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0337 - Der Höllen-Detektiv

0337 - Der Höllen-Detektiv

Titel: 0337 - Der Höllen-Detektiv Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Raum, warf der Asche noch einen letzten Blick zu und verließ das Schlafzimmer.
    In der Diele sah er den zweiten Leibwächter. Verkrümmt lag er am Boden. Er lebte.
    Als einziger aus der Garde des Dealers und Betrügers Myer hatte er den Besuch des Teufels überstanden.
    Pernell Kent verließ die Wohnung. Eigentlich hätte er froh sein müssen. Er war es nicht. Der Pakt mit dem Teufel hatte in seinem Mund einen bitteren Geschmack hinterlassen…
    ***
    Es war unheimlich, gespenstisch und grauenvoll. Nicht allein die Tatsache, daß der Nebel aus dem Würfel quoll, auch aus dem Grund, den Suko als so deprimierend empfand, denn ihm war es nicht gelungen, die tödlichen Wolken zu stoppen.
    Er wußte, wie sie reagierten. Der Nebel war, wenn man ihn beschreiben sollte, eine gasförmige, magische Säure. Die Menschen, die er erreichte, hatten keine Chance.
    Er fraß sich nicht allein durch die Kleidung, er schaffte es auch, die Haut von den Knochen der Menschen zu lösen, so daß er zum Schluß Skelette zurückließ.
    Keine goldenen, sondern menschliche, deren Knochen fahl und bleich schimmerten.
    Nicht zum erstenmal hatte Suko so etwas erlebt. Er konnte sich noch genau an die schrecklichen Szenen erinnern, und er kannte eigentlich nur einen Menschen, der dem Nebel widerstand.
    Das war sein Freund John Sinclair!
    Er trotzte dem Todesnebel, doch nur deshalb, weil er sein Kreuz besaß, um das der Nebel einen Bogen machte. Suko besaß dieses Kreuz nicht, und er hatte in diesen Augenblicken auch keine Chance, den lautlos aus dem Würfel kriechenden Wolken zu entgehen, die Kurs auf ihn genommen hatten.
    Sie erinnerten ihn an grauweiße Bälle, die ausgestoßen wurden und dabei an Größe zunahmen.
    Suko wich nicht aus. Er konnte es einfach nicht und sah die Nebelwolken auf sich zuwallen. Die ersten erreichten ihn.
    Was sich hinter ihm abspielte, ob die Soldaten reagierten oder nicht, war in diesen Augenblicken völlig uninteressant. Seine Person war wichtiger, und er fühlte, wie die Wolken gegen sein Gesicht strichen. Es war nur ein Hauch, dem der scharfe Schmerz folgen mußte, wenn alles normal lief.
    Der Schmerz folgte nicht.
    Das leichte Ziehen jedenfalls bezeichnete Suko so nicht, und seine Haut löste sich auch nicht auf.
    Sie blieb.
    Um sicherzugehen, hob Suko eine Hand. Er strich mit den Fingerkuppen über seine rechte Wange, wobei er feststellen mußte, daß die Haut noch vorhanden war. Nur fühlte sie sich nicht so elastisch an wie sonst, das lag an der Färbung.
    Diese Überlegungen hatten nicht länger als fünf Sekunden gedauert.
    Eine Zeitspanne, die von den Soldaten zur Flucht nicht genutzt worden war, denn sie blieben weiterhin in der Maschine stehen und fuhren auch nicht damit fort, die Familie Canotti aus dem Flugzeug zu ziehen, denn das Erscheinen des Nebels war ihnen mehr als unheimlich.
    Sie faßten es nicht, und auch Major Russell war nicht in der Lage, die Situation richtig einzuschätzen.
    Das sollte Romano Canotti für ihn übernehmen. »Hören Sie zu, Signore, was ist das für ein Zeug?«
    Der Italiener begann glucksend zu lachen, während Suko versuchte, den Bann von sich abzuschütteln, um die anderen zu warnen. Er schaffte es nicht und vernahm dafür die höhnisch klingende Antwort Canottis.
    »Das ist der Todesnebel!« hauchte der Mann. »Ja, der Todesnebel, und er kennt bei unseren Feinden keine Gnade!«
    Major Russell begriff die Worte nicht, denn er schaute ziemlich ungläubig aus der Wäsche.
    Dieser Gesichtsausdruck änderte sich sehr bald, als er den ersten Schrei hörte.
    Einer seiner Männer hatte ihn ausgestoßen. Er stand ziemlich nahe an der Vitrine und damit auch in der Nähe des Würfels, der den unheimlichen Nebel entließ.
    Nicht allein die Blicke der Soldaten richteten sich auf den Mann, auch die der Canottis und des Chinesen Suko.
    Alle sahen sie das Grauenhafte.
    Der Soldat war zurückgetaumelt. Er hatte die Arme erhoben und den Helm nach hinten gedrückt, so daß die Stirn freilag. Dort wallte der Nebel entlang, fuhr, wie von Geisterhänden geführt, über die Haut, und der Soldat riß im nächsten Augenblick beide Arme hoch, um sie gegen das Gesicht zu pressen.
    Dabei schrie er weiter. Mit den Handballen erstickte er einen Teil seiner Schreie, so daß sie nur noch dumpf durch die Maschine hallten.
    Russell wollte eingreifen, als er das Lachen der Maria Canotti vernahm.
    Der Major bewegte sich auch schon, blieb dann stehen, denn der Soldat hatte seine Hände sinken lassen. Dabei

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