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0637 - Der Fremde von Catron

Titel: 0637 - Der Fremde von Catron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Truppen von Akolte-Tun. Noch waren die Extremisten nicht ins Hauptgebäude eingedrungen, aber auf dem freien Platz vor dem Torkomplex tobte eine Schlacht, die mit äußerster Erbitterung geführt wurde.
    An mindestens zwanzig Stellen brannte es, und die Löschroboter summten geschäftig hin und her und bedeckten die Brandherde mit weißem, pulverigen Schaum.
    „Landen!" wiederholte Heltamosch.
    Die V-förmige Staffel ging tiefer und jagte in einem spitzen Winkel auf die Angreifer zu. Aus sämtlichen Geschützen wurde gefeuert. Dann waren die Boote über die Linie der Extremisten hinweg und rasten sternförmig auf den Torkomplex zu, eine große Halle mit glänzendem, geschwungenen Dach. Dort fauchten die Landestützen aus den Vertiefungen.
    Die Heckschützen feuerten, was ihre Geschütze hergaben.
    Ein Ring von Verteidigern befand sich zwischen den Toren und einem Platz, der groß genug war, daß die Beiboote in großer Enge landen konnten. Sie setzten auf, eines nach dem anderen.
    Die Männer sprangen aus den Luken und unterstützten die Verteidiger, die von Akolte-Tun geschickt worden waren.
    Allerdings gab es auch sehr viele Reformer unter ihnen.
    „Der Trupp, der mich begleitet - los" rief Heltamosch und schloß seinen Helm.
    Teilweise schützten starke, transportable Schirme die Verteidiger und die Eingänge. Aber aus allen Nebenstraßen und vom rückwärtigen Teil des Platzes kamen nun schwere, gepanzerte Vielzweckfahrzeuge. Sie richteten ihre Geschützrohre auf die Gruppe, die sich versammelte und geduckt auf den Eingang zurannte. Rhodan und die anderen Freunde stürmten, geschützt durch einen Wall aus Körpern, Waffen und Schutzschirmen, auf die offenen Tore zu. Überall lagen geschmolzene Metallteile und brennende Materialien, Glas splitterte unter den Stiefeln, und der Lärm des Kampfes machte jede Unterhaltung unmöglich.
    In dem Schatten des Portals blieben sie stehen und drehten sich um. Der Kampfplatz lag wie eine Arena vor ihnen.
    Zwei kleinere Raumschiffe feuerten aus Geschützen und aus mächtigen Lähmstrahlern. Sie flogen immer wieder den Kreis aus und ließen den Beschuß der Bodentruppen wirkungslos an ihren Schirmen abprallen. Einige Geschütze detonierten und schleuderten weißglühende Trümmer nach allen Seiten.
    Krachende Donnerschläge hallten zwischen den hohen Gebäudefronten hin und her und ließen den Boden erzittern. Die Extremisten wehrten sich verbissen, aber einzelne Gruppen flüchteten bereits und versteckten sich zwischen den Häusern, tauchten durch die Rampen in Gebiete unterhalb der Erde.
    Rhodan hörte eine laute Stimme in den Helmlautsprechern.
    „Wir müssen den Sender kontrollieren."
    „Akolte-Tun hat versprochen, für uns die Schaltungen durchzuführen. Wir sollten zunächst nach ihm suchen."
    „Einverstanden - aber wo?"
    An ein Eindringen der Extremisten durch die offiziellen Portale war augenblicklich nicht zu denken. Aber Rhodan wußte, daß solche Gebäude Hunderte von Öffnungen besaßen. Er wußte nicht genau, worauf er wartete, aber eigentlich hätten ihn die Männer des VASGA-Chefs abholen müssen, ihn und Heltamosch.
    „Weiter hinein!"
    Die Verteidigungslinie formierte sich jetzt wieder neu. Schwere Geschütze rollten auf sie zu und drehten sich dann um hundertachtzig Grad. Neue Projektoren warfen farbige Energieschirme aus. Binnen weniger Minuten sperrte ein Halbkreis von Schirmen und Männern, Maschinen und Geschützen den Eingang ab. Ein Gleiter schoß in rasendem Flut heran, bahnte sich schnell eine Gasse und landete mitten in der halbzerstörten Halle.
    Zehn Männer sprangen heraus und rannten auf Heltamosch zu.
    Sie trugen das Abzeichen der VASGA.
    „Wir sind das Vorauskommando. Hinter uns kommen andere.
    Wir haben die Technik dieses Geländes in der Hand!" rief einer von ihnen. „Folgen Sie mir bitte, Heltamosch. Die Extremisten scheinen rasend geworden zu sein."
    „Sie wollen verhindern, daß der Mato Pravt vor die Kameras tritt!" schrie Zeno.
    Sie stürmten los.
    Im Laufen zog sich die Gruppe auseinander. Hinter ihnen drangen ortskundige Reformpartei-Anhänger und Männer der Bodenabwehr ein, gaben sich zu erkennen und nahmen zusammen mit den Leuten des Raumschiffs die wichtigen Positionen in Lifts, Treppenhäusern, Kreuzungen und Schachtenden ein. Sie verschanzten sich hinter Türen und wurden laufend verstärkt, weil immer mehr Verteidiger sich in die Gebäude zurückzogen. Die nächste Stunde war wichtig.
    Die Sendezentrale war infolge der

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