03 - Der Herr der Wölfe
wandte ihm den Rücken zu, und sie trug ein dünnes Hemd, beinahe in der Farbe ihrer Augen. Das offene Haar, frisch gebürstet, hing in weichen Wellen herab, schimmernd wie die kostbarste Seide, die man an den Küsten des Mittelmeers kaufen konnte. Unter dem zarten Stoff zeichneten sich ihre schon geschwungenen Hüften ab.
Conar ging zu ihr, legte die Hände auf ihre Schultern. Als er ihr Haar hochhob, spürte er ihr Zittern. Er presse die Lippen an ihren Hals, und ihr Puls beschleunigte sich.
Eine malvenfarbene Kordel hielt das Gewand am Ausschnitt zusammen. Er zog daran, und es glitt mit sanftem Flüstern zu Boden. Melisande schrie leise auf, während er ihre Schulter küsste und ihren Rücken streichelte. Dann drehte er sie zu sich herum. »Ich glaubte, du wärst weggelaufen.«
Ihre nackten Brüste berührten sein Hemd, und sie schluckte mühsam. ),Wenn ich etwas verspreche, halte ich es auch.«
»So? Oder dachtest du vielleicht, ich würde dich überall finden - wohin immer du geflohen wärst?«
Flehend schaute sie in seine Augen. »Bitte - könnten wir’s hinter uns bringen?«
»Wie du willst, meine Liebe.« Er hob sie hoch und fühlte wieder, wie schnell sie seine Leidenschaft wecken konnte. Behutsam ließ er sie aufs Bett gleiten und legte sich zu ihr. Nur zu gut wusste er, wie mühsam sie gegen das Bedürfnis ankämpfte, aufzuspringen und zu flüchten. Sie starrte zur Decke, zuckte leicht zusammen, als seine Fingerspitzen durch die Vertiefung zwischen ihren Brüsten und über ihren Bauch wanderten. Wie schön sie war … Ihre milchweiße Haut fühlte sich an wie Seide. Sie hatte eine zierliche Taille, sanft gerundete Hüften und große, feste, wohlgeformte Brüste. Die Warzen glichen dunklen Rosenknospen. Zwischen den Schenkeln wölbte sich ein verführerisches Dreieck aus zartem, ebenholzschwarzem Kraushaar.
Während Conar sie streichelte, merkte er, dass sie einen Schrei unterdrückte. Lächelnd beugte er sich über sie. Sein Kuss verschloss ihr die Lippen, zwang sie auseinander, und seine Zunge suchte ihre. Dann hob er den Kopf, und Melisande rang keuchend nach Luft. »Ich kann nicht atmen … «
»Das ist auch nicht nötig.« Wieder küsste er sie von wachsendem Verlangen erfüllt. Ihre Finger umfassten seine Schultern.
Ob sie ihn wegstoßen wollte, wusste er nicht, und es spielte auch keine Rolle. Voll und ganz kostete er den süßen Geschmack ihres Mundes aus. Nach einer Weile richtete, er sich wieder auf und schaute in ihre leicht verschleierten Augen, während er eine ihrer Brüste umfasste und mit dem Daumen aufreizend über die Spitze strich. Ihr Atem stockte, krampfhaft schluckte sie und starrte Conar an.
Ohne den Blick von ihrem Gesicht abzuwenden, umschloss er die Brustwarze mit seinem Mund. Seine Hände. wanderten über die Hüften und Schenkel, nur das süße, verlockende Dreieck berührte er nicht. Dann strich er ganz zart über das feine Kraushaar mit den Fingerspitzen und, der Handfläche.
Während er immer noch in ihre angstvollen Augen sah, drangen seine Finger zwischen die rosigen Lippen ihrer Weiblichkeit. Erschrocken hielt sie den Atem an, hob die Knie, drehte den Kopf hin und her. Um sie festzuhalten, legte er sich mit seinem halben Körper auf ihren und fuhr fort, sie intim zu liebkosen. Er suchte die empfindsamsten Stellen und spürte, wie sie feucht wurden.
Dieses Liebesspiel schien alle Höllenflammen in Conar zu entfachen. Instinktiv hatte Melisande versucht, die Beine zusammenzupressen, aber nicht protestiert. Er bekämpfte das schmerzhafte Verlangen in seinen Lenden. Seinen Wunsch, sie möge baden und sich parfümieren, hatte sie immerhin erfüllt, wenn er auch ihre erwartungsvolle Freude vermisste. Ihr eigener süßer Duft- mischte sich erregend und verlockend mit Flieder. »Schau mich an!« befahl er, und als sie gehorchte, die Augen immer noch voller Abwehr, neigte er sich lächelnd hinab und küsste sie. Sie wich ihm nicht aus, öffnete sogar ein wenig die Lippen, und er eroberte die süßen Tiefen ihres Mundes.
Wieder streichelte er ihre Hüften und das ebenholzfarbene Dreieck. Seine Lippen küssten ihre Brüste und den Bauch, und er beobachtete ihr Gesicht, während er weiter hinunterglitt. Sie hatte die Augen geschlossen, ihre Finger krallten sich ins Laken. Er liebkoste sie, dann berührte seine Zunge das zarte rosa Fleisch, das seine Finger eben erst geweckt hatten. Sie schrie auf und versuchte, sich umzudrehen, aber er hielt ihren Schenkel eisern
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