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0650 - Bestien in New York

0650 - Bestien in New York

Titel: 0650 - Bestien in New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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konnte, habe ich einen Teil des Geldes angelegt. Es bringt mir gute Zinsen. Ich kann mich wirklich nicht beklagen.«
    »Da bin ich froh.«
    »Was zu trinken?«
    »Ja, ein Wasser, wenn du hast. Und danach möchte ich gern duschen. Ist das okay?«
    Nadine nickte mir lächelnd zu. »Und ob das okay ist, John. Richtig okay.«
    Komisch, es war tatsächlich wie früher. Als hätte nie etwas zwischen uns gestanden.
    »Handtücher liegen dort auch genügend.«
    »Danke.«
    Ich trank eine kleine Flasche Wasser leer. Bei diesen heißen Temperaturen musste der Mensch viel Flüssigkeit zu sich nehmen, sonst trocknete er aus.
    Nadine Berger beobachtete mich dabei. Als ich es bemerkte, fragte ich nach dem Grund.
    Sie lachte. »Ich finde es toll, dass du gekommen bist, John. Es ist unbeschreiblich.«
    »Ich muss mich auch erst daran gewöhnen.« Nach dieser Antwort ging ich und streichelte ihre Wange.
    Daran gewöhnen war der richtige Ausdruck. Wir hatten bisher von gewissen anderen Problemen noch nicht gesprochen, den Anfang sollte auch Nadine machen.
    An der Tür holte mich ihre Stimme ein. »John, eine kleine Sache habe ich da noch.«
    »Was denn?«
    »Früher, wenn du durch mein Fell gestreichelt hast, da hast du auch in meine Augen geschaut, nicht wahr?«
    »Richtig. Und es waren die Gleichen, die ich heute sehe.«
    »Ich konnte dich auch erkennen. Manchmal hatte ich dabei das Gefühl, als würdest du dabei an alte Zeiten denken. An die Tage und Wochen, als wir uns kennen lernten.«
    »Damit liegst du gar nicht so falsch.«
    »Hast du dir eigentlich mal die alten Zeiten wieder zurückgewünscht? Sei ehrlich!«
    »Ich habe einige Male daran gedacht.«
    »Trotz Jane und Glenda?«
    »Ja.«
    »Danke, John.«
    Ich musste lachen. »Was hast du, Mädchen? Du brauchst dich nicht zu bedanken.«
    »Doch, John, das schon. Weißt du, ich habe auch als Wölfin einiges spüren können. Ich war mit sehr sensiblen Sinnen ausgerüstet. Ich habe gespürt, dass du mir Gefühle entgegengebracht hast.«
    »Wir sind befreundet.« Nach dieser Antwort öffnete ich die Tür zum Bad, einem ziemlich kleinen Raum, der durch die dunklen Kacheln noch schmaler wirkte.
    Es gab keine Badewanne, dafür nur eine Dusche und die Toilette. Meine Kleidung klebte am Körper. Sogar einen zweiten Bademantel entdeckte ich, als ich die Kleidung zur Seite legte. Nadine war auf meinen Besuch gut vorbereitet.
    Ich lächelte, als ich die Dusche aufdrehte. Nur kein heißes Wasser, lauwarm bis kalt.
    Es tat gut, sich den Schweiß der langen Reise vom Körper waschen zu lassen. Ich stellte die Dusche sehr hart ein, sodass die Strahlen meine Haut massierten. Das Gel roch frisch und nach Zitrone.
    Minutenlang blieb ich mit geschlossenen Augen unter dem herabfallenden Vorhang stehen. So etwas gehörte einfach dazu. Dabei hatte ich nicht einmal bemerkt, dass Nadine hereingekommen war.
    Erst als jemand die Wand zur Seite schob und mich ein Luftzug traf, öffnete ich die Augen.
    Nackt stand sie vor mir, schaute mich an, lächelte und fragte, ob sie auch eine Dusche nehmen könnte.
    »Jetzt?«
    »Wenn du es erlaubst.«
    Ich lachte. »Hör mal, Mädchen, du bist die Mieterin. Ich kann dir die Bitte nicht abschla…«
    Ich sprach nicht mehr weiter, weil ihr wilder und leidenschaftlicher Kuss mir die Lippen verschloss.
    Wir saugten uns aneinander fest. Irgendwann löste sie sich von mir, atmete heftig und sagte: »Das musste sein.«
    Ich schaute auf ihre aufgerichteten Brustspitzen, nahm Nadine in die Arme und küsste sie zurück.
    »Auch das musste sein«, erklärte ich ihr.
    Das Wasser ließ ich strömen, als sich meine Hände mit ihrem Körper beschäftigten, der sich in all der langen Zeit nicht verändert hatte. Ich seifte Nadine ein, die sich dabei immer wieder in meine Arme schmiegte und ihre Lippen auf Wanderschaft gehen ließ. Sie genoss dieses Gefühl ebenso wie ich.
    In ein Badetuch eingewickelt, trockneten wir uns provisorisch ab. Bis zum Bett war es dann nicht mehr weit.
    In den nächsten Stunden holten wir viel nach. Sehr viel sogar, denn auch Nadine hatte sehnsüchtig auf diesen Augenblick gewartet. Erst als der Abend hereinbrach, zogen wir uns an und bestellten telefonisch etwas zu essen. Und eine Flasche Champagner dazu.
    »Das muss sein«, sagte ich.
    »Wenn du meinst.«
    Die Pizza wurde gebracht, der Champagner war kalt. Die Flasche stand im Eis.
    Der Kellner bekam Trinkgeld. Grinsend zog er davon. Nadine lag auf dem Bett, mit einem dünnen Nichts bekleidet, unter dem

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