Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0313 - Ein gefährlicher Job

0313 - Ein gefährlicher Job

Titel: 0313 - Ein gefährlicher Job Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein gefährlicher Job
Vom Netzwerk:
Fäuste.
    »Nehmen Sie mich doch fest, wenn Sie es beweisen können!«, schrie er.
    Der G-man wandte sich an mich.
    »Wo warst du zwischen zwanzig Uhr und Mitternacht?«
    Ich verdrehte die Augen.
    »Zum Henker, alle Welt interessiert sich für mein Privatleben. Ich habe einen kleinen Flirt in Gang gehalten, G-man.«
    »Wie heißt der Flirt?«
    »Sie schnüffeln schon so lange hier herum, dass Sie mich eigentlich mit der Süßen schon gesehen haben müssten. Das Kind nennt sich Sally Winter, aber lassen Sie die Finger von ihr. Ich bin eifersüchtig.«
    Er grinste flüchtig. »Ich bleibe auf jeden Fall dienstlich.« Mit einem Ruck drehte er sich wieder Debro zu.
    »Ich loche nicht gern einen Mann ein, den ich nach vierundzwanzig Stunden wieder laufen lassen muss. Ich habe noch keine Beweise gegen dich, Debro, aber deine Gorillas werde ich steckbrieflich suchen.«
    Er gab seinen Leuten ein Zeichen. Sie verließen zusammen den Wohnraum. Ein paar Sekunden später hörte ich die Tür ins Schloss fallen.
    ***
    »Hoppla«, lachte ich, »das war aber ein plötzlicher Abgang. Erst marschieren sie hier in Kompaniestärke auf, und dann ziehen sie ohne Musik wieder ab. Ich sage dir, Sam, das FBI wird überschätzt. Die Jungs bluffen wie alle Cops, und wenn ihre Bluffs platzen, dann lassen sie die Ohren hängen und schleichen davon wie geprügelte Hunde.«
    Debro schien alles andere als erleichtert zu sein. Er ging zu einem Wandschrank,. öffnete ihn und gönnte sich einen Drink.
    »Andere Leute haben auch Durst«, sagte ich.
    »Bediene dich!«, antwortete er.
    Ich ging zum Wandschrank wählte dieselbe Flasche, aus der er sich bedient hatte und füllte ein Glas drei Finger hoch. Debro sah aus zusammengezogenen Augen zu. »Cheerio, Sam!« Ich nahm einen Schluck. »Fast die Qualität, die ich bei Big Boss getrunken habe.«
    »Fladow hat dich beauftragt, mich umzulegen?«, fragte er.
    »Klar«, antwortete ich gelassen.
    »Würdest du meine Befehle befolgen?«
    »Ja, wenn du sie so gut bezahlst wie der Boss. Für deinen Kopf legte er zweitausend auf den Tisch.«
    »Ich zahle zehntausend Bucks«, sagte er, »… für zwei Köpfe.«
    Ich trank das Glas leer und während ich nachgoss, fragte ich: »Die Staff Köpfe?«
    Er gab keine Antwort. Er nickte auch nicht.
    »Sie haben also diesen Roos gekillt«, stellte ich fest, als hätte er meine Frage bejaht. »Du hast es ihnen befohlen, und nun hast du Angst, dass die G-men sie fassen, und dass deine Chicagoer Brüder gegen dich aussagen. Du sitzt ein bisschen in der Tinte, Sam.«
    »Ich sitze überhaupt nicht in der Tinte«, antwortete er scharf. »Niemand kann nachweisen, wer Roos erschossen hat.«
    »Das FBI verfügt über ein paar hübsche Methoden, nachzuweisen, wer wen umgebracht hat. Sie können feststellen, aus welcher Kanone eine Kugel abgefeuert wurde, und wenn sie die Kanone unter der Achselhöhle von Hank oder Allan Staff finden, dann landet der Betreffende auch ohne Geständnis auf dem elektrischen Stuhl.«
    »Es genügt, eine Kanone in den Hudson zu werfen, und sie ist für immer aus der Welt geschafft«, fauchte Debro.
    »Okay«, antwortete ich leichtsinnig, »sag ihnen, sie sollen ihre Schießeisen versenken, und du sparst dir zehntausend Dollar, und ich spare mir ein Risiko.«
    Ich grinste ihn über das Glas hinweg an.
    »Mit den Staff Brüdern anzubinden, scheint mir viel gefährlicher, als dich umzubringen.«
    »Ich habe nicht gesagt, dass ich die Staffs meinte.«
    »Nein? Ich habe dich so verstanden.«
    »Hank und Allan wären für mich keine Gefahr«, sagte er langsam, »wenn nicht irgendetwas auf dem Verschiebebahnhof passiert wäre.« Ich spürte seinen Blick auf mir. Ruhig nahm ich noch einen Schluck.
    »Was meinst du?«, fragte ich ruhig.
    Er beantwortete die Frage nicht, sondern sagte: »Zeige mir deine Pistole, Rod!«
    Langsam nahm ich das Glas vom Mund.
    »Fängst du an verrückt zu spielen, Sam?«
    »Ich will deine Pistole sehen«, wiederholte er.
    »Du erlaubst dir zu viel, Sam! Wir sind allein. Deine Chicagoer Gorillas können nicht eingreifen, wenn…«
    Sein Gesicht wurde zu einer eisigen Maske.
    »Verschwinde, Cann!«, zischte er.
    Ich stellte das Glas ab, knöpfte die Jacke auf und schlug sie zurück. Ich trug ein Halfter unter der Achselhöhle, aber das Halfter war leer.
    »Du hast ein kurzes Gedächtnis, Sam«, sagte ich. »Rassallo nahm sie mir im Starlight-Club ab, und von Rassallo kassierte sie wiederum Allan Staff. Ich bin immer noch nackt.«
    Sein

Weitere Kostenlose Bücher