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0342 - Vampire in Petrila

0342 - Vampire in Petrila

Titel: 0342 - Vampire in Petrila Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einstieg…
    Er stieg nicht ein.
    Dafür hörte sie Schüsse.
    Bei jedem Knall erschrak sie heftig, aber sie vernahm keinen Kugeleinschlag. Demnach war sie nicht das Ziel gewesen.
    Wer dann?
    Es durfte keine Rolle mehr spielen, möglicherweise brachten sich die drei gegenseitig um, das konnte ihr im Endeffekt nur recht sein, so schlimm es sich anhörte.
    Sie schaute nach links.
    Dort befand sich der Abhang, sehr steil, wie sie gehört hatte. Und das Gelände ging zum Abhang hin in eine schiefe Ebene über.
    Ideal…
    Man brauchte keinen Zündschlüssel!
    Gedacht, getan. Bianca entwickelte eine fieberhafte Hektik. Sie nahm hinter dem Lenkrad Platz, löste die Handbremse und betete, daß der Wagen anfuhr.
    Ihr Flehen zeigte Erfolg.
    Der Toyota rollte.
    Erst langsam, sie hörte sogar das Knirschen der kleinen Steine unter den Reifen und schaute in die andere Richtung, wo soeben ein großer Schatten auf die Erde fiel.
    Man kümmerte sich nicht um sie.
    Der Wagen rollte weiter. Sein Ziel war der Abhang, wo auch der in die Tiefe führende Weg begann.
    Natürlich wagte es Bianca Schwarz nicht, die Scheinwerfer einzuschalten. Aus diesem Grunde verdoppelte sich das Risiko noch, da sie die Gegend nicht kannte.
    Jetzt sah sie den Abhang!
    Für einen Moment bekam sie starkes Herzklopfen, denn sie hatte das Gefühl, als würde das Gelände fast senkrecht in die Tiefe fallen.
    Eine Täuschung, wie sie bald aufatmend feststellte, denn sie konnte auch den schmalen grauen Weg erkennen, der sich wie ein gewundenes Band in die Tiefe schlängelte.
    Mit beiden Händen hielt sie das Lenkrad fest. Ihre Knöchel traten sogar hervor, so hart hielt sie das Steuer umfaßt. Es war jetzt lebenswichtig für sie, ebenso wie die Bremse.
    Als der Geländewagen über den Abhang hinwegrollte, bockte er für eine Sekunde, fiel nach vorn, die Reifenprofile packten, und der Toyota rollte.
    Das erste Hindernis hatte sie hinter sich.
    Bianca atmete auf. Obwohl sie nur ein helles kleidähnliches Nachthemd und leichte Turnschuhe trug, schwitzte sie stark. Die Konzentration, gepaart mit der Angst, machten ihr schwer zu schaffen.
    Der Wagen rollte weiter.
    Noch sah sie keinen Wald. Rechts und links des Wegs befand sich ein mit manchmal kopfgroßen Steinen übersäter Hang, auf den sie keinesfalls geraten durfte.
    Der Weg war schmal, zudem kurvig, und Bianca wurde einfach zu schnell. Deshalb trat sie auf die Bremse.
    Sie funktionierte gut, so daß Bianca auch die nächsten Kurven nehmen konnte.
    Einmal floß ein kleiner Bach quer über den Weg, der, je tiefer sie kam, um so weicher wurde. Gras wuchs auf ihm, manchmal war er kaum zu erkennen, und Bianca sah jetzt vor sich eine dunkle Wand, auf die sie genau zusteuerte.
    Es war der Wald.
    Da wußte sie, daß sie die Scheinwerfer einschalten mußte. Im Dunkeln war es einfach zu gefährlich. Sie lief zu leicht Gefahr, gegen einen Baumstamm zu prallen.
    Die Lichtspeere schnitten messerscharf durch die Finsternis, hüpften, tanzten, bewegten sich manchmal wie geisterhafte Irrlichter, strichen an alten dicken Baumstämmen entlang oder holten Unterholz aus dem Dunkel, das aussah, als wäre es mit fahler weißer Farbe angemalt worden.
    Für Bianca schien der Weg immer enger zu werden. Sie hatte das Gefühl, durch einen Tunnel zu fahren und zuckte stets zusammen, wenn Äste oder Zweige gegen die Karosse oder auf das Dach des Toyota schlugen.
    Der Untergrund hatte sich ebenfalls verändert. Er war nicht mehr glatt, Baumwurzeln bildeten regelrechte Buckel und sahen im Scheinwerferlicht aus wie die gekrümmten Rücken irgendwelcher Erdmännchen.
    Manchmal blinkte auch die Mondscheibe durch freie Stellen zwischen den Bäumen. Bianca kam die Reise wie eine Geisterfahrt vor.
    Sehr oft mußte sie bremsen.
    Allmählich gewöhnte sie sich daran. Auch an die vielen Stöße und Püffe, die sie mitbekam, aber sie erschrak doch, als sie aus einer Rechtskurve kam und den Weg weiter im Scheinwerferteppich verfolgte.
    Er senkte sich jetzt noch stärker!
    Sie bekam Atembeschwerden, hätte bremsen müssen, vergaß es, und der Wagen wurde schnell.
    Bianca verlor die Übersicht. Sie schrie, nahm eine Hand vom Steuer, der Toyota wollte ihr wegspringen. Im letzten Moment griff sie wieder zu und brachte ihn in die Spur.
    Aber sie war noch zu schnell.
    Auch glaubte sie, an der linken Seite und noch ziemlich weit entfernt, zwei Lichter zu sehen.
    Bremsen!
    Sie gab sich selbst den Befehl, tippte zu stark auf das Pedal, so daß der Geländewagen

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