhaus der Mary Blackmann eingenistet hatte und…
    Vertrauensselig hatte Fletcher dem Hotelier erzählt, daß er von einem Unbekannten Geld erhalten habe für eine geringe Gegenleistung. Worin diese bestand, hatte er nicht verraten, aber daß sein Geldgeber eine grobe Person sei, hatte Fletcher berichtet und von seinem Battery Park-Erlebnis erzählt.
    Den Rest konnten wir uns zusammenreimen.
    Auf welche Weise der teuflische Mörder auf Fletcher gestoßen war, um ihn für seine Zwecke zu gebrauchen, konnten wir nicht feststellen.
    ***
    Am vierten Tag nachdem Perkins versucht hatte, mich im Keller des Happy Drum umzubringen, erschien Violet Adams morgens gegen halb neun in meinem Office. Sie war völlig aufgelöst.
    »Mr. Cotton«, sprudelte sie heraus, als ich ihr einen Sessel anbot, »seit gestern abend sind Hank und Jesse von der Bildfläche verschwunden. Anfangs glaubte ich, sie hätten sich irgendwo betrunken und nicht mehr den Weg nach Hause gefunden. Sie wissen ja, daß die beiden in der Happy Drum ihre Zimmer haben. Aber als sie auch heute morgen nicht erschienen, wurde ich unruhig. Und dann, Mr. Cotton, kam der Anruf.«
    »Welcher Anruf?«
    »Blyth meldete sich. Er sprach nur ganz kurz mit mir. Er sagte, er habe die beiden umgebracht. Er habe eine

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