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03 - Der Herr der Wölfe

03 - Der Herr der Wölfe

Titel: 03 - Der Herr der Wölfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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fest.
    Ihre Lippen formten ein »Nein«, doch das verzweifelte Flüstern blieb unhörbar. Langsam bewegte er seine Zunge, fühlte Melisandes heftiges Zittern, kostete sie immer begieriger. Ihre Hände zerrten an seinem Haar, dann wieder am Laken. Ein wildes Feuer durchströmte ihn, als ihr Körper auf die betörenden Liebkosungen antwortete. Gnadenlos setzte er den verführerischen Angriff fort, ignorierte das Rauschen des Blutes in seinen Ohren, die Qual, seiner Begierde.
    Plötzlich stieß Melisande einen Schrei aus und wand sich umher, dann erstarrte sie. Triumphierende Freude erfasste ihn, nachdem es ihm gelungen war, ihr Erfüllung zu schenken. Nun lag sie erhitzt und feucht vor ihm, was seine Leidenschaft noch steigerte. Er stand auf, schlüpfte rasch aus seinen Stiefeln und der Hose. Währenddessen drehte sie sich zur Seite und zog die Knie an die Brust.
    »O nein, meine Liebe!« Er drehte sie auf den Rücken. Ohne das Hemd abzustreifen, kniete er sich über sie und breitete ihr Haar zu einem Ebenholzfächer aus. Sie schloss die Augen, um seinem Blick zu entrinnen und der Erkenntnis, wie schnell er ihre Lust geweckt hatte. Ihre Lippen berührend, flüsterte er: »Koste, wie deine eigene Leidenschaft schmeckt!« Seine Zunge glitt in ihren Mund, dann hob er den Kopf. Entschlossen sank er zwischen ihre Schenkel. Ihr Gesicht war fast so weiß wie das Laken. Als er in sie eindrang, biss sie auf ihre Lippe. Sie wollte nicht schreien, und er bewegte sich so vorsichtig wie möglich. Aber als er das letzte Hindernis überwand, konnte sie einen halberstickten Schrei nicht unterdrücken und zitterte vor Schmerz. Zärtlich umarmte er sie.
    »Jetzt ist es überstanden«, versuchte er sie zu trösten. In ihrem Schoß spürte er das heftige Pulsieren seines Verlangens, verzweifelt nach Befriedigung strebte. Aber er hielt sich zurück, streichelte beruhigend ihre Hüften. Sie presse das Gesicht an seine Schulter, ihre Finger gruben sich in seine Arme. Da konnte er es nicht länger ertragen und begann sich zu bewegen. Ihr Körper umschloss ihn, wie für ihn geschaffen. Immer tiefer drang er in sie ein, und seine heiße Begierde wuchs. Fest drückte er Melisande an seine Brust, der Rhythmus beschleunigte sich, getrieben von der Sehnsucht nach Erlösung. Mit beiden Händen umfasste er ihre Hüften und zwang sie, sich ihm entgegenzuheben, die süße Lust erneut zu suchen, die sie eben erst kennengelernt hatte.
    Immer enger verschmolzen die beiden erhitzten Körper, und dann glaubte Conar, tausend Flammen würden in ihm auflodern. Die Erfüllung glich einem Sturm, der ihn heftig erschütterte. Beinahe wäre er mit seinem ganzen Gewicht auf Melisande, hinabgesunken, doch im letzten Augenblick beherrschte er sich, gerade rechtzeitig, um ihr Zittern zu spüren, den Beweis, dass er sie ein zweites Mal zum Gipfel der Lust geführt hatte.
    Er glitt zur Seite, rang nach Luft und betrachtete ihr Gesicht. Ihre Augen starrten wieder zur Zimmerdecke hinauf. Als sie seinen Blick spürte, senkte sie die Lider und wandte sich ab. Er presse die Lippen zusammen, erstaunt über die Freude, die sie ihm geschenkt hatte, aber bitter enttäuscht von der Feindseligkeit, die sie immer noch zu empfinden schien. »War es so barbarisch, meine Liebe?« spottete er leise.
    »Wie auch immer, ich musste es ertragen. Mir blieb nichts anderes übrig.«
    Er streichelte ihren schönen Rücken. »Da hast du völlig recht. Du musstest dein Wort halten. Und ich dachte, du würdest davonlaufen.«
    Plötzlich drehte sie sich zu ihm um, ihre violetten Augen waren dunkel vor Zorn. »Und wenn ich geflohen Wäre -- hättest du mich dann in Ruhe gelassen?«
    Er stützte sich lächelnd auf einen Ellbogen, fasziniert vom Anblick ihrer vollen Brüste. »Vielleicht.«
    Wütend fluchte sie und versuchte, sich wieder abzuwenden, aber er nahm sie lachend in die Arme und bezwang ihre Gegenwehr. »Nein, wahrscheinlich nicht. Ich bin ein Wikinger. Überall hätte ich dich aufgespürt und mich an dir vergangen. Das wolltest du doch hören?«
    »Wäre das geschehen?« zischte sie.
    »Das werden wir niemals wissen. Weil du mich erwartet hast, gebadet und parfümiert und angenehm entspannt - zumindest tatest du so.«
    »Nun sind deine Wünsche erfüllt. Die Ehe ist vollzogen, und was ich besitze, gehört endgültig dir. Wärst du wenigstens jetzt so gütig, mich in Ruhe zu lassen? Alles, was du wolltest, hast du erreicht.«
    Conar strich über eine glänzende schwarze Locke, die auf

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