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0482 - Die mörderischen City-Gnome

0482 - Die mörderischen City-Gnome

Titel: 0482 - Die mörderischen City-Gnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hinweg, mußte sich bücken und hatte schon das Gebiet erreicht, das noch vor kurzem von Aibon kontrolliert worden war.
    Der Inspektor hielt seine Peitsche noch in der Hand. Er spielte mit dem Gedanken, sie gegen Modena einzusetzen, ließ es jedoch bleiben, weil er sich ebensogut vorstellen konnte, daß ihn der ehemalige Rocker nicht umsonst in seine Nähe geholt hatte. Wahrscheinlich wollte er Suko etwas mitteilen.
    Modena streckte den rechten Arm aus. Mit der linken Faust hielt er seine Waffe fest, die Eisenstange. »Jetzt wirst du keinen Schritt mehr gehen.«
    Suko gehorchte. Er stand sogar ziemlich günstig, auf kleinen Steinen, die eine relativ gute Balance gaben. »Ich bin gekommen. Was also willst du von mir?«
    »Deine Neugierde befriedigen. Ich weiß doch, wie neugierig Bullen sind.« Sein breiter Mund zuckte, die Augen glänzten kalt. »Kennst du mich noch, Chink?«
    Suko steckte die Beleidigung weg. Er regte sich längst nicht mehr darüber auf. »Ja, du bist Modena.«
    »Erfaßt.«
    »Dann wird der andere Typ schräg hinter dir Bronson sein.«
    »So nennt man ihn. Er heißt aber auch Dyan Cato, aber du kannst Bronson zu ihm sagen.«
    »Sehr aufmerksam.«
    »Wir waren mal zu viert, du wirst dich an die anderen beiden sicherlich erinnern.«
    »Sie fuhren weg.«
    »Ich habe Ben Segal und Art Malik den Auftrag gegeben, sich in den Wagen zu setzen und zu einem bestimmten Ziel zu fahren. Es ist der Flughafen. Sie werden dort jemand abholen. Rate mal, um wen es sich dabei handelt.«
    »John Sinclair.«
    »Bravo, Bulle, du bist informiert.«
    »Du nicht weniger.«
    »Das stimmt. Ich habe auch einen großen Beschützer. Nein, jetzt sogar zwei. Hinter mir lauert der mächtige Geist Baphomets. Er hat mir seinen Höllenschatten geschickt, und der zweite Beschützer ist ebenfalls eine sehr mächtige Gestalt. Sie herrscht über Aibon. Du wirst bestimmt von Guywano gehört haben.«
    »Ja, ich kenne ihn. Aber er herrscht nicht, er will jedoch das ganze Land an sich reißen.«
    »Ich weiß, Bulle. Und er weiß auch, daß es sehr schwierig ist. Deshalb haben wir uns hier getroffen. Hier ist der Boden für eine schwarzmagische Allianz vorbereitet worden. Guywano möchte sich eine Unterstützung sichern. Er will Baphomet auf seine Seite ziehen, damit dieser ihm hilft, ganz Aibon zu bekommen. Hier werden die beiden darüber verhandeln. Als dieses Haus gebaut wurde, da ahnte niemand etwas davon, daß man die Mauern auf einen schwarzmagisch geweihten Boden setzte. Lange Jahre hat sich nichts gerührt, aber heute ist der Zeitpunkt gekommen. Da wird sich einiges entscheiden.«
    »Das hier ist also ein Tor zu Aibon.«
    »In Guywanos Aibon.«
    Suko nickte. »Und woher wußtest du dies so genau?«
    »Man hat es mir gesagt, man hat mich einfach hergeholt. Verstehst du das? Wir sind die Mittler. Wir haben Aibon erlebt und auch die Macht Guywanos.«
    »Ihr seid als Zwerge zurückgekommen.«
    »Jawohl, das war der Preis. Aber wir sind mächtiger als zuvor, denn Guywano wollte uns seine Stärke beweisen, und das hat er zur Genüge getan. Du hast gesehen, wie er die anderen zurückschickte. Sie waren tot, sie waren verdorrt und eigentlich nur mehr eine Erinnerung an ihr Menschsein. Das alles ist uns nicht widerfahren. Wir leben, wenn auch verändert, aber wir sind gestärkt.«
    »Erscheint Guywano selbst hier?«
    »Wenn die Zeit reif ist, wird er kommen. Hinter mir steht der Geist des mächtigen Baphomet. Er und Guywano werden sich unterhalten, und vielleicht kommen beide zusammen.«
    »Wo ist der echte Kind-Dämon?«
    »Verschwunden. Er brauchte nicht selbst zu kommen, da er in der Lage ist, seinen Geist zu produzieren und über ihn alle Gedanken und Gespräche empfangen kann. Ein wahres Wunderwerk, das du vor dir siehst. Ich hätte mir fast denken können, daß du kommst, ich habe es sogar gehofft. Nur wirst du an diesem Platz auch sterben, so wie Sinclair von meinen Freunden umgebracht wird.«
    »Wollt ihr mich töten?«
    Ricky Modena grinste breit. »Nicht direkt. Wir werden dich indirekt vernichten.«
    »Wie hast du dir das vorgestellt?«
    Der Gnom zeichnete mit, seiner freien Hand einen Halbkreis. »Was du hier siehst, gehört uns.« Er sprach lauter, und Suko wurde gewarnt. Er machte nicht den Fehler, der beschreibenden Hand mit seinen Blicken zu folgen, statt dessen sah er Bronson an, und dieser schielte über Suko schräg in die Höhe.
    Auch Suko schaute nach oben.
    Im gleichen Augenblick löste sich der noch blanke Stahlträger

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