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0437 - Das Monster im Keller

0437 - Das Monster im Keller

Titel: 0437 - Das Monster im Keller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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etwas tat, um ein paar Francs zu verdienen. Diè wichtigsten Arbeiten am Haus waren erledigt, den Feinschliff konnte und wollte Charlene machen. Patrik wußte, daß er seine Firma nicht vernachlässigen durfte. Er mußte ständig am Ball bleiben; von nichts kam nichts.
    »Ab morgen geht’s wieder rund«, sagte er. »Und was es mit diesem Verschwinden von Metall auf sich hatte, finde ich auch noch heraus. Und wenn ich dafür eigens ein Computerprogramm entwickeln muß.«
    Charlene schüttelte den Kopf und küßte ihn. »Du bist ja verrückt, Patrik«, sagte sie. »So etwas kannst du doch nicht mit dem Computer errechnen… das sind doch zwei ganz verschiedene Dinge!«
    »Ja, Hokuspokus…«, sagte er.
    »Außerdem ist es doch vorbei«, fuhr Charlene fort. »Der Parapsychologe hat dafür gesorgt…«
    »Aber damit ist die Sache nicht geklärt. Abgesehen davon glaube ich noch nicht daran, daß alles vorbei ist. Ich halte den Mann für einen Scharlatan. Der hat einen riesigen Wirbel im Keller veranstaltet, eine wilde Show abgezogen, und…«
    »Nun mach aber mal einen Punkt!« sagte Charlene. »Abgesehen davon -warum sollen wir zwei uns jetzt darüber streiten? Hast du noch was vor, oder kommst du gleich ins Bett?«
    Er lächelte. Seine Haltung entspannte sich. »Das ist eine Überlegung wert«, sagte er. »Ich bringe nur noch eben die Bohrmaschine und die Schachtel mit den Nägeln und Schrauben… nein, nicht die neugekaufte Maschine. Die war zu teuer. Aber an den Nägeln werde ich mal antesten, ob der Metallklau noch immer umgeht. Ich wette fast drauf…«
    »Du bist ja schon wieder bei diesem leidigen Thema«, seufzte Charlene. »He, ich muß dich wohl auf andere Gedanken bringen.« Sie streifte das Sweatshirt ab und präsentierte ihm ihren verlockenden Busen.
    »Bin gleich wieder da«, versicherte er und ging nach unten.
    Mit seinen Gedanken war er immer noch bei den Vorfällen des Nachmittags. In diesem Fall hatte es auch die hübsche, halbnackte Charlene nicht fertiggebracht, ihn abzulenken. Er fragte sich, was dieser Parapsychologe mit seiner wilden Show eigentlich bezweckt hatte. Denn erreicht haben konnte er damit doch nichts. Alles war rätselhaft geblieben. Wenn dieser Mann wenigstens eine halbwegs vernünftige Erklärung zustande gebracht hätte… aber nur etwas von einem Geistwesen, von einem Unsichtbaren zu erzählen, der zurückgeschlagen oder ausgelöscht worden war… das konnte Patrik LaGrange nicht akzeptieren. Mit solchen Dingen fand er sich nicht ab. Er war Realist und stand trotz seiner Träumereien mit beiden Füßen fest auf dem Boden der Tatsache. Er verlangte handfeste Erklärungen. Er glaubte nur an das, was er sah.
    Und gesehen hatte er hier so gut wie nichts…
    Er schaltete das Licht ein - es brannte nicht.
    »Merde!« entfuhr es ihm. Die Glühbirnen, die dieser Zamorra vorhin in die Fassungen geschraubt hatte, waren nagelneu gewesen, und das Licht hatte gebrannt. Charlene konnte auch nicht so verrückt gewesen sein, die Birnen wieder loszuschrauben - es gab doch nicht den geringsten Grund dafür!
    Am Fuß der Treppe stehend, bückte sich Patrik nach der Taschenlampe, die er hier abgestellt hatte. Er schaltete sie ein und leuchtete den schmalen Gang aus.
    Die Deckenlampe war fort. Selbst der Haken, mit dem er sie befestigt hatte, war von der Betondecke verschwunden. Das selbstverlegte Stromkabel hing ziemlich schwach und schlapp durch. So, als fehlte der Draht innerhalb der Gummischicht…
    Auf dem Boden lag die zerschellte Glühbirne.
    »Jetzt frißt das Biest auch noch Lampen und Stromkabel!« polterte Patrik LaGrange los. Ein paar Flüche folgten, die er in einer südfranzösischen Hafenspelunke aufgeschnappt hatte, als er seinen Militärdienst ableistete.
    »Was ist, Patrik?« hörte er Charlene von oben rufen.
    »Schau dir den Mist an! Dein famoser Paraspinner hat wirklich gründliche Arbeit geleistet. Der Metallfresser ist wieder da!«
    »Was? Leibhaftig? Warte…«
    Augenblicke später stürmte Charlene die Treppe herunter, zupfte das Sweatshirt zurecht, das sie sich wieder übergestreift hatte. »Was ist denn nun los? Hast du es gesehen?«
    »Dieses Biest, diesen Metallklauer? Guck’s dir an, der hat es sogar fertiggebracht, das Kupferkabel aus der Leitung zu holen… und deswegen herrscht hier auch Finsternis…«
    »Und die anderen Räume?« fragte Charlene.
    »Schauen wir mal nach«, sagte er grimmig, schritt über die Scherben hinweg und öffnete die Tür zu einem der

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