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0467 - Der letzte Mann der DOLDA

Titel: 0467 - Der letzte Mann der DOLDA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vor zweihunderttausend Jahren begonnen hatte ...
    Grandell sah seine Männer fest an.
    „Wir werden in wenigen Tagen mit der Errichtung des Peilers fertig sein. Dann werden die Kleinraumschiffe eintreffen, mit denen die einzelnen Kommandotrupps zu den Randbezirken dieser Galaxis vorstoßen, um überall dort, wo die Terraner sitzen, mit ihrer Arbeit zu beginnen."
    „Was ist mit der STADT?" fragte jemand.
    Grandeil nickte ihm zu.
    „Eine berechtigte Frage. Ich habe bisher noch nichts unternommen, obwohl wir bemerkten, daß sie öfters einen Spion ausschickt, der uns beobachtet. Er sieht aus wie ein Mensch, und er scheint auch einer zu sein. Das verstärkt meinen Verdacht, daß die Terraner diesen Planeten zwar entdeckten, ihm aber keine Bedeutung zumaßen. Ich habe nichts unternommen, aber morgen werden wir versuchen, Verbindung zu der STADT aufzunehmen. Sie ist eine Station der Ganjasen, das wissen wir. Sie arbeitet vollautomatisch und ist so programmiert, daß sie uns als Feinde betrachten muß. Wir müssen versuchen, an diese Programmierung heranzugelangen. Der Terraner wird uns dabei behilflich sein."
    „Und wie bringen wir ihn dazu?"
    „Indem wir ihm unsere Macht demonstrieren. Er wird einsehen, daß die STADT ihn auf die Dauer nicht gegen uns zu schützen vermag. Wir nehmen ihn gefangen - und dann lassen wir ihn wieder frei.
    Vielleicht erhalten wir so seine Freundschaft, sein Vertrauen."
    „Ein gewagter Plan, Grandell."
    „Aber nichtsdestoweniger ein Plan", verteidigte der Chef des takerischen Vorkommandos seine Idee.
    „Aber wir haben noch andere Probleme. Bald werden die ersten Raumschiffe eintreffen, mit denen die Kommandos fliegen sollen. Auch die Pedopeiler werden kommen, aber wir haben ihre Unterkünfte noch nicht errichtet. Zuerst die Station, dann die Wohnungen. Wie verliefen die geologischen Untersuchungen?"
    Einer der Wissenschaftler antwortete: „Günstig, Grandell. Es besteht kein Anlaß zur Besorgnis. Wir können bis zu zweihundert Meter tief gehen, ehe wir auf eine Wasserader stoßen. Kein Gestein. Günstige Bedingungen."
    „Ausgezeichnet. Dann werden wir morgen mit den Schachtarbeiten beginnen lassen. Der Rest der Roboter vollendet den Bau der Station. Ich kümmere mich um die Stadt und die Kontaktaufnahme. In einer Stunde möchte ich den Erkundungsgleiter startbereit haben."
    „Wird besorgt, Grandell."
    Die Takerer waren sich ihrer Sache sicher.
    Sie würden auch diese Milchstraße in ihren Besitz bringen, und bald würden sie die uneingeschränkten Herren des Universums sein.
     
    *
     
    Baiton Wyt konnte eine Woche lang die STADT nicht verlassen. Er erhielt keinen Auftrag dazu, und der Energieschirm blieb geschlossen.
    Am Abend des achten Tages sprach er mit Milli darüber, die oft bei ihm war. Er hatte oft genug das Gefühl, keinem Roboter gegenüberzusitzen, sondern einem richtigen Menschen. Sie waren auch längst zum vertrauten „Du" übergegangen.
    „Die STADT hat Alarm gegeben, Baiton. Die Fremden haben versucht, Kontakt aufzunehmen."
    Baiton war verblüfft.
    „Und darum gibt die STADT Alarm? Eine Kontaktaufnahme zeugt stets von friedlichen Absichten. Das verstehe ich nicht."
    „Die STADT kennt die Fremden. Sie kommen aus einer anderen Galaxis."
    „Was sagst du? Aus einer anderen Galaxis? Mit den Frachtern und den einzigen Schiffen! Milli, das glaubst du doch wohl selbst nicht!"
    „Was ich glaube, spielt keine Rolle. Die STADT weiß es!"
    „Was weiß sie?", Milli stand auf.
    „Es tut mir leid, Baiton. Aber du darfst nicht zu viele Fragen stellen.
    Eines Tages wirst du alles erfahren, aber dieser Tag ist noch nicht gekommen, Baiton ..."
    Er sah ihr nach, bis sich die Tür hinter ihr schloß.
    Er war genauso klug wie vorher.
    Und das war es, was ihn maßlos ärgerte. Kurz entschlossen verließ er sein Heim, setzte sich in Mover und fuhr zu dem Platz, in dessen Zentrum das wuchtige Gebäude stand, in dem sich das Gehirn der STADT befand.
    Er hatte nicht die geringste Ahnung, wie er Kontakt zu dem Gehirn aufnehmen sollte, aber immerhin, war er entschlossen, es zu versuchen. Er ließ Mover einfach stehen und näherte sich der Vorderseite des Gebäudes. Die Wände waren glatt, ohne vorsprünge, Fenster oder gar Türen.
    Eine fugenlose Mauer aus schimmerndem Silbermetall und einer goldenen Antenne auf dem Dach ... „STADT!" sagte Baiton, dem keine bessere Anrede einfiel. „Ich habe eine Frage - ich habe viele Fragen. Wirst du sie beantworten?"
    Er wußte selbst nicht, womit

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