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0441 - Zwischen Mars und Jupiter

Titel: 0441 - Zwischen Mars und Jupiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Eingreif-Reserve. Du hältst telepathische Verbindung mit Paladin zusammen zu uns."
    „Okay, Chef!" gab der Mausbiber seine Zustimmung. Er war höchst zufrieden. „Du kannst dich auf mich verlassen."
    Rhodan nickte zufrieden.
    „Atlan, du übernimmst während meiner Abwesenheit bitte das Kommando. Dich interessieren die Australienmenschen ja doch nicht."
    „Nicht einmal gebraten", erwiderte der Arkonide verstimmt. „Also schön, geht hinaus und schüttelt euren übelriechenden Vorfahren die schmutzigen Hände. Atlan hält die Stellung schon. Wozu ist er sonst mitgekommen?"
    IchoTolot warf die Handlungsarme hoch Und wollte bin brüllendes Gelächter anstimmen. Erblassend hielt ich mir die Ohren zu.
    Doch Gucky verhinderte die Katastrophe. Er schloß Tolots Rachenmund telekinetisch so fest, daß nur ein schwaches Gurgeln zu vernehmen war.
    Perry Rhodan erhob sich, ohne von dem kleinen Zwischenfall Kenntnis zu nehmen.
    „An die Arbeit, Leute!"
     
    4.
     
    Die Hochebene mit dem Nullzeitdeformator blieb rasch hinter uns zurück. Ras Tschubai steuerte den Flugpanzer in durchschnittlich zehn Metern Höhe über die Gras- und Buschzone. Unter uns stürmte Icho Tolot auf Beinen und Laufarmen durch das Gelände.
    Er wich den Büschen nicht aus, sondern brach einfach durch sie hindurch, ohne dabei seine Geschwindigkeit zu verringern. .
    Ich wandte mich um und sah Ovaron auf seinem hellblauen Pferdemutanten. Takvorian griff ziemlich schnell aus. Sobald das Gelände weniger gut passierbar würde, mußte er dennoch hinter uns zurückbleiben.
    Schon ein paar Austraineger entdeckt, Chef? formte sich eine Frage in meinem Gehirn.
    Am Paramuster und an der Ignorierung wissenschaftlicher Tatsachen erkannte ich den Mausbiber. Ohne Whispers Hilfe hätte mich seine telepatische Frage kaum erreicht. Ich hatte mir den khusalischen Symbionten vor dem Verlassen des Deformators wie üblich als kurzen schimmernden Umhang über die Schultern gelegt, nachdem er sich seit der Rückkehr von der letzten Zeitexpedition in einem Nähr- und Regenerierungsbad gründlich erholt hatte.
    Auf dieser Zeitebene gibt es keine Australneger, belehrte ich den Ilt. Whisper verstärkte meine an sich sehr schwachen telepathischen Impulse. Was wir suchen, sind Vertreter der Gattung Austratopithecus. Sonst etwas Neues?
    Nein, Perry. Außer daß Merceile und Atlan sich angeregt unterhalten. Gut so. Ende!
    Bäh!
    Ich lachte unwillkürlich leise auf, was mir einen verwunderten Blick Tschubais eintrug. Fellmer Lloyd hinter mir dagegen grinste, er hatte natürlich alles verstanden.
    „Ich sehe Rauch!" meldete Lord Zwiebus über Interkom. Der Neandertaler saß zusammen mit Dr. Multer Prest in der transparenten Burgwaffenküppel.
    „Welche Richtung?" fragte ich und beobachtete aufmerksam die Dschungelwälder vor uns. Ich fand jedoch keine Spur von Rauch.
    Mit Zwiebus` Augen konnten sich meine eben nicht messen.
    „Richtung Kordillere, etwa fünfhundert Meter aufwärts von der turmartigen Felsnadel", meldete Lord Zwiebus. „Vegetationslose Zone. Jetzt erkenne ich drei Höhlen. Aus ihnen kommt der Rauch."
    „Ich sehe es auch", rief Tschubai. Angestrengt spähte ich in die angegebene Richtung, sah aber weder die Höhlen noch den Rauch. „Weichen Sie in großem Bogen nach der Seite aus und nähern Sie sich so, daß man uns möglichst nicht sehen kann, Ras!"
    Der Teleporter nickte und griff in die Steuerung des Shifts. Der Flugpanzer legte sich auf die linke Seite und ging auf annähernden Parallelkurs zu dem Gebirgsrücken vor uns. Ich blickte mich nach Tolot um. Der Haluter hatte über seinen Telekom alles mitangehört. Er schwenkte nach rechts ab, wollte sich den 'Höhlen also von der anderen Seite nähern.
    Fellmer Lloyd hatte unterdessen Ovaron unterrichtet. Der Cappin konnte mit seinem Armband-Telekom unseren Interkom nicht abhören. Dazu brachte man ein kombiniertes Spezialgerät, wie es nur Tolot besaß. Ovaron teilte uns mit, daß er vorläufig geradeaus weiterreiten wollte.
    Endlich vermochte ich die Höhlen ebenfalls zu erkennen. Es waren natürliche Öffnungen unter einem Felsüberhang. Unter ihnen lief ein schmales Band vorbei, darunter kam ein kahler Steilhang. Die Lage war günstig. Raubtiere konnten nicht ungesehen heranschleichen und ließen sich auf dem steilen Hang mit Steinwürfen abwehren. Eine große Anzahl kleinerer und größerer Steinbrocken lag vor den Höhlen herum, die größeren dienten wahrscheinlich dazu, die Höhleneingänge nachts zu

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