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0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir

0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir

Titel: 0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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in die Knie sank, den Boden berührte, seine Hände ausstreckte und nach meinem rechten Arm griff. Er blieb dabei in der knienden Haltung, und wie Schlangenkörper glitten die Hände dabei in die Höhe.
    Weiter und weiter krabbelten sie. Hastig bewegten sich die im Gegensatz zum Gesicht bleich wirkenden Finger, die es, ohne auf Widerstand zu treffen, schafften, die Haut an meinem Hals zu streifen.
    Die linke Hand blieb dort liegen. Sie verharrte, aber sie griff nicht zu. Eine tödliche Klaue in Ruhestellung.
    Dafür wanderte die andere.
    Die Gänsehaut auf meinem Rücken zog sich noch mehr zusammen, als ich die Fingerkuppen auf der Wange spürte. Leicht drückten sie in das Fleisch, prüfend kam es mir vor, und ich verkrampfte innerlich noch stärker. Mein Güte, was hatten diese Bestien noch alles mit mir vor? Mir blieb fast der Atem weg. Ich holte sehr flach Luft und sah die übrigen sechs Blutsauger wie durch ein Tuch.
    An meinen Augen vorbei bewegten sich die Finger, und im nächsten Augenblick griffen sie zu. Sie umwickelten mehrere Haarsträhnen. Ich spürte einen ziehenden Schmerz im Kopf, der sich noch steigerte, als der Blutsauger meinem Schädel zur Seite riß.
    Es gelang mir nicht mehr, einen Schrei zu unterdrücken. Zu hart und brutal war dieser Angriff erfolgt. Nach rechts war der Kopf gerissen worden, dafür spannte sich die Haut an meiner linken Halsseite wie die Sehne an einem Knochengelenk.
    Das war die typische Haltung für einen Biß!
    Ich dachte an die Worte des Teufels, der mir versprochen hatte, daß diese Blutsauger sich nur um Dämonen kümmerten. Dies schien eine Lüge gewesen zu sein, denn ich glaubte nicht mehr daran, daß die Vampire mich laufenlassen würden.
    Zwar kam ich an meine Waffen durch die Ketten-Fesselung nicht heran, ich wollte auch nicht wehrlos sterben oder mich den Vampiren hingeben. Nein, da hatte ich noch ein Wörtchen mitzureden.
    Durch das Ziehen des Kopfes war auch ich zur anderen Seite geneigt worden. Meine Arme hatte ich nebeneinander gelegt, und es würde mir gelingen, einen Schlag durchzuführen.
    Ich hämmerte zu.
    Der Vampir hatte damit nicht gerechnet. Voll bekam er den Treffer mit, der ihn zur Seite und auch auf den Boden schleuderte, wo er sich fast noch überschlug.
    Nicht ein Laut drang aus seinem Maul. Er hatte sich schnell wieder gefangen und kam hoch.
    Auf Händen und Knien blieb er hocken, starrte mich an und schüttelte seinen Schädel.
    Verdammt, was wollte er denn noch?
    Ich rechnete mit einer stürmischen Attacke, die jedoch ausblieb.
    Dafür kroch er näher und stoppte, als er seine Artgenossen wieder erreicht hatte.
    Erst jetzt fiel mir der süßliche Blutgeruch auf, den die Vampire ausströmten.
    Mein Magen wollte revoltieren, mein Blick flackerte, und ich wußte, daß die erste Reaktion des einzelnen Vampirs nur eine Art von Abtasten gewesen sein mußte.
    Die nächsten folgten.
    Und es waren alle sieben, die sich auf mich stürzten. Diesmal konnte ich nichts dagegen unternehmen. Es hatte keinen Sinn zu schlagen, einen hätte ich vielleicht getroffen, doch es waren noch immer genügend andere da, die mich erledigen konnten.
    Ihre Körper drückten mich dem Boden entgegen. Dabei hatte es keinen Sinn, daß ich mich gegen sie stemmte, das Gewicht war zu stark, und ich selbst nahm auch eine so schlechte Haltung ein, daß sich die Ketten spannten und die Schmerzen an meinen Gelenken steigerten, so daß ich einen weiteren Schrei wieder nicht unterdrücken konnte.
    Die Vampire waren wie eine Meute Hunde, die sich um die Beute stritten.
    Sie lagen in allen möglichen Stellungen auf mir. Schräg, gerade, manche auf den Knien, andere bedeckten meinen Unterkörper, und auf jedem Flecken blanker Haut spürte ich die tastende Gier ihrer Hände.
    Mir ging es verdammt dreckig, aber das Schlimmste stand mir noch bevor.
    Da mein Hals frei lag, hatten sich die Vampire natürlich ihn als Ziel ausgesucht.
    Etwas kratzte über die gespannte Haut. Zunächst dachte ich an Nägel, aber es war immer ein Paar, das über die Haut fuhr, und plötzlich wußte ich auch, wem ich dieses verfluchte Kratzen zu verdanken hatte.
    Den Zähnen!
    Verdammt die Vampirzähne befanden sich bereits an meiner Kehle.
    Ich stöhnte, bekam kaum Luft, in den Gelenken wüteten die Schmerzen, und zwei Hände hielten plötzlich meine Haare fest, während ein dritter Handballen auf meine Stirn drückte und dadurch den Hinterkopf hart gegen den Boden preßte.
    Jetzt hatten sie mich endlich

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