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0429 - Der G-man sah den Gangstermord

0429 - Der G-man sah den Gangstermord

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getrunken haben konnte.
    »Er hat mich niedergeschlagen. Mit einem Schlagring!«, sagte der Patrolman keuchend.
    »Wer?«
    »Der Kerl, der mit seinem Wagen genau an der Stelle stand, wo jetzt Ihr Wagen steht, Sir«, sagte der Patrolman.
    »Haben Sie sich denn die Nummer von dem Wagen merken können?«, schaltete ich mich wieder ein.
    »Ich habe die Nummer«, sagte der Patrolman fast stolz. »Ich hatte die Nummer aufgeschrieben, und dann kam der Mann erst und schlug mich nieder.«
    Ich nahm ihn am Arm und führte ihn bis an den Jaguar.
    »Das müssen Sie mir genau erzählen, Baker. Der Kerl hat bestimmt etwas auf dem Kerbholz.«
    Ich half Baker in den Wagen und stieg dann selbst ein. Der Patrolman erzählte mir nun umständlich die Geschichte mit dem Niederschlag. Phil beschäftigte sich in der Zeit mit dem Funksprechgerät und gab die Nummer des Wagens an, die der Patrolman notiert hatte.
    »Es ist ein schwarzer Mercury, Fred«, fügte Phil noch hinzu. »Und außerdem habe ich noch einen Wunsch. Im Morning Star steht heute eine kleine Meldung über den Tod eines Mannes, den man leblos auf der Straße aufgefunden hat. Ein Bild ist auch dabei. Versuche die Adresse von dem Toten zu bekommen und alles, was du sonst über ihn herausfinden kannst.«
    »Stop! Phil, noch nicht trennen. Ich habe da noch etwas für euch.«
    Dann war auf einmal eine andere Stimme zu hören.
    »Hier spricht Billy Wilder. Jerry, wo ist das genau passiert und vor allem wann? Die Geschichte mit dem schwarzen Mercury, meine ich.«
    »Leroy Street, kurz vor der Schule Ecke Bleeker Street. Und lange kann’s nicht her sein.« Ich drehte mich nach dem Patrolman um und sah ihn fragend an.
    »Als Sie kamen, vielleicht zwei, drei Minuten«, sagte er.
    »Knapp fünf Minuten«, sagte ich in das Mikrofon. »Sag mal, Billy, du machst die Sache aber reichlich spannend.«
    »Versuch doch, eine Spur von dem Schlitten zu finden, Jerry. Der schwarze Mercury, das ist nämlich der Wagen, den Gangster diese Nacht bei einem Überfall auf ein Pharmawerk benutzt haben und bei dem ihnen eine große Menge Rauschgift in die Hände gefallen ist. Du weißt sicher noch nichts…«
    »Meinst du etwa die Sache in Syracuse?«, erkundigte ich mich.
    »Genau, Jerry. Die Gangster sind mit dem Schlitten getürmt. Einer der Wächter hat sich die Nummer merken können und dann sofort das FBI verständigt. Seit heute in der Frühe läuft die Fahndung nach dem Wagen.«
    »Okay, Billy. Wir wollen sehen, ob wir den Schlitten finden.«
    Ich legte einen anderen Gang ein und trat aufs Gas. Phil schaltete automatisch Blaulicht und Sirene ein.
    »Wir bringen noch mehrere Einsatzwagen zu euch in die Gegend«, sagte Billy Wilder, und dann hörte ich, wie er über die Hauptfrequenz seine Anweisungen an die anderen Wagen durchgab.
    ***
    Wir kreuzten durch Greenwich Village. Kreuz und quer ging unsere Jagd nach dem schwarzen Mercury. Der Patrolman, den wir noch immer im Wagen hatten, weil wir ihn zu seinem Revier bringen wollten, leistete uns dabei gute Dienste, denn er kannte die Gegend wie seine Westentasche.
    Wir ließen aber auch nicht das kleinste Gässchen rund um den Washington Square Park außer Acht. Trotzdem fanden wir keine Spur von dem gesuchten Wagen.
    Nach fast einer Viertelstunde stießen wir auf den ersten der anderen Einsatzwagen. Nach weiteren zehn Minuten kam dann der Funkspruch aus der Zentrale.
    »Jerry, der Wagen ist gefunden worden. Peter Andrew und seine Kollegen haben ihn in der Nähe vom Stuyvesant Square verlassen aufgefunden.«
    »Ist es denn der Schlitten?«, fragte ich skeptisch. »Wir haben doch sofort auf ihn Jagd gemacht, da kann er doch nicht mehr so weit gekommen sein.«
    »Von der Leroy Street zum Stuyvesant Square ist es ja nun wirklich keine Weltreise. Die Nummer stimmt. Und dann hat außerdem Peter Andrew noch einen kleinen Beutel mit Rauschgift zwischen den Polstern gefunden. Der Beutel trug noch die Aufschrift von der Fabrik in Syracuse.«
    »Sind die Experten schon unterwegs, um den Wagen genau zu untersuchen?«, fragte Phil und beugte sich tief zu dem Mikrofon hinunter.
    »Klar, Phil. Die sind schon losgebraust.«
    »Dann können wir ja zum Office zurückkommen, Billy. Das heißt, vorher machen wir noch einen kleinen Abstecher. Wir haben noch immer den Patrolman im Wagen, der den Wagen eigentlich entdeckt hat.«
    »Ich habe hier übrigens die Adresse des Toten, an dem du interessiert warst.«
    »Schieß los, Billy.«
    Phil nahm einen Block aus dem

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