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0579 - Das magische Mobile

0579 - Das magische Mobile

Titel: 0579 - Das magische Mobile Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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verkaufen.«
    »Machen Sie das.« Ich trat als erster an das Kassenhäuschen heran, in dem der Turnschuh schon von einer Rolle zwei Karten abriß und den Eintrittspreis kassierte.
    »Abreißen werde ich sie heute abend.«
    »Geht in Ordnung.«
    Suko wartete auf mich. Der Platz hatte sich fast geleert. Auch die Hell Drivers waren froh, Pause zu haben. »Sie sind in ihren Wagen verschwunden«, erklärte mein Freund.
    »Willst du mit ihnen reden?«
    Suko grinste. »Du doch auch – oder?«
    »Und ob.«
    Die Wohnmobile gehörten nicht zu den ganz teuren Fahrzeugen.
    Sie sahen schon ziemlich ramponiert aus. Der Name HELL DRIVERS war mit Lackfarbe darauf geschrieben worden.
    Eine Tür an der Seite wurde von innen aufgezogen. Für einen Moment erschien der rothaarige Bernie im Rechteck. Er trug noch seine Lederkleidung; auf den Helm hatte er verzichtet.
    Wir starrten uns an.
    Bernies Gesicht verlor noch mehr an Farbe. Seine Augen weiteten sich, dann stieß er einen Fluch aus, zog sich zurück und knallte die Tür zu.
    »Jetzt sagt er den anderen Bescheid«, grinste Suko.
    »Mal sehen.«
    Ich sah nicht ein, daß wir auf einen Besuch verzichteten. Aber wir wußten, was uns erwartete.
    Ich klopfte zunächst und wunderte mich darüber, wie schnell die Tür geöffnet wurde. Nicht Bernie starrte uns an, sondern sein Bruder Doug Jackson, der Chef der Truppe.
    »Was wollen Sie?«
    »Mit Ihnen reden!«
    Sein indianerhaft geschnittenes Gesicht verzog sich. Dabei straffte sich seine Haut. »Aber ich will nicht mit Ihnen reden.«
    »Denken Ihre Geschwister auch so?«
    »Ja.« Er wollte die Tür zuwerfen: Ich hatte blitzschnell ein Bein angehoben und klemmte den Fuß dazwischen.
    »Reden Sie auch nicht mit Scotland-Yard-Beamten?« erkundigte ich mich höflich.
    »Was sind Sie?«
    »Polizei.«
    Doug Jackson wurde nachdenklich. »Nun ja«, sagte er, »wenn das so ist, kommen Sie.« Er drehte sich um und rief in den Wagen hinein. »Es sind Bullen.«
    Da wußten Bernie und Pete Bescheid, die sich an einem schmalen Tisch gegenübersaßen und irgendein Getränk aus schillernden Dosen schlürften.
    Kate sahen wir nicht.
    Suko schloß hinter mir die Tür. Im Wagen wurde es etwas eng.
    Wir wollten uns auch nicht lange aufhalten. Ich erinnerte mich an einen Fall, der nicht einmal lange zurücklag. Da hatte auch ein Wohnmobil eine Rolle gespielt.
    Damals jedoch auf der Jagd nach Vampiren.
    Doug verschränkte die Arme vor der Brust. »Was wollen Sie von uns? Bei uns geht alles mit rechten Dingen zu. Wir haben die Erlaubnisse für unsere Auftritte schriftlich bekommen. Sie haben keinen Grund, uns hier Fragen zu stellten und uns zu provozieren.«
    »Davon hat niemand geredet.« Ich schaute an Doug vorbei auf den sitzenden Bernie Jackson. »Wir beide sollten uns kennen, Bernie!«
    »Wieso? Ich kenne keine Bullen.«
    »Auch nicht aus der U-Bahn.«
    »Nein.«
    »Aber ich.«
    »Das ist Ihr Pech, Mister. Ich habe Sie heute zum erstenmal gesehen.«
    »Dafür haben Sie sich bei meinem Anblick aber sehr erschreckt. Das wundert mich schon.«
    »Ich stand noch unter Spannung.«
    Der blonde Pete sagte nichts. Er schlürfte sein Wasser und schaute mich aus schmalen Augenschlitzen an.
    »Kommen Sie zur Sache«, sagte Doug. »Wir müssen uns vor der nächsten Vorstellung ausruhen. Was haben Sie uns vorzuwerfen? Wir haben Ihnen nichts getan.«
    »Das stimmt allerdings, uns persönlich nicht. Da gibt es eine andere Sache.«
    »Einen Banküberfall«, sagte Suko.
    »Bei dem ich Bernie gesehen habe.«
    »Wie?« fragte Doug, der sich mit keinem Gesichtszucken verriet.
    »Fangen Sie jetzt auch damit an?«
    »Womit?«
    »Es waren schon mal Bullen aus London hier. Das liegt noch nicht lange zurück.«
    »Ging es bei den Kollegen auch um den Überfall?« erkundigte sich Suko lächelnd.
    »Das wissen Sie doch längst.«
    »Ja, es stimmt.« Suko nickte. »Wir sind zudem gekommen, um Sie zu warnen.«
    »Ach nein. Vor wem denn?«
    »Es ist durchaus möglich«, sagte ich, »daß Sie in Lebensgefahr schweben.«
    Doug schielte mich von der Seite her an. »Und wer, bitte sehr, sollte uns ans Leben wollen?«
    »Irgendeine Macht, die stärker ist als Sie.«
    Zum erstenmal meldete sich Pete. »Das hätte mir auch meine Großmutter erzählen können«, sagte er und schüttelte den Kopf.
    »Sie erzählen vielleicht eine Kacke.«
    »Sie haben von dem Absturz gehört?« fragte Suko.
    »Klar.« Diesmal sprach Doug. Er nickte auch. »Nur muß ich Ihnen sagen, daß keiner von uns in ein

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