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0324 - Duell der Teuflischen

0324 - Duell der Teuflischen

Titel: 0324 - Duell der Teuflischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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dann bringe ich dich hin. Direkt in die Akropolis von Poseidonis. Ich bin immerhin ein Dämon und kann das!« fügte Yareffos mit wichtiger Miene hinzu.
    »Das ist zu wenig!« sagte Professor Zamorra. »Mein Freund muß mit mir kommen. Und das Mädchen bringe zu einem sicheren Ort… !«
    »… nach Mu zu einem der EWIGEN, der Zeus genannt wird!« setzte Michael Ullich hinzu. Tina Berner hatte ihm von Zeus berichtet und der Junge wußte Bescheid. Was immer geschehen würde. Bei Zeus war Sicherheit wenn sich hier die Katastrophe anbahnte, die man aus Tina Berners Memorandum entnehmen konnte. Zeus würde überleben - und Manjala an seiner Seite. Michael Ullich wollte nicht, daß ihrer mutigen Retterin etwas zustieß. Immerhin hatte er sie geliebt - wenn auch nur für wenige Augenblicke.
    »Ihr verlangt viel!« röhrte Yareffos. »Was macht ihr mir zum Geschenk, wenn ich das für euch tue?«
    »Wir geben dir diesen ganzen Tempel zum Eigentum!« sagte Professor Zamorra. »Hier magst du wohnen und dich verehren lassen!«
    »Angenommen!« gröhlte der Dämon. »Der Handel gilt!« Damit hielt er ihnen seine unförmigen Hände hin, die Professor Zamorra an die gewaltigen Greifer von Baggern erinnerten. Professor Zamorra kletterte in die linke Hand, die Rechte teilten sich Michael Ullich und Manjala.
    »Bitte Anschnallen und das Rauchen einstellen!« rief Michael Ullich hinüber zu dem Parapsychologen. »Einmal per Touristenklasse nach Atlantis. Wer Professor Zamorra kennt, der hat das große Abenteuer gebucht…!«
    Im selben Moment raste der Dämon mit ihnen nach oben. Splitternd öffnete sich das Tempeldach als das ungeheuere Wesen wie ein Geschoß dagegen prallte. Yareffos schien es nicht zu bemerken.
    Als Professor Zamorra vom rasenden Flug nach unten sah, erkannte er, daß über den Häusern und Palästen von Jethro sich ein gelbroter Flammenteppich wob. Die Stadt brannte an allen Ecken.
    Es war das Fanal für die apokalyptischen Geschehnisse, die erst noch kommen sollten…
    ***
    »Wir können uns nicht mehr halten, Alpha Chronos!« hörte der EWIGE in seiner Zentrale die gepreßte Stimme der hinteren Verteidigungsgruppen.
    »Die Schiffe von Mu sind gelandet. Und die Einheiten, die der ERHABENE in den Kampf wirft, geben keine Schonung. Es sind Deltas und Gammas, gegen die wir keine Chance haben. Ihre Kristalle sind zu stark!«
    »Kämpft, ihr Feiglinge!« heulte Chronos. »Nur noch kurze Zeit, dann werde ich alles hinwegfegen. Dann bin ich der ERHABENE. Und ich werde den beloh nen, der bei mir ausharrte, bis zum Schluß. Nur noch eine kurze Weile!«
    Es kam keine Antwort mehr. Nur noch ein sirrendes Geräusch aus dem Lautsprecher. Vergeblich versuchte Chronos, den Kontakt zu seinen Wach- und Kampfeinheiten herzustellen.
    »Du rufst sie vergebens, mein lieber Sohn!« vernahm er nach einer Weile eine wohlbekannte Stimme aus dem Empfänger. »Sie werden dich erst wieder hören, wenn du dort bist, wohin sie dir voraus gingen. In jener anderen Welt, in die sie hinüber gingen. - Gib es auf, Chronos. Vergiß deine hochfliegenden, wahnwitzigen Machtpläne. Unterwirf dich dem Urteil, das man in Mu über dich fällen wird. Und bedenke, daß der ›Hinübergang‹ mit dem Auflöser schmerzlos ist. Gib es auf, Chronos!«
    »Niemals!« stieß der EWIGE hervor. »Aber du hast noch die Chance, dich mir zu beugen - bevor ich dir meine wahre Macht zeige!«
    »Ich komme dich jetzt holen, Chronos!« Die Stimme des Uranos klang entschlossen. »Die Einheiten dieser Station sind dahingegangen. Nichts steht mehr zwischen uns. Du hast kein Lebewesen mehr, das für dich kämpfen kann, Chronos!«
    Der EWIGE antwortete nicht. In seinen Augen flackerte etwas, als er aufstand und vom Tisch, auf dem der Dhyarra lag, zu den Pulten hinüber ging. Hebel wurden nach unten gedrückt und Schleusen öffneten sich. Aus den glutvollen Tiefen der Stollen wankten unförmige Körper, durch die Befehle des Chronos getrieben, nach oben. Chronos schaltete die Ternacs in ihnen auf Angriff und Vernichtung jedweden Lebens.
    Mit tappsigen Schritten und unheimlichen Grollen, das heiser aus den Kehlen drang, verließen die Titanen ihre unheimlichen Gewölbe.
    Chronos hetzte sie zum Angriff auf den Uranos…
    ***
    Tina Berner verließ sich auf die Macht. Sie folgte ihrer inneren Stimme. Mit größtmöglicher Geschwindigkeit raste der Gleiter der Basis des Chronos zu. Tina baute eine Landung, bei der ihr Hören und Sehen verging.
    Sie hatte Glück, daß sich der Gleiter

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