Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir

0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir

Titel: 0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
meine Diener.«
    »Kommen Sie zur Sache«, verlangte Sir James, der sich nicht einschüchtern ließ. »Wir wollen endlich wissen, was mit dem Geisterjäger geschehen ist.«
    »Er wird gegen Vampire kämpfen!«
    Dieser einfach dahingesprochene Satz war für die Männer nicht zu begreifen.
    »Gegen Vampire?« fragte Suko erstaunt.
    »Ja, aber gegen eine besondere Art von ihnen, das kann ich bestätigen. Es sind Blutsauger, die sich um den Saft der Dämonen kümmern. Sie greifen keine Menschen an, sie wollen anderes Blut. Schwarzes Blut, versteht ihr?«
    »Mittlerweile«, gab Suko zu.
    »Dann ist es klar. Ich habe Sinclair auf die Vampire angesetzt. Er wird sie und ihren Anführer Mandraka bekämpfen. Mehr wollte ich euch nicht verraten. Es hat keinen Sinn, wenn ihr nach Sinclair forscht. Er befindet sich nicht in dieser Welt.«
    »Wo dann?«
    »Halt dein Maul, Chinese. Ich habe dir gesagt, daß ich keine Auskünfte geben werde.«
    »Auch nicht über Mandraka?« fragte Sir James.
    »Nein.«
    »Weshalb nicht? Haben Sie Angst? Zudem hätten wir gern gewußt, woher er stammt. Schließlich ist er ein außergewöhnlicher Vampir.«
    Asmodis überlegte. Schweigen breitete sich innerhalb des Wagens aus. Der Bentley parkte an dieser Stelle ungünstig. Suko hatte die Warnblinkleuchten eingeschaltet, so daß auch in der Dunkelheit das Hindernis schon frühzeitig zu erkennen war.
    »Wir warten«, sagte Sir James.
    »Ich werde euch nicht zuviel sagen«, erklärte der Teufel. »Es ist die Aufgabe des Geisterjägers, herauszufinden, woher Mandraka kommt und was er will. Nur soviel sei gesagt. Er stammt aus alter Zeit.«
    Suko lachte. »Ein Typ wie Vampiro-del-mar es gewesen ist?«
    »Nein. Der Vergleich ist lächerlich. Mandraka kann man als intelligent bezeichnen. Zudem ist er raffiniert und verschlagen. Er weiß seine Diener genau einzusetzen. Sehr zielstrebig, und schon immer hat er das gewußt.«
    »Was heißt schon immer?« wollte Sir James wissen.
    »Das überlasse ich euch.«
    Suko drehte sich um. Sein Gesicht war hart. Wut blitzte in den Augen des Inspektors. »Hör zu, mein Lieber, du kannst sagen, was du willst, aber uns nicht…«
    Der Teufel reagierte. Urplötzlich umhüllte Feuer seine Gestalt. Im Nu stand der Wagen in hellen Flammen, und das Feuer breitete sich gedankenschnell aus, so daß es die beiden erfaßte, die nichts dagegen unternehmen konnten.
    Sir James bäumte sich auf seinem Sitz auf. Sein Gesicht verzerrte sich. Er drehte den Kopf zur rechten Seite hin, stieß mit dem Brillenbügel gegen die Rückenlehne und schob sich das Gestell selbst von der Nase. Zum Glück fiel die Brille in seinen Schoß und blieb dort liegen.
    Beide konnten sich nicht rühren. Suko und Sir James hingen in den magischen Fesseln des Satans. Nicht einmal Suko konnte sich rühren, trotz seiner Kräfte.
    Und der Satan lachte.
    Voller Gemeinheit, Heimtücke und Hinterlist steckte er. Vornübergebeugt saß er im Fond des Bentley, rieb sich die Hände und war mit einem kaum zu beschreibenden Triumph erfüllt.
    »Ich habe euch!« kreischte er, wobei sich seine Gestalt innerhalb einer Sekunde veränderte. »Ich habe euch und brauche euch nicht mehr. Ich will das Sinclair-Team vernichten. Bisher ist es mir nicht gelungen. Nun steckt ihr in der Falle. Diesmal habe ich nicht die Geduld und auch nicht den Ehrgeiz wie bei Sheila Conolly. Noch verbrennt euch das Feuer der Hölle nicht, ich aber trage dafür Sorge, daß es euch vernichtet. Und zwar radikal…«
    Suko und Sir James hörten die Worte überdeutlich. Sie wußten, daß sie keine Chance mehr hatten. Beide hatten den Satan unterschätzt und nicht mehr daran gedacht, daß sie es mit einem mächtigen Dämon und dem Herrn der Hölle zu tun hatten.
    Draußen wischten die anderen Fahrzeuge vorbei. Kein Fahrer stoppte, um nachzusehen, aus welchem Grunde es im Bentley brannte.
    Bis auf zwei.
    Das war ein Streifenwagen. Den beiden Polizisten war das Blinken des abgestellten Bentley aufgefallen. Zudem stand der Wagen an einer Stelle, wo er nicht unbedingt hätte parken dürfen.
    So gab der Fahrer noch einmal Gas, fuhr näher und stoppte dicht hinter dem Silbergrauen.
    Beide Polizisten stiegen aus…
    ***
    Ich sah sie kommen!
    Sieben Schwarzblut-Vampire. Sieben Bestien, die kein Pardon kannten und nach dem Lebenssaft gierten. Waren sie wirklich nur darauf spezialisiert, Dämonen auszusaugen oder würden sie sich auch an Menschen vergehen, wozu ich gehörte?
    In der nächsten Minute würde ich diese

Weitere Kostenlose Bücher