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0334 - Grauen in den Katakomben

0334 - Grauen in den Katakomben

Titel: 0334 - Grauen in den Katakomben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ersten Versuch nicht, Jane Collins in die Vitrine zu setzen. Erst beim zweiten Anlauf gelang dieses Vorhaben.
    Jane fiel hinein.
    Mit dem Hinterkopf prallte sie gegen die Innenwand, was den Mann aber nicht weiter störte.
    Der Würfel. Ihn durfte er nicht vergessen. Er ging noch einmal zurück, nahm ihn hoch und blieb für einen Moment stehen. Sein Blick fraß sich auf einer Seite fest.
    Pierre wußte nicht, wie man ihn als Waffe hätte handhaben können. Er war völlig normal, wenn nicht sogar harmlos, aber wenn der Teufel es gesagt hatte, mußte es ja stimmen.
    Den Würfel legte er genau an die Stelle, die ihm angewiesen worden war. Zwischen Körper und die angewinkelten Beine der hockenden Hexe.
    Und da blieb er.
    Er streckte den Arm aus, faßte den Rand der oberen Glasplatte an und drückte diese nach unten.
    Jetzt war die Vitrine wieder zu.
    »Wunderbar«, vernahm er die Stimme des Satans. »Du hast ausgezeichnet reagiert, deshalb sollst du auch sehen, was in den nächsten Minuten passiert. Und noch eins, mein Lieber, halte dein Messer bereit…«
    ***
    Wir waren in die Katakomben gestiegen. Hinein in eine völlig andere Welt, die unter der der Millionenstadt Paris liegt. Eine Welt aus stinkenden Abfällen, aus Moder, aus Verfall, Nässe und mit Fäkalien verseuchtem Wasser, das durch die Kanäle und Gitter gurgelte.
    Eine Welt, die ich nicht mochte, die mir den Atem raubte, wobei ich es dennoch schaffte, mich an sie zu gewöhnen, denn nach einigen Minuten roch ich das Zeug schon nicht mehr.
    Wir hatten uns auf Alain verlassen und einen der großen Einstiege genommen. Zusätzlich waren wir noch mit sehr lichtstarken Taschenlampen ausgerüstet, die schon fast Scheinwerfern glichen.
    Alain hatte seine Lampe um den Hals gehängt, und wir hatten uns auch gelb angestrichene Helme besorgt, die auf unseren Köpfen saßen, denn so etwas war Vorschrift.
    Es war ein ziemlich bequemer Weg in die Unterwelt gewesen.
    Über eine breite, wenn auch feuchte Treppe waren wir gelaufen, hatten uns an einem Geländer festhalten können und erreichten am Ende der Treppe einen kleinen Platz, wo sogar eine Holzbude und daneben ein großer Verteilerkasten stand, über den ein großer Teil der Energieversorgung dieser unterirdischen Welt lief.
    Davor blieb Alain stehen. Unter dem Helm sah sein Kopf noch kantiger aus.
    »Wo wollt ihr hin?« fragte er.
    Paul Meurisse hob die Schultern. Ich sagte: »Das wissen wir leider nicht, mon ami.«
    »Ist natürlich schlecht. Auch wenn wir das Gebiet auf den Bezirk Montmartre begrenzen, ist es noch verdammt weit.«
    »Wo könnte sich unser Gegner denn versteckt halten?« erkundigte sich Suko.
    »Die Riesenratten kommen durch die Hauptkanäle. Die sind breit genug…«
    »Nein, nein, die meine ich nicht, sondern den Mann, der die Ratten zu dem gemacht hat, was sie sind.«
    »Das ist schwer.«
    »Und wo habt ihr euch damals versteckt?« wollte Meurisse wissen.
    Alain zog die Stirn kraus. Er schaute sich auch um und sagte:
    »Hier jedenfalls nicht. Da müssen wir tiefer in die Stollen hineingehen, wissen Sie.«
    »Dann los!«
    Alain nickte. Er ballte die Hand zur Faust und zeigte mit dem abgespreizten Daumen nach rechts. »Da hinein.«
    Es war Jacke wie Hose, ob wir nach links oder rechts gingen. Begleitet wurden wir von einem stinkenden Kanal. Wir selbst bewegten uns auf dem seitlichen Steg weiter.
    Keine angenehme Aufgabe, denn oft genug war das Wasser bei starken Regenfällen übergeschäumt und hatte die helleren Fliesen genäßt. Sie trockneten nie. Eine dunkle Schicht blieb ständig erhalten, zudem war sie noch glatt.
    Spaß machte uns diese Wanderung wirklich nicht, aber was sollten wir tun? Wir hatten einmal in den sauren Apfel gebissen und mußten ihn auch aufessen, wobei wir alle hofften, in dieser stinkenden Unterwelt die Ratten und auch Pierre zu finden.
    Alain ging als erster. Bei jedem Schritt schwenkte auch seine Lampe, so daß der Strahl vor ihm auf uns ab hüpfte. Manchmal wischte er auch über das graue, schäumende Wasser und schuf ein paar blitzende Reflexe.
    Die Wand, an der wir entlanggingen, war an zahlreichen Stellen unterbrochen. Wir sahen die nischenartigen Einkerbungen und in einigen sogar schwarze Telefonapparate.
    Auch große, dunkle Schalter entdeckten wir in den Nischen, und unter der Decke brannten ebenfalls Lampen, so daß es nicht völlig dunkel war und wir auf das Einschalten der anderen Lampen gut verzichten konnten.
    Irgendwann blieb Alain stehen. Er deutete auf

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