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03 - Der Herr der Wölfe

03 - Der Herr der Wölfe

Titel: 03 - Der Herr der Wölfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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… Heftig zitterte sie und war so erfüllt von ihrem brennenden Verlangen, dass sie verwirrt blinzelte, als er sich vom Bett erhob. Da erkannte sie zweierlei. jedes Mal, wenn er sie anfasste, entfachte er eine noch heißere Begierde, und ihr verräterischer Körper sehnte sich noch ungeduldiger nach seinen Küssen und Zärtlichkeiten. Und dass Conar sich schneller ausziehen konnte, als sie es je für möglich gehalten hätte.
    Er legte sich wieder zu ihr und kämpfte mit dem Durcheinander ihrer Kleidung. »Hilf mir doch!«
    Ihre verschleierten violetten Augen starrten ihn an. »Du kannst nicht von mir erwarten, dir bei einer Vergewaltigung zu helfen.«
    »Bei einer Verführung«, verbesserte er sie.
    »Außerdem hast du mir befohlen still zu liegen.«
    »Das stimmt«, gab er zu, dann versuchte er nicht mehr, sie auszuziehen. Stattdessen, riss er ihr die Kleider einfach vom Leib, und sein erhitzter, kraftvoller nackter Körper lag auf ihrem. Unfähig, noch länger zu warten, schob er ihre Schenkel auseinander, drang tief in sie ein, und ihre Finger gruben sich in seine Schulter. Willig öffnete sie die Lippen, um seinen Kuss zu erwidern. Dann richtete er sich auf und bewegte sich in ihr Sie stöhnte, als sein Mund eine ihrer Brustwarzen umschloss und immer schneller, in drängendem Rhythmus, daran saugte. Die Leidenschaft glich einem Gewittersturm, und Melisande glaubte, vor ihren geschlossenen Augen Blitze tanzen zu sehen.
    Stunden später lag sie erschöpft neben ihm. Warum hatte sie sich so rückhaltlos unterworfen? Wie konnte sie nur so schwach sein? Sein Körper schmiegte sich an ihren Rücken wie eine -schützende Hülle, ein Arm schlang sich um ihre Taille. Irgendwann bewegte sich seine Hand, seine Finger umfassten ihre. Wie seine tiefen, regelmäßigen Atemzüge verrieten, schlief er. Noch nie im Leben hatte sie sich so benutzt gefühlt - und noch nie so sicher und geborgen. Vielleicht war ihre Kapitulation gar nicht so schlimm. Zumindest nicht im Dunkel der Nacht. Aber morgen, bei Tageslicht, würde der Gedanke an Brenna und seine anderen Geliebten zurückkehren, an den harten Klang seiner befehlsgewohnten Stimme.
    Plötzlich merkte sie, dass er nicht schlief. Seine Lippen berührten ihren Rücken, strichen ihr Haar zur Seite, und seine Hand liebkoste ihre Brüste. Sie hielt den Atem an, als er sie in seinen Armen zu sich herumdrehte und küsste, und ihr Mund erneut den fieberheißen Hunger verspürte, --obwohl ihr Verstand protestierte. Wieder lag er über ihr, und nur zu gern erfüllte sie die Forderung seiner glühenden blauen Augen.
    Das Tageslicht konnte warten.
    Doch der Morgen brach viel zu schnell an. Zufrieden schlief sie in ihrem sicheren, warmen Kokon, als sie plötzlich einen Klaps auf ihr nacktes Hinterteil bekam. Dicht an ihrem Ohr ertönte Conars Stimme. »Aufstehen, teure Gemahlin! In einer Stunde hissen wir die Segel.«
    Was war nur los mit ihm? Nur durch seine Schuld fühlte sie sich todmüde. Hätte er sie doch wenigstens schlafen lassen, nachdem alle seine Wünsche erfüllt worden waren. Stöhnend drehte sie sich auf die andere Seite. »Gib doch Ruhe! Und wenn du mich noch einmal schlägst, werde ich dafür sorgen, dass du gevierteilt wirst!«
    »Du kannst es ja versuchen. Aber jetzt steh erst mal auf! Wir segeln nach Frankreich, und ich möchte die Ebbe nutzen. « Er ging davon, und sie hörte Wasser plätschern, als er sich wusch.
    Plötzlich war sie hellwach und sprang aus dem Bett. Sie würde nach Hause fahren - endlich, nach so langer Zeit. Ein heißes Glücksgefühl durchströmte sie, obwohl sie sich für die ersehnte Heimkehr einem Teufel verkauft hatte.

     

Kapitel 15
    Es fiel ihr schwer, die Menschen zu verlassen, die sie liebgewonnen hatte. Aber die Freude auf ihre Heimkehr half ihr bald über den Trennungsschmerz hinweg.
    Conars Schiffe ankerten ein Stück vom Strand entfernt, und Melisande konnte ihre Ungeduld nicht mehr bezähmen. Sie wollte
    Sie wollte über Bord springen, aber er hielt sie fest. »Wir sind ja gleich da. Willst du unbedingt dein Kleid ruinieren?«
    Trotzig hob sie das Kinn. »Du kannst ein Kleid zerreißen - und ich darf nicht einmal einen Saum naß machen?«
    Mit einem wütenden Fluch nahm er sie auf die Arme, sprang selbst vom Schiff und trug sie durch die Meereswellen zur Küste ihrer Heimat.
    In der Festung hatte man die Ankunft der Schiffe beobachtet, und mehrere Menschen warteten am Strand. So bald Conar seine Frau in den Sand gestellt hatte, rannte

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