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0540 - Die Attacke der Cynos

Titel: 0540 - Die Attacke der Cynos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gebäude, wo die Fremden sich aufhalten", kündigte das Plasmawesen an. „Vielleicht können wir euch gegen die parapsychischen Impulse dieser Wesen abschirmen, damit ihr sie überwältigen könnt. Alle anderen haben keine Chance."
    „Ich verstehe überhaupt nichts", erklärte Balbote grimmig.
    „Wir sollten die Zentrale verständigen", schlug Liggon vor. „Die Sache hört auf, mir Spaß zu machen. Irgend etwas Geheimnisvolles geht in Suntown vor."
    „Jetzt sind wir unserem Freund bis hierher gefolgt, ohne daß etwas geschah", erwiderte der schwarzhäutige Terraner.
    „Trotzdem habe ich den Eindruck, daß die Matten-Willys genau wissen, was sie tun."
    Die Plasmawesen verließen nacheinander den Kesselraum.
    Sie schienen überzeugt davon zu sein, daß die beiden Männer ihnen folgen würden.
    Balbote schaute zu der Leiter hinüber, über die man aus dem Kesselraum in höher gelegene Räume gelangen konnte.
    Zweifellos hätten die Matten-Willys sie nicht daran gehindert, den Raum auf diesem Weg zu verlassen. Doch Balbotes Neugier war stärker als alle Bedenken. Für das seltsame Verhalten der Matten-Willys mußte es eine Erklärung geben. Ihre Bemerkungen über die Fremden waren sicher nicht aus der Luft gegriffen.
    Die Matten-Willys schlugen jetzt eine schnellere Gangart ein.
    Durch zahlreiche Gänge und Schalträume gelangten sie in ein anderes Gebiet von Suntown. Balbote konnte jetzt ab und zu das Stampfen von Maschinen hören. Er schloß daraus, daß sie sich unter großen Produktionswerkstätten befanden.
    Einmal stießen sie auf Reparaturroboter, die mit Schweißarbeiten beschäftigt waren und sich nicht um sie kümmerten.
    „Allmählich reicht mir diese Herumlauferei!" beklagte sich Liggon. „Ich habe das Gefühl, daß wir den Untergrund von ganz Suntown durchquert haben."
    „Hör auf zu jammern, Metus!" verwies ihn Balbote. „Sieh dich lieber um, damit wir eventuell auch allein hier herauskommen."
    Endlich hielten die Matten-Willys an. Einer kroch zu Balbote und Liggon zu rück.
    „Wir sind jetzt in der Nähe jenes Gebäudes, in dem sich alle Wissenschaftler der Gruppe Terhint aufhalten. Die Fremden sind unter ihnen. Soweit wir feststellen können, ist das Gebäude umstellt. Die Terraner versuchen offenbar herauszufinden, wer die Fremden sind."
    „Wer sind diese Fremden überhaupt?" erkundigte sich Balbote.
    „Das wissen wir auch nicht genau! Sie sind mit dem Raumschiff gekommen, das du gesteuert hast."
    „Es waren nur Männer und Frauen an Bord, die von Heyschryk kamen", sagte Balbote.
    „Die Fremden können jedes beliebige Aussehen vortäuschen", wurde ihm erklärt. „Außerdem besitzen sie starke parapsychische Kräfte. Sie werden versuchen, auch das Zentralplasma zu beeinflussen, um die Hundertsonnenwelt in ihre Gewalt zu bekommen."
    Weitere Auskünfte bekamen die beiden Männer nicht. Sie waren auf Vermutungen angewiesen.
    Balbote und Liggon diskutierten miteinander, während sich die Matten-Willys lautlos unterhielten.
    „Ich glaube nicht, daß sie dieses Schauspiel nur unseretwegen vorführen", sagte Balbote.
    „Wir müssen Verbindung mit der Zentrale aufnehmen." Liggon unterstrich seine Worte mit einer nachdrücklichen Handbewegung. „An der Planetenoberfläche ist offenbar allerhand geschehen."
    Balbote schnalzte mit der Zunge.
    „Mir fällt gerade ein, daß die Besatzung der PASCON ebenfalls verdächtig ist."
    „Das würde bedeuten, daß das Gebäude, in dem unsere Freunde wohnen, ebenfalls kontrolliert wird."
    „Nicht nur das!" entgegnete Balbote. „Überleg einmal, Metus!
    Sie werden uns suchen."
    Liggon stieß einen Pfiff aus.
    „Mir ist nicht wohl in meiner Haut. Sie werden uns mit den Fremden in Verbindung bringen. Womöglich schießen sie auf uns, wenn wir irgendwo auftauchen sollten."
    Ihre Unterhaltung wurde von einem Matten-Willy unterbrochen, der auf sie zugekrochen kam und sie sanft mit einem Pseudoarm berührte.
    „Wir werden versuchen, von hier unten aus in das Gebäude einzudringen", erklärte das Geschöpf. „Ihr werdet uns begleiten.
    Wir werden euch körperlich und parapsychisch abschirmen, so gut es geht."
    „Und wie soll das vor sich gehen?" fragte Balbote. „Ich kann mir nicht vorstellen, daß ihr in ..."
    Er stieß einen Schrei aus.
    Er sah die Steppenlandschaft von Forchy II vor seinem geistigen Auge auftauchen. Im Hintergrund loderten Flammen.
    Der See der Anouas reflektierte das Licht des Feuers.
    Balbote kam zu sich, als Liggon „hm einen

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