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0339 - Wir griffen ins Agentennest

0339 - Wir griffen ins Agentennest

Titel: 0339 - Wir griffen ins Agentennest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir griffen ins Agentennest
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einohrige Gangster wartete nicht ab, bis Lex Bluster zum zweiten, vernichtenden Schlag mit dem Schraubenschlüssel ausholte. Er hatte keine Hand frei, da eine unter seinem Oberkörper lag, die andere aber die mit dem Taschentuch umwickelte Luger hielt. Ehe Lex Bluster seinen Arm hochreißen konnte, hatte Gonzalez sein rechtes Bein angezogen und mit aller Kraft gegen die Hand gestoßen, die den Schraubenschlüssel umklammert hielt.
    Lex Bluster stieß einen wütenden Schmerzensschrei aus. Da traf ihn der zweite Tritt mit den harten Absätzen. Er traf ihn am Handgelenk. Gonzalez hörte deutlich den dumpfen Laut, mit dem der Stahl aus der schmerzgelähmten Hand auf den Boden des Wagens fiel.
    Sofort änderte Gonzales seine Taktik. Wie eine Schlange wand er sich gegen die Rückenlehne des Vordersitzes und schleuderte die Lehne nach vorne. Die Lehne schlug dem knienden Bluster vor die Brust und ließ ihn nach hinten kippen. Blusters Kopf schlug gegen die Frontscheibe. Klirrend zersprang sie.
    Bluster sank in sich zusammen.
    Pete Gonzalez riss sich hoch. Mit einem schnellen Blick überzeugte er sich, dass niemand in der Nähe war. Er schlüpfte rasch aus dem Wagen und riss die Vordertür auf. Seine Hand packte den bewusstlosen Bluster am Kragen und schüttelte den Mann hin und her. Bluster kam langsam wieder zu sich.
    »He! Mach die Augen auf!«, zischte Gonzalez. »Und lass so etwas gefälligst, sonst geht es dir dreckig! Du weißt jetzt, dass du mit mir nicht spaßen kannst. Versuch es nicht noch einmal!«
    In das bleiche Gesicht von Bluster kam Leben.
    »Was willst du von mir?«, stöhnte er matt.
    »Die Pläne will ich!«, sagte Gonzalez. »Und als Gegenleistung, dass ich dich nicht an die Cops verrate, wirst du mir diese Pläne kostenlos geben. Das wird dir dein Leben ja wohl wert sein. Morgen hole ich mir die Pläne! Komm nicht auf die Idee, zu verreisen. Ich werde dich finden, und dann geht es dir dreckig, verlass dich drauf.«
    Gonzalez ließ den Mann los: »Mach nicht noch einmal solche krummen Sachen!«
    Zwei Sekunden später war er hinter dem Möbelwagenanhänger verschwunden.
    ***
    »Du hast es ja plötzlich so eilig«, sagte Phil zu mir. »Dabei wollte uns der Doc doch gerade einiges über, diese Laser-Strahlen erzählen, was selbst du großer Geist kaum wissen kannst.«
    Ich war nachdenklich. Wortlos saß ich im unserem Jaguar. Der Schlüssel steckte im Zündschloss, aber ich drehte ihn nicht herum.
    Phil blickte mich vom Nebensitz her fragend an.
    »Was überlegst du, Jerry?«, erkundigte er sich. »Verwirrt dich der drollige Zufall, dass uns der Name Gonzalez anscheinend überall begegnet? Eben, da drinnen bei den Leuten von der Infire war doch auch von einem Gonzalez die Rede.«
    »Vielleicht ist das kein Zufall«, sagte ich nachdenklich.
    »Wie kommst du denn auf die Idee?«, fragte Phil erstaunt.
    Ich startete den Wagen und ließ ihn auf die Straße rollen. Ich fuhr nur ein kurzes Stück, gerade an dem Grundstück der Infire vorbei. Dann bremste ich und hielt am Rand der fast leeren Straße.
    »Was liegt denn dort drüben?«, erkundigte ich mich bei Phil und wies mit einer Kopfbewegung hinüber zu den hohen Bäumen, die hinter dem Institut aufwuchsen.
    »Das ist ein Park«, gab Phil zurück, der anscheinend noch nicht wusste, worauf ich hinaus wollte. »Aber was hat das mit der Infire und diesen Gonzalez zu tun?«
    »Das ist der Roger Morris Park, den du da siehst«, sagte ich. »Sagt dir der Name nichts?«
    »Das ist doch der Park, in dem der Ermordete gefunden wurde, der von Gonzalez…«
    »Genau«, unterbrach ich ihn. »Der Park liegt in unmittelbarer Nähe des Instituts. Das ist doch schon merkwürdig. Dann begegnet uns der Name Gonzalez in dem Institut. Gonzalez ist kein sehr häufiger Name. Vielleicht gibt es also zwischen dem Gonzalez, den wir suchen, und der Infire einen Zusammenhang.«
    Ich fuhr langsam an.
    »Du weißt doch, zu welcher Art von Bande dieser Gonzalez gehört«, sagte ich nachdenklich.
    »Na klar«, erwiderte Phil. »Eddy Lobster und seine Gangster haben es vor allem auf Geldschränke abgesehen. Das heißt, früher hatten sie das mal. Wie es heute ist, weiß ich noch nicht, denn seit ihrer Entlassung aus dem Gefängnis hat sich eigentlich von der Bande nur Gonzalez etwas zuschulden kommen lassen. Er hat den Polizisten in Chicago schwer verletzt, und außerdem steht er noch im Verdacht, den Mann ermordet zu haben, den man im Roger Morris Park gefunden hat.«
    »Und was machen die

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