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0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

Titel: 0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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John mußte dort sitzen, wobei sich Suko fragte, was sein Freund wohl erreicht haben mochte.
    »Wo geht es hier hin?« wandte er sich an seinen Gefangenen.
    »In den Keller.«
    »Und da ist die Große Mutter?«
    Aldo lachte nur. Zu einer weiteren Erklärung zeigte er keine Bereitschaft.
    Die Wände wurden grau, aber nicht schmutzig. Es gab Türen, und eine davon öffnete sich.
    Suko hörte das Geräusch, blieb sofort stehen und hielt auch seinen Begleiter zurück.
    Jemand kam. Er hatte den Raum verlassen, tauchte aus dem hinteren Teil des Ganges auf, und Suko erkannte eine Gestalt im hellen Kleid. Das war kein Mann, sondern eine Frau, die sich ihnen näherte. Vielleicht eines der Mädchen, das im Club arbeitete.
    »Verhalte dich ruhig!« wies Suko den anderen mit leiser Stimme an und stellte sich so hin, daß die Näherkommende nicht unbedingt seine Maschinenpistole sah, da Sukos Schulter und die Waffe mit dem Schatten der Wand verschmolzen.
    Es war eine dunkelhäutige Person, die plötzlich stehenblieb und eine Frage stellen wollte, wobei sich auf ihrem Gesicht Überraschung ausgebreitet hatte.
    »Hi, Leila«, sagte Aldo.
    »Hallo.« Leila nickte. »Ist etwas?«
    »Nein, du kannst an deine Arbeit gehen.«
    »Sicher, mach ich doch glatt.« Leila nickte. Sie tat so, als würde sie Suko überhaupt nicht sehen. Dennoch lag ein Lächeln auf dem Gesicht, doch der Blick blieb kühl. Das machte Suko mißtrauisch. Er hatte plötzlich das Gefühl, als würden ihm die beiden hier eine Komödie vorspielen, und so etwas mochte er nicht.
    »Wo kommst du her?« fragte Aldo. Suko ließ ihn dabei gewähren, denn Aldo war der Chef in diesem Laden. Er konnte und mußte Fragen stellen, und das Halbblut sah aus wie eine seiner Angestellten.
    »Ich war im Keller.«
    »Alles okay da?«
    »Sicher.«
    Ein zufriedenes Lächeln zeichnete Aldos Gesicht, während die Frau die Wunde an Aldos Stirn anschaute. Für Suko zeigte sie ein absolutes Desinteresse. Das wiederum paßte dem Chinesen nicht. Er war nicht eitel, aber so etwas Gleichgültiges hatte er selten erlebt.
    »Wo gehst du hin?«
    Leila hob die Schultern. Sie bewegte dabei ihren gesamten Körper.
    Es war eine einstudierte Geste. »Ich werde mich unten in der Bar umschauen. Dort finde ich bestimmt jemand.«
    »Um diese Uhrzeit immer.«
    Suko hatte das Gefühl, als wollten die beiden das Gespräch krampfhaft aufrechterhalten. Das paßte ihm überhaupt nicht. Mit einer unverfänglichen Bemerkung brachte er sich wieder ins Spiel.
    »Denken Sie daran, was wir vorhaben, Aldo.«
    »Natürlich. Ich sehe dich später, Leila.«
    »Klar doch…« Sie drehte sich zur Seite. Dabei bewegten sich auch die geflochtenen Haare. Fast berührten sie Sukos Gesicht, so nahe drückte Leila sich an ihm vorbei.
    Er drehte sich nicht um und hörte ihre Schritte nur leiser werden.
    »Wer war das?« fragte er.
    »Eine Hostess.«
    »Sie wird bestimmt häufig verlangt.«
    Aldo lachte. »Das können Sie wohl sagen. Leila ist die beste überhaupt. Die steckt alle ein.«
    »Ja, das sieht man ihr an.«
    Sie gingen weiter. Aldo hatte sich sogar von allein in Bewegung gesetzt. Suko, sonst immer mißtrauisch, achtete kaum darauf. Erst als Aldo einen scharfen Ruf ausstieß, wußte er von der Gefahr.
    »Leila!«
    Der Ruf galt dem Halbblut, und Suko sprang zur Seite. Dabei fuhr er auf dem Absatz herum. Er vernahm das Lachen des Mannes und schaute dorthin, wo Leila stehengeblieben war.
    Sie hatte sich breitbeinig aufgebaut. Das Gesicht war verzogen, die Arme ausgestreckt und die Hände an den Gelenken gekreuzt.
    Ein böses Lachen schallte dem Inspektor entgegen, und mit diesem Lachen kam der Feuersturm.
    Suko hatte noch die Beute-MPi von der Schulter rutschen lassen wollen, dazu kam er nicht mehr. Leila bewies, daß sie mehr konnte, als sich um einsame Männer zu kümmern.
    Sie spielte mit dem Feuer.
    Urplötzlich war die Flammenwand da. Als gewaltige Lohe füllte sie den Raum aus und bewegte sich mit einer rasenden Geschwindigkeit auf Suko zu.
    Ein Ausweichen war nicht mehr möglich!
    Das Feuer war eine wirbelnde, fauchende, alles mit sich reißende Wand aus zuckenden Flammen. Auch Suko wurde erwischt. Er hatte das Gefühl, in das Zentrum eines Orkans zu fliegen. Die Füße verloren den Kontakt mit dem Boden, er schwebte plötzlich in der Luft, schlug noch um sich, traf gegen eine Wand und merkte, daß die Kraft ihn immer weiter zurückschleuderte und damit tiefer in den Gang hinein.
    Und er hörte Aldos Stimme.
    »Die

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