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06 - Willlow und das Monsterbaby

06 - Willlow und das Monsterbaby

Titel: 06 - Willlow und das Monsterbaby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mel Odom
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lass uns verschwinden«, schlug Xander vor.
    »Wir haben für den Anfang genug gefunden. Wir wissen jetzt schon einiges mehr als vorher.«
    »Nein«, erwiderte Hutch. »Da ist noch eine Kleinigkeit, die ich wissen muss. Der Ort muss angegeben sein. Da bin ich mir ganz sicher.«
    »Was für ein Ort?« Xander war schon ganz unruhig. »Komm schon, Hutch, wenn Gallivans ComputerSicherheitssystem uns entdeckt hat, sollten wir schleunigst die Düse machen.«
    »Da ist er!« Hutch hämmerte mit Höllengeschwindigkeit auf die Tastatur ein.
    Plötzlich wurde der Bildschirm wieder hell und eine Reihe verschiedener Karten war zu sehen. Hutch grinste breit. »Yeah! Ich habs!«
    »Du hast was?«
    »Das, wonach ich gesucht habe, Xander!«
    »Vielleicht habe ich da ja was falsch verstanden, Hutch«, sagte Xander, der einen vorsichtigen Blick aus der Tür geworfen hatte, »aber ich war der Meinung, dass das hier ein Gemeinschaftsprojekt ist.«
    »Ist es ja auch«, bekräftigte Hutch. »Nur dass einige Teile gemeinschaftlicher sind als andere.« Er drückte auf die Eject-Taste des Diskettenlaufwerks und der Computer spuckte die Diskette aus. Er fing sie in seiner Handinnenfläche auf und ließ sie in die Brusttasche seines Hemdes gleiten. »Dann lass uns düsen.« Er lief an Xander vorbei auf die leere des Büros zu.
    Xander starrte auf die Datei, die Hutch markiert hatte.
    Blitzschnell schob er eine andere Diskette in das Laufwerk und kopierte die Datei. Der Vorgang dauerte nur ein paar Sekunden. Er ließ die Diskette herausfahren und rannte hinter Hutch her. Genau in diesem Augenblick flackerte der Lichtschein einer Taschenlampe im Dunkel des Flurs auf. Hutch, alter Freund, dein Interesse an der ganzen Sache scheint weit über die Hacker-Nummer hinauszugehen. Höchste Zeit herauszufinden, worum es hier geht. Xander stopfte die Diskette in seine Hosentasche und beeilte sich, Hutch einzuholen. Irgendwo in der Dunkelheit knackte ein Walkie-Talkie und hallte im Flur wider. Hutch blieb an der Tür stehen und spähte hinaus. Xander hielt sich an seiner Seite und sah ebenfalls auf den Flur hinaus. Er entdeckte zwei Security-Typen mit brennenden Taschenlampen, die sich von beiden Seiten des Flurs näherten und sämtliche Türen aufrissen. Bevor er den Kopf zurückziehen konnte, hatte ihn ein Lichtstrahl erfasst und er blieb wie angewurzelt stehen.
    »Da!«, schrie der Wächter.
    »Hey, du«, brüllte der andere. »Stopp!«
    Na, das war ja ein toller Vorschlag, dachte Xander bei sich. Niemals! Er warf sich nach vorne, um dem Strahl der Taschenlampe zu entkommen, und rannte durch den Flur. Hutch war dicht vor ihm und lief so schnell ihn seine Beine trugen.
    »Beeil dich«, rief Hutch ihm zu. Er raste zum Treppenhaus und riss die Tür auf. Hutch gelang es, als Erster die Treppen hinter sich zu bringen, während Xander auf einem der Treppenabsätze gegen die Wand prallte und wertvolle Sekunden verlor.
    Jeder Atemzug brannte in seiner Kehle. Hutch war zwar um einige Kilo schwerer als er, dennoch fiel Xander immer weiter hinter ihm zurück. In diesem Moment schlug der Alarm an und hallte heulend im ganzen Treppenhaus wider.
    Auf der ersten Etage rannte Hutch durch den Eingang zum Treppenhaus in den Flur zurück - und mitten in den Lichtschein von Taschenlampen, die weitere Wächter auf ihn gerichtet hielten. Er bremste jäh und Xander warf sich zurück ins Treppenhaus. Er konnte es sich gerade noch verkneifen, Hutchs Namen auszurufen. Mann, wie hatte er sich nur zur dieser Sache überreden lassen können? Geschnappt zu werden war das absolut Letzte! Trotz zunehmender Nervosität versuchte Xander sich still zu verhalten. Er hörte, wie die Wächter die Treppe herunterpolterten und ihre Schritte immer näher kamen.
    Zögernd entfernte er sich von der Tür, konnte aber dennoch beobachten, was auf dem Gang geschah.
    Hutch erstarrte mitten in seinem Lauf, als ihm der Wächter befahl, sich nicht zu bewegen. Dann täuschte er eine Bewegung nach links vor, der der Wächter folgte, um ihm den Weg aus der Tür zu versperren. Doch Hutch warf sich jäh nach rechts, ließ die Tür los und verschwand im Dunkeln, außerhalb der Sichtweite des Wächters. Der Nachtwächter richtete seine Taschenlampe auf den Punkt, wo Hutch eben noch gestanden hatte. Er schien wie vom Boden verschluckt.
    Xander traute seinen Augen nicht. Er ließ seinen Blick umherschweifen, fand aber nirgendwo auch nur die geringste Spur seines Freundes. Für einen Moment war er wie erstarrt

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