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0378 - Masken-Terror

0378 - Masken-Terror

Titel: 0378 - Masken-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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es.
    Er war ein Diener des Spuks!
    Ausgerechnet dieser Dämon besaß den Würfel des Unheils, den ich so gern gehabt hätte und nach dem ich so lange hergejagt war.
    Bevor ich noch irgend etwas unternehmen und mich auf die neue Lage einstellen konnte, war die Wolke schon da.
    Plötzlich drang sie in den Raum, und bevor ich mich versah, umhüllte sie den Maskenträger.
    Sie saugte ihn auf…
    Lautlos geschah dieser Vorgang. Das Kreuz in meiner Hand reagierte ebenfalls. Kleine Blitze schoß es ab, es spürte die fremde, grauenhafte und unheimliche Magie, ohne dagegen jedoch voll ankommen zu können. Ich traute mich auch nicht, in die Wolke hineinzuspringen, denn der Spuk besaß Kräfte, denen ich kaum etwas entgegenzusetzen hatte.
    Auf einmal fauchten die Flammen hoch.
    So schnell und plötzlich, daß ich erschrocken zurückspringen mußte, um nicht getroffen zu werden. Fast wäre ich dabei über Bill Conolly gestolpert.
    Es vergingen wertvolle Sekunden, die der Spuk nutzte um mit seinem Diener zu verschwinden.
    Ich stand da und hatte das Nachsehen!
    Natürlich kamen die Vorwürfe. Hätte ich eingreifen und mich stellen sollen? Wie wäre der Kampf dann ausgegangen? Gegen Eddy wäre ich sicherlich angekommen, aber gegen den Spuk?
    Noch einmal bewegten sich die Flammen, formierten sich, wollten mich angreifen, und ich sprang in sie hinein, weil ich es endlich wissen wollte. Das Kreuz reagierte prächtig. Auch diesmal gelang es mir, durch seine Hilfe den magischen Brand zu löschen. Um mich herum hörte ich ein Zischen, das Ähnlichkeit mit den Schreien eines Menschen aufwies, der starke Schmerzen erleiden mußte.
    Dann sanken die Flammen zusammen. Zurück auf dem Fußboden blieben nur noch schwarze Flecken, die anzeigten, daß dieses unnatürliche Feuer dort gebrannt hatte.
    Ich stand schon am Fenster. Das Zimmer war zwar nicht besonders groß, durch seine Höhe jedoch entschädigte es mit dem Ausblick über einen weiten Strand, bis zu den Dünen und auch dem Meer, dessen schaumgekränzte Wellen am Strand ausliefen.
    Vom Spuk sah ich keine Spur mehr und natürlich auch nicht von dem Ober Eddy.
    Ich hob die Schultern, drehte mich um und ging wieder zurück.
    Bill Conolly stand noch im Gang. Er schaute mir entgegen, sah mein Schulterzucken und traute sich erst gar nicht mehr, eine Frage zu stellen.
    »Das war der Spuk«, sagte ich.
    Bill wischte über sein Gesicht. »Ich wollte es kaum glauben«, flüsterte er, »als ich ihn gesehen habe.«
    »Nun ja«, sagte ich, »so ist das nun mal. Bist du denn verletzt?«
    »Sieh mich an.« Er kam zu mir und trat ans Licht, damit ich ihn untersuchen konnte.
    Die Flammen hatten ihn zwar erwischt, aber nicht so stark, daß sie Haut abgebrannt hätten. Ich tastete über sein Gesicht, fragte, ob es schmerzte, doch Bill schüttelte den Kopf.
    »Ist dir das Feuer nicht seltsam vorgekommen?« wollte ich wissen.
    Er lachte auf. »Und wie, mein Lieber. Das war so, als würde es nach innen dringen.«
    »Das Gefühl hatte ich auch bei mir.«
    »Und was schließt du daraus?«
    Ich hob die Schultern. »Wir wollen hoffen, daß du keine inneren Verletzungen mitbekommen hast, aber das lassen wir mal dahingestellt sein. Wichtig ist Eddy. Wo kann er stecken?«
    »Wenn der Spuk ihn hat, findest du ihn nie.« Ich lehnte mich gegen die Wand neben der Tür. »Das würde ich nicht sagen.«
    »Wieso nicht? Meiner Ansicht nach könnte er in eine andere Dimension entführt worden sein.«
    Ich hatte die Bemerkung meines Freundes zwar gehört, ging aber nicht darauf ein und dachte weiter. »Gesetz den Fall, der Spuk sucht den Würfel, wovon wir ja ausgehen können, so wird er dies nicht allein tun, denn er hat sich ja Diener geholt.«
    »Wieso Diener?« Ich winkte ab. »Eddy erklärte mir, daß er nicht der einzige ist.«
    »Das glaubst du?«
    »Weshalb nicht?« Bill hob die Schultern.
    »Stimmt auch wieder. Okay, der Spuk will also den Würfel und macht mobil.«
    »Richtig, er macht mobil. Da kenne ich eigentlich nur einen Men schen, der voll auf seiner Seite steht.«
    »Akim Samaran!« Ich nickte. »Den meine ich. Akim Samaran, der einst dem Teufel diente und gewechselt hat. Ein Mensch mit Verbindungen, jemand, der sich auskennt. Ihn wird der Spuk ebenfalls in den Fall mit einbeziehen.« Bill sprach nicht dagegen. »Nur wissen wir nicht, wo wir ihn finden können.«
    »Das genau ist das Problem.«
    »Ich möchte noch einmal auf die Maskenträger zurückkommen«, sagte mein Freund. »Wenn das mehrere sind, wo

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