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04 - Lebe lieber untot

04 - Lebe lieber untot

Titel: 04 - Lebe lieber untot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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Diabetikerin, und wenn mein Blutzucker zu sehr abfällt, bin ich tot.“
    Sie konnte doch nicht ..
    Auf keinen Fall konnte sie wissen, dass ich ein . . „Ich hab nichts dagegen, dass sie ein Vampir ist“, hörte ich sie Vinnie zuflüstern. „Solange sie ihre Beißerchen für sich behält.“
    Schnell drehte ich mich wieder um, aber Teresa hatte ihre Aufmerksamkeit inzwischen schon dem nächsten Gratulanten zugewandt.
    „Haben Sie ihr davon erzählt?“, fragte ich Vinnie, der mir jetzt einen Kuchenteller in die Hand drückte und mich auf einen leeren Stuhl auf der anderen Seite des Wohnzimmers zudrängte.
    „Ich doch nicht. Die Frau hat eine Direktverbindung zum Chef Da Oben. Sie weiß alles.“
    Allmählich war ich geneigt, ihm zu glauben.
    Die nächsten fünfundvierzig Minuten verbrachte ich damit, an einem Glas Champagner zu nippen, so zu tun, als ob ich Torte äße, und zu versuchen, mich nicht ganz so beschissen zu fühlen.
    Dies war ein Moment des Triumphes, rief ich mir ins Gedächtnis. Ich hatte es geschafft. Ich hatte meine Fänge gerettet und mir einen der vordersten Plätze auf der Hände-weg-Liste der JAKs verschafft. Eigentlich sollte ich vor Glück außer mir sein.
    Aber als ich Vinnie und Carmen beobachtete - oder zumindest Carmen, weil der große, böse Vinnie so aussah, als ob er sich jeden Moment übergeben müsste -, wanderten meine Gedanken zu Ty und dem Kuss.
    Was hatte das bloß zu bedeuten?
    Offensichtlich auf Nimmerwiedersehen.
    Aber auf Nimmerwiedersehen wie in: Ich will dich niemals wiedersehen, du untreue Vampirschlampe?
    Oder auf Nimmerwiedersehen wie in: Ist mir egal, ob ich dich jemals wiedersehe, aber ich bin so narzisstisch, dass ich vorher noch dafür sorgen werde, dass du jeden einzelnen Tag deines Lebens nach dem Tode an das denken musst, was du verpasst?
    Oder auf Nimmerwiedersehen wie in: Ich küsse dich jetzt, weil ich nicht weiß, was ich sonst tun soll, um dich davon zu überzeugen, mir bitte, bitte, bitte eine zweite Chance zu geben?
    Na klar. Als ob Letzteres auch nur im Entferntesten ins Reich des Möglichen gehört hätte. Er konnte nicht, und ich konnte nicht und, na ja, auf gar keinen Fall.
    Aber als seine Lippen die meinen berührt hatten, hatte ich tatsächlich gedacht, dass, wenn ich es nun unbedingt wollte und er es unbedingt wollte, dann wäre es vielleicht doch möglich. Wenn.
    „Vinnie hat mir von Ihnen erzählt.“ Die tiefe Stimme hallte in meinem Ohr wider und brachte mich mit einem Ruck aus dem Nimmerland zurück, bevor sich die Couch neben mir durchbog und ich mich neben dreihundertfünfzig Pfund italienischen Selbstbewusstseins wiederfand.
    Sein Name war Crusher, und er war Vinnies jüngerer Bruder. Er trug den gleichen schwarzen Anzug und eine Ray Ban. Sein Haar war ä la Vinnie zurückgegelt, außerdem trug er die gleichen Klunker um den Hals.
    Aber anstatt mich anzusehen, als ob er mich am liebsten erst pfählen und dann reden wollte, beäugte er mich, als ob ich das letzte Salamisandwich in der Auslage des Feinkosthändlers wäre.
    Nun stieg Panik in mir auf, mein Herz begann wild zu schlagen. „Vinnie ist verlobt“, schleuderte ich ihm kurzerhand entgegen. „Ich bin vom Haken. Das heißt in JAK-Sprache: NICHT ANFASSEN.“
    „Ich will doch gar nichts anfassen.“ Er lächelte den Bruchteil einer Sekunde lang, bevor seine Miene wieder ernst wurde. „Ich möchte nur wissen, ob Sie mir eine Frau besorgen können. Ich brauche keine Verlobte oder so was. Vinnie ist der Älteste, darum drängt Ma ihn und nicht mich, wenn's ums Kinderkriegen geht. Aber ich brauche eine Begleitung für die jährliche Weihnachtsfeier der JAKs. Die findet dieses Jahr in Atlantic City statt.“
    „Weihnachten ist erst in sechs Monaten.“
    Er zuckte die Achseln. „Ich plane gern im Voraus.“ Eine schwarze Augenbraue wurde über der Ray Ban sichtbar.
    „Und, was meinen Sie? Schaffen Sie das?“
    „Sonst?“ „Sonst was?“
    „Sonst reißen Sie mir die Fangzähne raus und verwandeln mich in ein Eis am Stiel, richtig?“
    „Nee. Sie gehören zu Vinnies Bezirk. Außerdem versorgt Ihr Bruder Rob das Büro mit allem, was wir brauchen, von Kopierpapier bis Aktenordnern. Und Geschäft ist Geschäft. Dieser ganze Mist ist nicht gerade billig.“
    „Ich aber auch nicht.“ Ich nahm all meinen Mut zusammen. Obwohl ich seine Gedanken durch die Brille nicht lesen konnte, strahlte er nicht dasselbe bedrohliche Gefühl wie Vinnie aus. „Ich arbeite nicht gratis.“
    Er griff

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