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0520 - Ich jagte das Hexen-Trio

0520 - Ich jagte das Hexen-Trio

Titel: 0520 - Ich jagte das Hexen-Trio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zurück und holte tief Luft. »Ich hoffe, Sie nehmen mich nicht auf den Arm.«
    »Ich würde mich hüten, Sir.«
    »Was ist der Grund für dieses sonderbare Verhalten? Weshalb hat er mich nicht informiert?«
    »Ich kann Ihnen keine Antwort geben, Sir.«
    »Sie wollen es nicht, weil Sie mit ihm unter einer Decke stecken. Was haben Sie sich da ausgedacht?«
    »Ich bin außen vor, Sir.«
    »Nehmen Sie Platz, Inspektor.« Suko setzte sich. Er wußte, daß für den Superintendenten das Thema Sinclair noch nicht erledigt war. Nur hatte es Sir James zurückgestellt. »Ich habe Sie rufen lassen, weil ich Sie und Ihren Kollegen über gewisse Dinge informieren wollte. Sie selbst, Suko, haben mich zu dieser Geheimkonferenz gefahren.«
    »Das kann ich nicht vergessen.«
    »Der Killer Willy lebte nicht mehr, die Zusammenkunft hat stattgefunden. Es ging dabei um ein brisantes Thema. Wenigstens für die anderen Teilnehmer, für mich nicht so sehr. Es ging da um bestimmte Menschen, die man als Waffe bezeichnen kann, Menschen, die dank ihrer außergewöhnlichen Kräfte in der Lage sind, gewisse Vorgänge zu beeinflussen oder sie selbst in die Hand zu nehmen.«
    Suko begriff noch nicht so recht. »Woran denken Sie da genau, Sir?«
    »Nicht an die trickreichen Löffelverbieger oder an die falschen Propheten, sondern an Personen, die die Telepathie oder Telekinese mehr oder weniger gut beherrschen. Das sind oder waren gewissermaßen unsere Kunden.«
    »Aber keine Dämonen?«
    »Nein, so weit gingen wir nicht, obwohl ich das Thema mit einigen Sätzen streifte. Ich stieß bei den Anwesenden verständlicherweise auf wenig Gegenliebe damit. Wir beschäftigten uns mit Tatsachen, mit Fällen, die erlebt wurden und die man auch protokollierte. Wir wissen seit langem, daß auch die Russen an diesen Dingen arbeiten, und unsere Regierung hat sich entschlossen, mit ihnen hierbei zusammenzuarbeiten. Wir werden Informationen austauschen und versuchen, diese medial begabten Menschen unter Kontrolle zu halten.«
    »Das wäre ein harter Eingriff in deren Persönlichkeit!« gab Suko zu bedenken.
    »Das wissen wir auch. Wir werden es auch nicht so hart machen. Diese Personen können jedoch zu einer gewissen Gefahr werden, falls sie in falsche Hände geraten. Ich brauche Ihnen da nicht viel zu sagen. Wir haben das öfter erlebt. Auch wesentlich stärker, als ich mit den Kollegen besprochen habe.«
    »Geht es da um einen konkreten Fall, Sir?«
    Der Superintendent nahm seine Brille ab und putzte die Gläser.
    »Eigentlich nicht. Nur kamen wir zu dem Entschluß, daß nicht nur Männer oder Frauen von diesem Phänomen betroffen sind, sondern auch Kinder.«
    »Gab man Ihnen Beispiele?«
    Sir Farnes nickte. »Jeder der Teilnehmer hat mal etwas gehört. Man ist nur nicht hingegangen und hat genau geforscht. Man wollte erst meine Ansichten dazu hören.«
    Suko wunderte sich. »Dann ist diese Konferenz einfach so abgehalten worden? Tatsächlich ohne konkreten Grund?«
    Sir James zögerte mit einer Antwort. Er schob einen Federhalter zur Seite und runzelte die Stirn. »Ihre Frage zielt doch in eine bestimmte Richtung?«
    »In der Tat, Sir.«
    »Und in welche, wenn ich fragen darf?«
    »Es könnte sein, daß John Sinclair an dem gleichen Fall arbeitet, Sir. Deswegen befindet er sich auf dem Weg nach Cornwall.«
    »Ach?«
    Suko nickte. »Sagt Ihnen der Name Julie etwas?«
    »Müßte er das?«
    »Es geht um ein Mädchen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Die Kleine ist noch ein Kind.«
    Sir James nickte. »Reden Sie weiter, Suko.«
    »Mit diesem Kind ist John unterwegs. Es hat ihn besucht. Julie will, daß John Sinclair ihr hilft, damit sie erlöst werden kann.«
    »Wovon?«
    »Es geht um einen alten Fluch, um Reinkarnation, soweit ich informiert bin.«
    Sir James nickte. »Das ist interessant, Suko. Können Sie mit Einzelheiten dienen?«
    »Leider nicht, Sir. Das Kind aber hat John besucht. Das war am gestrigen Abend. Es bat ihn um Hilfe.«
    »Ist die Kleine blond?«
    »Soviel ich weiß, ja.«
    »Dann ist es die Julie, die auch bei unserem Treffen erwähnt wurde.« Der Superintendent lächelte. »Manchmal geht das Schicksal ungewöhnliche Wege, wie eben hier. Ich hatte Sie eigentlich rufen wollen, damit sie sich um das Mädchen kümmern. Julie ist aufgefallen.«
    »Wobei?«
    Sir James hob die Schultern. »Auf dem Weg von Cornwall nach London hat sie einige Kostproben ihres Könnens gegeben. Unglaubliche Dinge, wenn man das so hört. Es ist ihr gelungen, einen

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