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0308 - Todespfeile aus dem Jenseits

0308 - Todespfeile aus dem Jenseits

Titel: 0308 - Todespfeile aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Zamorra und Teri zu. »Wer sind Sie? Woher kommen Sie? Waren Sie im Truck?«
    »Kann sein«, gab Zamorra gleichmütig zurück. Teri lockerte den Knoten ihrer Bluse um ein beträchtliches Stück und brachte sich in Positur. Der Highway-Polizist schluckte merklich. Ein kräftiger Windstoß ließ Teris hüftlanges Goldhaar fliegen. Sie strahlte den Uniformierten an.
    Zamorra überlegte. Warum stand der Truck hier, statt nach Los Angeles zu fahren? Was war geschehen?
    Sie konnten es nur erfahren, wenn sie ungestört waren. Die Polizisten mußten verschwinden.
    Zamorra wechselte einen Blick mit Teri, dann sah er den Trucker an. Schließlich griff er in die Tasche und zog ein paar Dollarnoten hervor. »Verbotswidriges Parken am Highway kostet wohl zwanzig Dollar, nicht wahr?« fragte er und drückte dem Cop die Scheine in die Hand. »Zählen Sie nach und schreiben sie uns eine Quittung aus. Wir verschwinden gleich.«
    »So einfach geht das aber nicht«, knurrte der Beamte. Teri schob sich in sein Blickfeld. Der Cop zuckte mit den Schultern. »Na gut«, murmelte er. »Weil du dabei bist, Girlie, machen wir mal ’ne Ausnahme. Aber laßt euch nicht wieder erwischen, Freunde. Was glaubt ihr, was hier los wäre, wenn jeder seinen Kübel am Highway abstellen würde? Bei Ausweichmanövern kann das gefährlich werden, wenn der Seitenstreifen blockiert ist.«
    »Wissen wir ja alles, und Duke wird’s nicht noch einmal tun«, flötete Teri.
    Die Polizisten zogen ab. Duke Wesley lehnte sich erleichtert an den Auflieger. Teri griff nach seiner Hand und zog ihn zur Zugmaschine. »Weiterfahren, sonst kostet es noch mal Geld«, sagte sie. »Und dann erzählst du uns, warum du hier stehst.«
    »Wer ist der Mann? Ich habe vorhin nur Zamorra verstanden«, sagte Wesley.
    »Mein Partner und zuweilen Chef«, sagte Teri Rheken. »Fahr los und erzähl.«
    Sie kletterten in den Truck. Duke Wesley berichtete. Und niemand achtete auf den Buick Elektra, der ihnen in einigem Abstand folgte.
    ***
    Darius Donovan hatte an der nächsten Highway-Kreuzung gewendet und näherte sich dem stehenden Truck nun von der anderen Seite. Bei der Herfahrt hatte er schon festgestellt, daß etwas geschehen sein mußte, denn die Hecktüren des Aufliegers waren geöffnet. Jetzt sah er schon von weitem, daß sie wieder geschlossen waren, aber außer den Polizisten und dem Trucker waren noch ein Mann und ein Mädchen anwesend.
    Das wollte dem Dämon gar nicht gefallen. Wer waren diese Fremden, und was wollten sie hier? Und warum war der Auflieger geöffnet worden?
    Donovan roch das Unheil förmlich. Lydia behielt recht. Es war etwas schiefgelaufen!
    Als der Truck anrollte, wurde auch Donovan wieder schneller, der die letzte halbe Meile im Schleichtempo zurückgelegt hatte. Schließlich wollte er ja nicht auffallen, und er wollte aus Sicherheitsgründen seinen Wagen auch nicht unsichtbar werden lassen. Er war nicht daran interessiert, daß ein anderer Verkehrsteilnehmer ihm ins Heck donnerte.
    Darius Donovan behielt gleichbleibenden Abstand. Der schwarze Buick Elektra folgte dem Truck. Der fuhr jetzt mit normaler Geschwindigkeit weiter in Richtung Los Angeles. Aber etwas stimmte nicht. Wo war Marc, und warum hatte die Polizei sich für das Innere des Aufliegers interessiert?
    Einen anderen Grund für das Öffnen konnte der Dämon sich nicht vorstellen.
    Schließlich entschloß er sich zum direkten Eingreifen.
    Er beschleunigte und setzte zum Überholen an, um den Truck nach bewährtem Muster zu stoppen.
    ***
    »Der verdammte Schädel ist also geklaut worden«, sagte Teri Rheken. »Und du weißt nicht, wann und wo es geschehen sein könnte, Duke?«
    »Während der Fahrt! Ich habe nichts gemerkt, gar nichts! Aber vielleicht ist der Dieb so aufgetaucht wie du und dein Freund. Wie macht ihr das eigentlich? Das ist ja wie im Science-Fiction-Film!«
    »Es ist ein wenig Zauberei«, sagte Teri. »Weiße Magie, wenn du verstehst, was ich damit meine. Die anderen, die sich als Polizisten verkleidet hatten, der, der deinen Shotgun erwischte und der die Kiste geklaut hat - das sind Schwarzmagier oder Dämonen.«
    »Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, würde ich es einfach nicht glauben«, sagte Wesley. »Verdammt, was soll ich jetzt tun?«
    »Hast du schon Geld für den Auftrag bekommen?«
    »Nein«, sagte er grimmig. »Wenn es so wäre, dann würde ich jetzt ganz schnell die Fliege machen und Zusehen, daß ein paar Staatsgrenzen zwischen mich und diese Gegend kommen.«
    »Das

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