Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
05

05

Titel: 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nur über meine Leiche
Vom Netzwerk:
gehauen), aber Marcs Schöpfungen sahen wirklich hübsch aus. „Und dann geht alles den Bach runter."
    „Kostenlose Drinks und darüber hinaus noch eine Metapher 67
    für das Leben!" Jessica sah zu, wie die Farben ihres Regenbogens verliefen, führte das Glas eilig an die Lippen, verzog das Gesicht und stellte das Glas wieder ab. „Warum lernen wir, wie man einen Drink zubereitet, den keiner von uns .. äh . . trinken mag?"
    „Ich habe gesehen, wie einer der Barkeeper im Scratch so einen mixte, und ich fand, das sah cool aus. Als ich dann noch sicher war, dass keine der Schichten aus Blut bestand .. "
    Hmmm, Blut, köstliches Blut. .
    „.. da habe ich gedacht, es könnte lustig sein, es auch einmal zu probieren.
    Und ich wollte diese Vampirin nicht nach ihren Tricks fragen. Als Barkeeperin ist sie bereits ziemlich unfreundlich und als Empfangsdame sogar noch schlimmer."
    Überrascht stellte ich fest, dass ich auf einmal immer öfter an Blut dachte.
    Kennen Sie diese Cartoons, in denen der Wolf seine Freunde ansieht und sie alle plötzlich wie Krustenbraten oder andere köstliche Dinge aussehen?
    Plötzlich sahen Jessica und Marc wirklich sehr, sehr lecker aus.
    „Wenn du vielleicht ein bisschen netter zu den Vampiren im Scratch wärst", begann B-Positiv - ich meine, Marc, „würden sie auch netter zu .. "

    „Ich bin schon glücklich, weil gerade niemand versucht, mich umzubringen.
    Wenn sie mich nicht mögen, dann ist das eben so. Beliebt sein wird überbewertet. Das weiß ich seit der zehnten Klasse, als ich den Kapitän der Cheerleader nach Schulschluss auf den Knien vor der gesamten Offensive Line des Football-Teams heimlich beobachtet habe. Da habe ich beschlossen, dass das kein Leben für mich ist."
    „Was sie natürlich nicht davon abgehalten hat, zwei Jahre später den Miss-Charme-Wettbewerb zu gewinnen und sich anhimmeln zu lassen", bemerkte Jessica, während sie neue Regenbogenfarben ausprobierte.
    „Wie hast du das denn angestellt, Betsy?" Marcs Augen fun-68
    kelten fasziniert. „Hast du dir stattdessen die Defensive Line vorgenommen?
    Ich habe gehört, dass dort die meisten Stimmen sitzen."
    „Süßer, du musst es ja wissen. Du hast es in der Highschool wahrscheinlich mehr Typen besorgt als ich."
    Er lachte. „Miss Charme! Ernsthaft, das ist toll! Hast du immer noch die Krone und die Schärpe? Wenn du mir diese Requisiten für fünf Minuten leihen würdest, hätte ich in null Komma nichts ein Date."
    Ich trank noch einen vermasselten Regenbogen. Eine Flasche Rum fiel um und rollte vorn Tisch, aber ich beachtete sie nicht. „Vergiss es."
    „Ja, aber stell dir doch mal vor .. "
    „Marc, vergiss es, habe ich gesagt, okay? Muss ich es dir erst buchstabieren?
    Hör auf damit!"
    „Oh Mann, Betsy, ich habe doch nur Spaß gemacht."
    Ich hatte nicht übel Lust, das leere Glas nach ihm zu werfen, tat es aber nicht.
    Ich war nicht sauer auf ihn. Weder auf ihn noch auf jemand anders. Ich war nur .. wirklich, wirklich durstig.
    „Tut mir leid." Das stimmte zwar nicht, aber unter diesen Umständen gehörte es sich wohl, das zu sagen. „Ich bin zurzeit ein bisschen gereizt."
    „Klar, kein Problem. Wenn ich nur die Hälfte deiner Probleme hätte, wäre ich auch angespannt."
    Nun, du hast aber nicht meine Probleme, warum hältst du also nicht EINFACH
    MAL DIE KLAPPE?!
    „Ahä", sagte ich strahlend. Der Geruch des Alkohols machte mich ein wenig benommen. Von dem Duft des Aftershaves von B-Positiv ganz zu schweigen.
    Wahrscheinlich hätte ich nicht so viel auf leeren Magen trinken sollen. Nicht dass ich mich betrinken könnte. Naja, vielleicht doch. Letztendlich.
    „Tja, äh . . Betsy, wir wollten mit dir noch über etwas reden."
    »68
    Das sagte das Multiple Myelom. Jetzt war ich fast sicher, dass ich es auch riechen konnte. „Worüber?"
    „Über deine fixe Idee, kein Blut mehr zu trinken."

    „Das ist keine fixe Idee, das ist ein Lebensstil, weißt du", fügte ich strahlend an Marc gewandt hinzu, „so wie deiner. Ich habe mich entschieden, kein Blut mehr zu trinken."
    Fast hätte Marc die Flasche mit Grenadine fallen lassen. Er drehte sich gerade um, weil er mir seine volle Aufmerksamkeit widmen wollte, da fuhr Jessica dazwischen. „Heda! Fang jetzt keinen Streit an, um abzulenken. Damit kommst du nicht durch. Wir werden darüber reden."
    „So ist es." Marc sah weniger überzeugt aus. „Damit kommst du nicht durch.
    Hexe!"
    Irre. „Ach, kommt schon, Leute!" Ich legte den Kopf auf die

Weitere Kostenlose Bücher