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0325 - Zerberus, der Höllenhund

0325 - Zerberus, der Höllenhund

Titel: 0325 - Zerberus, der Höllenhund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Jahren einmal anders ausgesehen, doch im Laufe der Zeit waren Schlamm und Unrat immer höher gestiegen. Niemand der Männer hatte die Tiefe je genau ausgemessen, sie verließen sich da auf die Angaben des Vorbesitzers, und der hatte gemeint, daß der See an seiner tiefsten Stelle soeben über dem Kopf eines erwachsenen Menschen zusammenschlug.
    Nur versank derjenige meist im Schlamm und konnte so auch ertrinken, denn die Masse unter ihm war zäh und schien mit unzähligen Armen ausgerüstet zu sein.
    Nahe der Insel wurde das Gewässer wieder uferflach. Ein Steg erschien. Scirinna hatte ihn bauen lassen, da das Bot ansonsten bei jedem Anlegen aufgelaufen wäre.
    Aldo lenkte den Kahn seitlich an den Steg. Der letzte Schub trieb ihn gegen das Holz. Vince Morgan war schon auf den Steg gesprungen und hielt ein Ende der Leine fest, das er um einen Pfosten wickelte, bevor der den anderen winkte, das Boot zu verlassen.
    Die Seesäcke wurden ausgeladen und auf die Insel geschleppt. Die Ankömmlinge passierten einen Schilfgürtel. Als sie den Steg verließen, erwartete sie weicher Boden. Bei jedem Schritt sanken sie ein. In den Trittstellen sammelte sich Flüssigkeit, die eine schmutzigbraune Farbe bekommen hatte, zu vergleichen mit Sumpfwasser.
    Schon bald waren sie eins mit dem grünen Bewuchs der Insel geworden. Die Büsche und das dichte Gestrüpp deckte sie gegen die Blicke vom Ufer her. Sie konnten ihren Weg sicher fortsetzen. Es gab einen schmalen Pfad, der die Insel von einem Ende zum anderen durchschnitt. Hier war das Sumpfgras niedergetreten worden, und der Pfad wurde nur am Mittelpunkt der Insel unterbrochen.
    Hier befand sich ihr Ziel!
    Es war ein Unterstand, zu vergleichen mit einer primitiv angelegten Grillhütte. Geschützt werden sollte eine Opferstätte. Sie war viereckig angelegt, und der Boden zeigte dunkle Blutflecken. Auch lag ein süßlicher Geruch in der Luft. Er zog noch mehr Insekten an, als es schon üblich war.
    Die Männer stellten die Säcke ab. Nur ihr Keuchen oder schweres Atmen war zu hören. Die Träger wischten den Schweiß von ihren Stirnen, während die beiden Frauen damit begannen, die Säcke aufzuschnüren. Gemeinsam wurden sie umgekippt.
    Eine makabre Ladung rollte heraus.
    Es waren Hunde.
    Tote Hunde…
    Sie hatten die Tiere in London aufgegriffen. Straßenköter, die niemand haben wollte. Kein Tierheim kümmerte sich um die Bedauernswerten, und sie waren für Scirinna und seine vier Freunde zur sicheren Beute geworden.
    Die Tiere lagen auf der weichen Erde. Leblos blickten die Augen. Die Schnauzen standen offen. Sie boten einen schauerlichen Anblick, aber sie waren die Diener für Zerberus, den Höllenhund.
    Bisher hatte sich Scirinna zurückgehalten und nicht erzählt, wozu er die Hunde brauchte. Das sagte er auch jetzt nicht, als er mit seinen beiden männlichen Helfern daranging, die Tiere kreisförmig um die Opferstätte zu drapieren.
    Insgesamt waren es sieben Hunde. Mehrere Rassen vereinigten sich in dieser Runde. Vom Schäferhund über die Dogge bis hin zum Terrier.
    Aldo Scirinna nickte zufrieden. Er gehörte zu den Typen, denen man die Grausamkeit ansah. Manche behaupteten, er hätte einen dämonischen Touch. Man war davon überzeugt, wenn man sein schmales Gesicht mit der hohen Stirn und den glutvollen, dunklen Augen betrachtete. Seine Haut hatte keine Sonnenbräune angenommen.
    Durch das schwarze, nach hinten gekämmte Haar wirkte sie noch bleicher, als sie ohnehin schon war.
    »Ja, das ist gut«, sagte Scirinna und nickte zufrieden. »Ich glaube, so wird es klappen.«
    »Was hast du eigentlich vor?« erkundigte sich Elsa Kaan. »Bisher haben wir nur das Blut der Hunde gebraucht, um den Diener des Teufels zu beschwören. Willst du das heute auch?«
    »Nein.«
    »Was dann?«
    »Zerberus ist uns sicher. Der Satan hat ihn an unsere Seite gestellt. Wenn er will, speit er das Feuer der Hölle. Dieses Tier ist uns also sicher, und nicht nur das, ich bezeichne ihn sogar als meinen Herrn und Meister, denn er stammt vom Teufel persönlich. Ich bin aber nicht zufrieden mit einem Hund, deshalb sollen es mehr werden.«
    »Die toten hier?« fragte Marion.
    Scirinna nickte. »Ja, die toten Tiere. Glaubt nur nicht, daß sie immer tot bleiben.«
    Marion Ross lachte. Es klang unecht. »Ich verstehe dich nicht, Aldo. Die sind doch tot. Vor uns liegen Kadaver…«
    »Ja!« flüsterte Scirinna. »Es sind Kadaver. Aber nicht mehr lange. Habt ihr eigentlich schon etwas von Zombies gehört?«
    Die

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