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0368 - Samarans Todeswasser

0368 - Samarans Todeswasser

Titel: 0368 - Samarans Todeswasser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und er wußte auch, daß der Eiserne kein Pardon kennen würde.
    »Komm!« flüsterte ich dem jungen Polizisten zu. »Wir werden es wagen.«
    Nebeneinander schritten wir auf den Würfel zu, der uns einladend anzugrinsen schien.
    Und wir gingen hinein. Die Wand öffnete sich für uns, eine andere Welt umfing uns plötzlich, die dann in Bewegung geriet und Kräfte entfaltete, denen wir nichts entgegenzusetzen hatten.
    Ob ich geschrien habe, wußte ich nicht. Jedenfalls explodierte die Umgebung zu einem sprühenden Farbenwirrwarr…
    ***
    Das hatten Suko, Bill und der Eiserne Engel ebenfalls mitbekommen.
    Und sie wollten etwas dagegen tun. Der Eiserne hielt Samaran fest, er spürte den plötzlichen Ansturm der Magie, wurde geblendet, zurückgestoßen und merkte, daß dieser Akim Samaran unter seinem Griff verschwand.
    Im nächsten Augenblick wurden alle von der magischen Explosion eingehüllt, und das Licht raubte ihnen die Sicht.
    Nun konnten sie nichts mehr unternehmen. Reinste Magie hatte die Kontrolle übernommen.
    Der Wohnwagen war von einer blendenden Lichtfülle eingehüllt.
    Auch zerrten die Kräfte an seinen Aufbauten, so daß das gesamte Gefährt zu zittern anfing.
    Selbst der Engel schaffte es nicht mehr, dieser Fülle zu entgehen.
    Es war ihm auch nicht gelungen, Akim Samaran zu halten. Erst als das Licht wieder zusammenbrach, kamen alle zu sich.
    Vieles hatte sich verändert!
    Sie standen da und starrten sich gegenseitig an.
    Suko, Bill, der Eiserne Engel, ein völlig normaler Polizist und auch John Sinclair!
    ***
    Ich konnte es kaum fassen!
    Da stand ich nun, schaute in die Gesichter meiner Freunde, sah ihr Grinsen, die Freude, und auch ich wollte lachen. Das aber verging mir, denn ich sah den Würfel.
    Er schwebte dicht an der offenen Tür, und in seinem Innern bewegte sich eine kleine Gestalt.
    Akim Samaran!
    Er hatte es geschafft, der Austausch war gelungen, und keiner von uns konnte den Würfel noch aufhalten, der pfeilschnell und wie ein Komet vor unseren Augen entschwand.
    Er stieg in den Himmel. Wir sahen sein rotes Leuchten, als wir nach draußen traten und uns gegenseitig anschauten. Keiner sprach ein Wort.
    Bis Suko schließlich die Schultern hob und mit deprimierend klingender Stimme meinte: »Ich glaube, Freunde, es war alles umsonst gewesen. Die Abenteuer, die Hektik, alles…«
    Niemand widersprach, bis auf den Eisernen. »Ich glaube es nicht«, erklärte er.
    »Wieso?« fragte ich.
    Der Engel schüttelte den Kopf. »Ich möchte noch nichts sagen, aber wartet ab. Wahrscheinlich könnt ihr euch auf eine große Überraschung gefaßt machen.«
    Bill faßte den Engel an. »Wann wird das sein?«
    Der Eiserne lächelte. »Irgendwann. Vielleicht heute, vielleicht morgen, vielleicht in einem Jahr, aber es gibt noch Kräfte, die nicht ruhen werden. Und die muß ich suchen. Auf Wiedersehen, Freunde…«
    Es waren seine letzten Worte, bevor er die Flügel ausbreitete und in die Luft stieg.
    Wir schauten ihm nach. »Eine seltsame Gestalt«, flüsterte Bill.
    »Was meint ihr?« Ich hob die Schultern. Suko schwieg ebenfalls. Für mich war das im Augenblick nicht wichtig, denn ich hatte die rufende Stimme meines Vaters am Ende des Hohlwegs gehört. In diesen Augenblicken zählte nur er für mich…
    ENDE des Zweiteilers
    [1] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 047 »Mein Blut für den Teufel«
    [2] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 023 »Friedhof der Verfluchten«
    [3] Siehe John Sinclair Nr. 359 »Meine Henkersmahlzeit«

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