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033 - In den Krallen der Tigerfrauen

033 - In den Krallen der Tigerfrauen

Titel: 033 - In den Krallen der Tigerfrauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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befand, hieß Paddington. Der Mann aus der Welt des Guten hatte das Gefühl, daß er wieder näher an Agassmea herangekommen war.
    Das gab ihm Auftrieb. Er intensivierte die Suche und hoffte, in dieser Nacht damit Erfolg zu haben. Vielleicht würde er Agassmea nicht allein attackieren, wenn er erst einmal ihr Versteck kannte.
    Es würde sich herausstellen, ob ihm die Zeit blieb, sich mit Pakka-dee in Verbindung zu setzen, oder ob Agassmea ihn zwang, sofort zu handeln. Angestrengt konzentrierte er sich auf die Tigerfrau.
    Welcher Weg führte zu ihr? Es gab leider keinen magischen Leitstrahl, der ihm die Richtung wies. Er konnte nur nach seinem Instinkt gehen, aber der konnte ihn auch in die Irre führen.
    Dröhnende Motorräder brausten heran. Auf den mit allem erdenklichen Firlefanz überladenen Feuerstühlen saßen Rocker.
    Sie waren betrunken und fuhren nun auf dem Gehsteig.
    Grölend und lachend kamen sie auf Thar-pex zu. Er blieb stehen, die Hauswand im Rücken. Die schweren Maschinen knatterten ohrenbetäubend laut. Als der Rockerboß seinen
    »Mustang« anhielt, folgten alle seinem Beispiel.
    Thorpex war zwischen den Maschinen eingekeilt. Er hatte keine Angst vor diesen verwegen dreinblickenden Jugendlichen.
    Sie wußten nicht, welche Kräfte in ihm steckten.
    Er war schließlich kein Mensch. Sie hätten gut daran getan, ihn nicht zu reizen. Aber sie wollten ihren Spaß haben — und womöglich auch das Geld, das sich in seinen Taschen befand.
    »Hallo, Kumpel!« schrie Cameron Moreno, der Rockerboß, in den Motorenlärm. Er drehte seine Maschine ab. »Schöner Abend, heute abend«, sagte er süffisant.
    Ein Motor nach dem andern verstummte. Cameron Moreno legte die Beine auf die Lenkstange und lehnte sich an eine hochgezogene Chromlehne, an der zahlreiche Wimpel hingen.
    »Wir sind heute besonders gut aufgelegt«, sagte Moreno. »Soll ich dir verraten, warum? Weil ich Geburtstag habe.«
    Die andern lachten.
    »Lacht nicht so dämlich. Klar hab' ich Geburtstag. Denkt ihr, man hat mich beim Wanzensuchen hinter dem Bild der Queen gefunden?«
    Morenos Freunde schütteten sich aus vor Lachen.
    »Die Idioten haben einiges geschluckt«, sagte der Rockerboß.
    »Du darfst es ihnen nicht übelnehmen, daß sie sich wie Geisteskranke benehmen.«
    Auch das fanden die Rocker so komisch, daß sie vor Lachen fast erstickten.
    »Hat mich eine Menge Kies gekostet, die Kameraden so vollzukriegen«, sagte Moreno.
    »Yeah«, dehnte einer seiner Freunde. »Das war nicht billig.«
    »Kein Wunder, daß ich jetzt blank bin. Abgebrannt bin ich bis auf die Schuhsohlen«, sagte Cameron Moreno.
    »Mir kommen gleich die Tränen«, sagte der andere Rocker. Er verzog das Gesicht heulte wie ein Schloßhund.
    Grund genug für die andern, sofort wieder loszubrüllen.
    »Kennst du ein Lokal, in dem man für Hosenknöpfe was kriegt?« fragte der Rockerboß.
    Thar-pex erwiderte nichts.
    »Verdammt noch mal, mach's Maul auf!« schrie Moreno. »Ich habe dich etwas gefragt! Bist du stumm? Oder redest du bloß nicht mit jedem?«
    »Ich bin nicht stumm«, antwortete Thar-pex.
    »Na also«, knurrte Moreno.
    »Und ich nehme an, daß es ein solches Lokal, nach dem du mich gefragt hast, in dieser Stadt nicht gibt.«
    »So. Das nimmst du an. Du bist wohl nicht von hier, wie?«
    »Nein.«
    »Kommst von auswärts. Ein Hinterwäldler, der sich mal den Betrieb der Großstadt ansehen möchte. Hat Mami dir nicht gesagt, daß London ein verdammt gefährliches Pflaster für dämliche Bauern ist? Meine Güte, was kann einem hier nicht alles zustoßen. Du kannst von Glück reden, daß du uns begegnet bist. Wenn du möchtest, passen wir ein bißchen auf dich auf.«
    »Das kann ich selbst«, erwiderte Thar-pex.
    »Glaubst du.« Cameron Moreno nickte und spuckte ihm vor die Füße. »Billy-Boy!«
    »Ja, Boß«, antwortete der Angesprochene. Er war der Größte von allen. Ein Drescher.
    »Zeig ihm, daß er sich irrt!« verlangte Cameron Moreno.
    Billy-Boy grinste breit. »Mit dem größten Vergnügen.« Er schickte sich an, abzusteigen.
    Der Mann aus der Welt des Guten hob abwehrend beide Hände.
    »Ich will mit euch keinen Ärger!«
    »Sieht so aus, als ließe er sich nicht mehr vermeiden«, sagte Moreno.
    Billy-Boy zögerte noch mit dem Absteigen.
    »Na los«, blaffte ihn Cameron Moreno an. »Was habe ich gesagt?«
    Der große, breitschultrige Rocker sprang von der Maschine. Er streifte sich einen Schlagring über.
    Moreno schüttelte den Kopf. »Das nicht. Der Knabe

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