Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0377 - General Zombie

0377 - General Zombie

Titel: 0377 - General Zombie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Erfahrung in solchen Dingen, deshalb gab ich meinem Partner auch recht.
    »Und wer?« fragte er.
    »Der Zombie!«
    Suko ballte die linke Hand. »Mit dieser Antwort gibst du praktisch zu, daß ein gewisser General Albert T. Hodson sein Grab verlassen hat und als Untoter herumirrt.«
    »So ist es.«
    »Noch bin ich nicht überzeugt.«
    Ich hob die Schultern und preßte die Lippen hart zusammen.
    Sollte Suko denken, was er wollte, ich jedenfalls blieb bei meiner Meinung. Weiterhin machte ich mir darüber keine Gedanken mehr, denn ich hörte Schritte hinter mir und drehte mich um.
    Der Mann, mit dem wir gesprochen hatten, kam. Er hatte sich einen Helfer geschnappt, der zwei Schaufeln trug. Der Offizier hatte sich mit zwei Spaten »bewaffnet«.
    »Da haben Sie die Dinge, Mr. Sinclair. Ich…«
    Als er in mein Gesicht sah, sprach er nicht mehr weiter. Ich trat zur Seite und deutete dorthin, wo der Tote lag. Der Offizier kam langsam vor. Er wurde auf einmal totenbleich, so daß die rauchgeschwärzten Stellen in seinem Gesicht noch deutlicher zum Vorschein kamen als sonst.
    »Mein Gott, das ist ja Earl Mayne.«
    »Ja, und man hat ihn getötet. Erschlagen. Wahrscheinlich mit einer Axt, einem Beil oder einem großen Messer.«
    Wir hörten kaum, daß die Geräte polternd zu Boden fielen, die dem jüngeren Mann aus den Händen gerutscht waren. Uns interessierte einzig und allein der Tote.
    Der Offizier schaute sich die Wunde an. Er schluckte einige Male, ohne etwas zu sagen. Dann kam er aus seiner gebückten Haltung wieder hoch, schaute sich um, und ich entdeckte in seinen Augen den irritierten Ausdruck.
    »Was haben Sie?«
    »Es fehlt ein Wagen.«
    »Wie bitte?«
    »Ja, hier haben zwei Wagen geparkt. Der Mörder muß mit einem davongefahren sein.«
    Nach diesen Worten wurde es still. Auch in meinem Innern zerbrachen einige Hoffnungen. Ich hatte damit gerechnet, den Zombie noch irgendwo in der Nähe zu finden. Das konnte ich mir nun abschminken. Wenn der untote General tatsächlich der Mörder gewesen war – und vieles sprach dafür –, war es ihm tatsächlich gelungen, einen Wagen zu organisieren und damit zu verschwinden.
    Ziele gab es genug. Vor allen Dingen London, denn die Stadt lag in der unmittelbaren Nähe. Und dort gab es für ein Wesen wie diesen Zombie-General Hunderte von Versteckmöglichkeiten.
    Falls er London erreichte und wir ihn nicht zuvor noch stoppen konnten. Vielmehr seinen Wagen.
    »Und die Reifen sind auch hin.« Den Satz hatte der junge Feuerwehrmann gesprochen.
    Wir brauchten erst gar nicht nachzuschauen, wichtig waren andere Dinge. Ich wandte mich an den Offizier. »Wissen Sie das Kennzeichen Ihres gestohlenen Fahrzeugs?«
    Er sagte es mir.
    Suko hatte mitgehört, saß schon im Bentley und hielt den Hörer in der Hand. Gewählt hatte er bereits, als mir etwas einfiel, ich mich zu ihm in den Wagen beugte und die Verbindung unterbrach, bevor sie richtig zustande gekommen war.
    »Was ist denn?«
    »Laß es sein. Wir nehmen die Verfolgung auf.«
    »John, der kann einen großen Vorsprung haben.«
    »Bestimmt sogar, aber willst du Kollegen in Gefahr bringen? Stell dir vor, die schaffen es tatsächlich, den Wagen zu stoppen. Der Zombie steigt aus, ist bewaffnet und greift die Leute an. Sie haben doch keine Chance gegen dieses Monster.«
    »Stimmt«, gab Suko zu. »Wir könnten die Kollegen auch dementsprechend vorwarnen.«
    »Mal sehen.«
    »Sie wollen also weg?« Der Offizier hatte mich dies gefragt.
    »Ja. Der Mord an einem Ihrer Leute hat nichts mit dem Brand zu tun, das kann ich Ihnen versprechen.«
    »Sie reden so, als würden Sie den Mörder bereits kennen.«
    »Das ist auch der Fall.«
    »Wollen Sie ihn stellen?«
    Ich lächelte kalt. »Natürlich.« Im nächsten Augenblick warf ich schon den Wagenschlag zu.
    Als wir starteten, blieben die beiden Männer zurück. Sie wirkten wie versteinert. Schlagartig hatte sie das kalte Grauen überfallen.
    Wir aber wußten nun, wozu dieser Zombie-General fähig war.
    Und plötzlich hatte mein Partner eine Idee. »John, ich weiß, wie wir es machen.«
    Ich erhöhte die Geschwindigkeit. »Und?«
    »Wir müssen ihn aus der Luft stoppen lassen. Ich denke da an einen Hubschrauber. Mit entsprechender Bewaffnung kann der über dem Feuerwehrwagen fliegen und auf ihn schießen. Einem Feuer widersteht auch ein Zombie nicht, und wenn er tausendmal in seinem früheren Leben General gewesen ist…«
    ***
    Albert T. Hodson hatte es geschafft!
    Der Wagen gehörte ihm, und es

Weitere Kostenlose Bücher