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0481 - Die Clique der Verräter

Titel: 0481 - Die Clique der Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wissenschaftler aus Waringers Team.
    Die Zuschauer starrten erwartungsvoll auf die beiden Pseudokörper. Das Zucken ließ allmählich nach.
    „Nichts deutet auf eine Rückkehr hin", erklärte Tolot.
    „Trotzdem muß etwas Wichtiges geschehen sein. Die plötzliche Erregtheit der Plasmaklumpen muß einen Grund haben."
    Danton und Waringer wechselten einen Blick. Beide waren sich ohne viel Worte darin einig, daß an einem unbekannten Ort vielleicht entscheidende Dinge geschahen. Die Bewegung der Plasmaklumpen konnten nur bedeuten, daß Rhodan und Atlan in Gefahr waren. Ovaron und Merceile, die in den beiden Männern verankert waren, reagierten entsprechend. Diese Reaktionen übertrugen sich auf die Pseudokörper.
    Danton spürte, daß er erschauerte. Die ganze Sache war unheimlich.
    „Wir können nichts tun", meinte Waringer. „Vielleicht erfahren wir früher oder später, was die Zuckungen zu bedeuten hatten.
    Wir wissen immerhin, daß die Pseudokörper Reaktionen zeigen. Also wird Ovaron uns vielleicht eine Nachricht übermitteln können."
    Danton nickte dem riesigen Haluter zu.
    „Decken Sie die Behälter wieder ab, Tolotos!"
    „Wie Sie wollen!" Tolot zog die Folien über die Plasmaklumpen. „Ich werde jedoch weiter aufpassen."
    Danton nickte dankbar. Einen besseren Beobachter als Tolot konnte er sich nicht wünschen.
    Das Ereignis in der Zentrale ließ die Spannung an Bord des Trägerschiffs wieder ansteigen. Die Stimmung, die sich allmählich zu verbessern begonnen hatte, veränderte sich schlagartig. Selbst Guckys Witze, die im allgemeinen auch die ernstesten Besatzungsmitglieder erheitern konnten, zündeten nicht.
    Überdeutlich war allen bewußt, daß irgendwo in Gruelfin Rhodan und Atlan um ihr Leben kämpfen mußten.
     
    7.
     
    Jede Zelle seines Körpers schmerzte. Zusammengepreßt zur ursprünglichen Form wurde Perry Rhodan aus dem Transmitter geschoben.
    Der Schmerz überwältigte Rhodan, als er zwischen den Säulen der Empfangsstation hervortrat und halb blind und taub vor dem Transmitter zusammenbrach. Er hörte einen dumpfen Schlag und wußte, daß Atlan neben ihm hingestürzt war.
    Die Schmerzen rasten im Rhythmus des Herzschlags durch Rhodans Körper, erreichten jede noch so weit entfernte Stelle und ließen Rhodan hilflos zucken.
    Ich sterbe! dachte er.
    Sein Bewußtsein trieb auf die dunklen Abgründe des Todes zu. Nur weg von diesen quälenden, unerträglichen Empfindungen.
    Als Rhodan schon resignieren wollte, schaltete sich ein zweites Bewußtsein in seine Gedanken.
    „Ovaron!" dachte Rhodan.
    „Sie dürfen nicht aufgeben!" schrien die Gedanken des Ganjos. „Sie verdammter Schwächling, ich wußte, daß ich mich auf Sie nicht verlassen kann, wenn es wirklich ernst wird."
    Rhodan verstand kaum etwas, aber er spürte den ungeheuren Lebenswillen des in ihm gefangenen Bewußtseins. Etwas davon übertrug sich auf ihn. Der Wunsch, diesen schrecklichen Transmittersprung lebend zu überstehen, glomm in Rhodans Gedanken auf. Der Funke entfachte die Flamme des Willens.
    Trotzig hob Rhodan den Kopf. Um ihn herum, in der undurchsichtigen Dämmerung, bewegten sich Schabten. Neben ihm stöhnte ein Mann: Atlan.
    „Gut!" rief der Cappin in seinem Körper. „Sehr gut, Terraner!
    Sie dürfen nicht aufgeben."
    Erneut hüllte der Schmerz Rhodan ein und ließ ihn konvulsivisch zucken. Aber diesmal kämpfte er sofort dagegen an, machte sich klar, daß er seinen Körper zurückgewonnen hatte.
    „Wir müssen über eine unvorstellbare Entfernung hinweg gesprungen sein", dachte Ovaron. „Aber wir haben es überlebt."
    „Wirklich?" fragte Rhodan. „Und wenn ich jetzt sterbe? Ich kann mich nicht bewegen, meine Sinne versagen ihren Dienst."
    „Das geht vorüber!" versicherte Ovaron. „Sie müssen es nur noch kurze Zeit aushalten."
    Rhodan kämpfte weiter. Allmählich erlangte er die Kontrolle über seinen Körper zurück.
    Er hob den Kopf. Die Schatten wurden deutlich sichtbar. Aus ihnen wurden zehn Männer, die vor dem Transmitter standen.
    Ein weiterer Mann saß unmittelbar unter dem Podest des Transmitters in einem Sessel.
    Er mußte sehr alt sein. Die meisten der innerhalb des Raumes wartenden Männer waren alt. Ihre faltigen Gesichter bewiesen es ebenso wie ihre gebeugten Rücken und weißen Haare.
    Rhodan drehte langsam den Kopf. Schräg hinter ihm lag Atlan. Das Gesicht des Arkoniden war bis zur Unkenntlichkeit verzerrt. Entsetzt blickte Rhodan weg. Er war sich darüber im klaren, daß er nicht viel

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