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0327a - Dynamit und heiße Dollars

0327a - Dynamit und heiße Dollars

Titel: 0327a - Dynamit und heiße Dollars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dynamit und heiße Dollars
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Greg wusste nicht, ob Joe noch am Leben war.
    Als er etwas ruhiger geworden war, kehrte er um und stoppte an einer Subway-Station. Er wollte das Taxi verlassen. Im Wagen fühlte er sich zu unsicher. Wahrscheinlich kannte schon jeder Cop die Nummer des Taxis. Er suchte sich erst einmal einen Unterschlupf und führte den Teil des Planes am nächsten Morgen durch, der ihm aufgetragen war. Es war riskant, aber der Einsatz lohnte sich. Bis jetzt hatte Greg durchgehalten, und er wollte nicht zwei Minuten vor 12 Uhr kneifen, bloß weil ihm die Bullen dicht auf den Fersen waren.
    Eine Zigarette im Mundwinkel und den Mantelkragen hochgeschlagen, bestieg er den nächsten U-Bahn-Zug der BMT Lines und quetschte sich in eine Ecke.
    ***
    Joe Hoosick hatte keine ernstlichen Verletzungen. Es war von dem Luftdruck der Explosion gegen die Wand geschleudert worden und hatte eine mittelgroße Beule am Hinterkopf. Außerdem fehlten ihm etliche Haare, und der Anzug war ruiniert.
    Als er wieder bei Bewusstsein war, brachten wir ihn in das Büro von Mister High. Dabei führten wir ihn an dem Zimmer vorbei, wo Dom S. Forge auf einem Stuhl saß und auf seine weitere Vernehmung wartete. Die Tür stand absichtlich offen, und ich ließ Joe eine Sekunde Zeit, seinen Kumpan zu erkennen.
    »Hallo Dom«, rief ich freundlich ins Zimmer und schob Joe weiter.
    Ich bemerkte, wie Joe das Blut ins Gesicht schoss. Joe erhielt einen Stuhl, und ich bot ihm eine Zigarette an. Er griff gierig zu und sah uns lauernd an.
    »Wer hat Nana Lewes umgebracht?«, eröffnete Mister High die Vernehmung.
    »Ich nicht«, platzte Joe Hoosick heraus.
    »Sie waren doch mal Autoschlosser?«, sagte der Chef und legte eine Karteikarte auf den Tisch, auf der Joes Lebenslauf in Stichworten zusammengefasst war.
    »Na und?«
    »Dann wissen Sie auch, wie man eine Lenkstange präpariert. Oder war es Greg Walcot?«
    »Kenne ich nicht.«
    »Ihre beiden Fingerabdrücke fanden wir am Wagen von Nana Lewes.«
    »Muss ein Irrtum sein, Mister«, grinste er zynisch.
    »Und der Tresor der Industrial Credit Bank hat wohl auch keiner geknackt?«
    »Ich nicht. Vielleicht irren Sie sich.«
    »Leider nicht. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist mir Ihre Aktivität klar. Sie oder Greg überfielen George Clinton und stahlen ihm die genauen Pläne für den U-Bahn-Tunnel. Mit dem Baumaterial wurde das notwendige Werkzeug eingeschleust und als keiner mehr da war, sind Sie und Greg eingestiegen und haben sich in die Bank emporgearbeitet. Dom holte Sie mit dem Laster wieder ab, nachdem er vorher schon zu einer vereinbarten Zeit vorbeidonnerte und die Explosion übertönte, mit der das Loch gesprengt wurde.«
    »Und einer von euch hat mich ins Krankenhaus verfolgt und gemerkt, dass wir Clinton noch befragen wollten. Daraufhin wurde Nana Lewes als ehemalige Freundin gezwungen, mitzuspielen und Clinton abzuholen. Sie wusste offenbar gar nicht, mit was für brutalen Killern sie es zu tun hatte. Dafür bezahlte sie mit ihrem Leben«, warf ich ein.
    Joe blickte verblüfft von einem zum anderen. Wir stellten ihm keine direkten Fragen mehr, sondern schilderten den genauen Tatbestand.
    »Clintons Büro wurde durchwühlt, um die Duplikate der Pläne verschwinden zu lassen, damit wir nicht merkten sollten, worum es bei dem Raubüberfall ging«, fuhr Phil fort.
    Gehetzt starrte Joe ihn an.
    »Das alles reicht für ein Verfahren vor dem Schwurgericht aus«, sagte Mister High ernst. »Die Anklage gegen Sie wird auf Mord aus niederen Beweggründen und Entführung, sowie Mordversuch an zwei FBI-Agenten lauten.«
    »Das war Greg«, keuchte Joe nervös. »Ich habe auch Nana nicht umgebracht, das war der Boss.«
    »Ihre Fingerabdrücke waren am Wagen«, sagte Mister High und hielt die Abzüge mit den vergrößerten Prints hoch.
    »Ich habe den Wagen bloß in die Garage gefahren und mich dann mit Nana im Espresso unterhalten, bis der Boss fertig war. Was weiß ich, was er am Wagen gemacht hat.«
    »Wenn wir den Boss befragen, und er gibt es zu, lassen wir diesen Punkt fallen«, sagte Mister High eisig. »Wie heißt er?«
    Joe schwieg. Er merkte jetzt, dass wir den Drahtzieher noch gar nicht hatten und nicht wussten, wo er zu erreichen war. Noch wollte Joe nicht seinen Trumpf ausspielen, .der für uns wichtig war.
    »Dann holen wir ihn uns morgen früh. Kurz nach neun Uhr wird das Zeug aufgefischt und umgeladen«, sagte ich, obwohl ich immer noch nicht wusste, worum es sich handelte. Nervös zuckte Joe zusammen.
    »Ihr kriegt

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