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0334 - Grauen in den Katakomben

0334 - Grauen in den Katakomben

Titel: 0334 - Grauen in den Katakomben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Trudot, schon gut«, sagte Meurisse mit zitternder Stimme.
    »Ich mache alles, was du willst.«
    »Das will ich dir auch geraten haben!«
    Meurisse öffnete seine Faust. Die Beretta fiel zu Boden, und der Agent kickte sie sogar noch zur Seite, damit der andere überzeugt wurde.
    Er nickte auch und sagte: »Ja, das ist brav, wie du das gemacht hast. So freut es mich.«
    »Und jetzt?« fragte Meurisse.
    Pierre lachte. »Jetzt geht es weiter, wie du dir sicher vorstellen kannst.«
    Natürlich konnte er sich das vorstellen. Aber Meurisse war nicht so wehrlos, wie es den Anschein hatte. Suko hatte ihm die Beretta gegeben, um damit gegen die Mutationen zu kämpfen. Zusätzlich trug Meurisse noch seine eigene normale Waffe, und das wußte Pierre nicht, so hoffte der Agent jedenfalls.
    »Ihr seid doch zu dritt gekommen!« flüsterte der Killer. »Wo steckt der andere?«
    »Im Nebenraum!«
    »Er soll kommen!«
    Meurisse hob die Schultern und öffnete schon den Mund, um etwas zu sagen, als Trudot noch eine Bemerkung hinzufügte. »Aber waffenlos.«
    »Ich werde es ihm ausrichten.«
    Meurisse drehte sich und wurde genau unter Blickkontrolle gehalten.
    »John!« rief er.
    Er bekam keine Antwort, auch nicht beim zweiten Ruf.
    »Du hörst es«, sagte Meurisse. »Er will nicht antworten.«
    »Dann stirbt sie!«
    Meurisse spreizte die Arme. »Nein, warte. Ich kann doch auch nichts dafür!«
    »Hol ihn her!« knurrte Pierre.
    Meurisse hob die Schultern. Wieder drehte er sich um und hatte plötzlich die Idee seines Lebens. Er wußte, daß sie riskant war, aber er wollte alles probieren.
    Paul wandte sich wieder dem anderen Zimmer zu und hob die Schultern. »Es tut mir leid, aber er ist nicht da!« Innerlich betete er, daß Sinclair richtig reagierte und schwieg.
    »Was?«
    »Ja, er hat den Raum verlassen!«
    »Das kann ich nicht glauben. Ich werde das Mädchen töten! Ich werde…«
    »Sieh selbst nach!«
    Pierres Gesicht verzerrte sich. »Das könnte dir so passen. Nein, mich legt man nicht rein. Ich habe einen Beschützer. Es ist der Teufel, und er wird mich…«
    »Sehr richtig, Pierre. Ich lasse dich nicht im Stich!«
    Es war eine dritte Stimme, und Paul Meurisse wußte nicht, wo sie so plötzlich herkam. Er schaute sich um, sah aber nichts und auch Pierre war überrascht.
    Meurisse überlegte gar nicht. Er setzte alles auf seine Karte, als er mitbekam, daß die Aufmerksamkeit des anderen ein wenig nachließ.
    Noch nie im Leben hatte er so schnell seine Pistole gezogen. Die Hand verschwand unter dem Jackett. Er riß die Waffe hervor, streckte während des Vorwärtssprungs seinen Arm aus und feuerte zweimal.
    Er hatte die Kugel hoch angesetzt, und eine davon traf genau ins Zentrum.
    Der unheimliche Killer stieß nicht mal einen Schrei aus. Er wurde zurückgewuchtet, fiel bis gegen die Wand, und in seiner rechten Gesichtshälfte war alles voller Blut.
    Dann sackte er in die Knie, während Claudia wie erstarrt auf dem Fleck stand und nicht wußte, was sie machen sollte. Sie schien noch nicht begriffen zu haben, daß sie gerettet worden war. Von ihrer rechten Hand tropfte Blut, denn der Messerstich war tief in das Fleisch am Arm gedrungen. Claudia würde überleben, das war sicher.
    Paul Meurisse hatte schon mehrmals Personen ihres Zustandes erlebt.
    Er wußte, was er tun mußte.
    Dem toten Pierre gönnte er keinen Blick mehr, lief auf das Mädchen zu und nahm es in seine Arme.
    Er hörte den Seufzer, und plötzlich wurde der Körper, den er hielt, schwer.
    Claudine Auber war bewußtlos geworden. Das beste, das ihr in diesem Fall hatte passieren können.
    Und einen gewissen Pierre Trudot würde sie hoffentlich so schnell wie möglich aus ihrer Erinnerung streichen…
    ***
    Schon einmal hatte ich dieses Gefühl gespürt, als wäre mir der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Und das hatte auch mit Jane Collins zu tun gehabt, als ich feststellen mußte, wer sich hinter der Kapuze des lächelnden Henkers verbarg Sie allein!
    Und nun war sie tot.
    Ausgelöscht, endgültig, denn sie besaß kein Herz mehr, wie ich erkennen konnte.
    Dafür den Würfel, der auf ihrem Schoß stand und ebenfalls von einer dünnen Schicht überzogen war.
    Eine eisige Schicht.
    Eisherzen…
    Mir kam der Gedanke daran, und ich dachte gleichzeitig wieder an Jane, so daß sich meine Gedanken innerhalb des Kopfes regelrecht überschlugen.
    Jane war tot.
    Immer wieder kehrte ich dahin zurück. Sie lag vor mir, so steif, so starr, anders.
    Ich berührte sie und

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