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069 - Duell um das Höllenschwert

069 - Duell um das Höllenschwert

Titel: 069 - Duell um das Höllenschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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gewarnt.
    Atax war dem Coor-Banditen aber wichtiger. Deshalb ließ er Cuca gehen. Um sie würde er sich kümmern, sobald Atax nicht mehr lebte. Und Roxane Arma würde dann soviel Angst vor ihm haben, daß er von ihr verlangen konnte, was er wollte.
    Sie würde nicht den Mut aufbringen, zu irgend etwas nein zu sagen.
    Er grinste breit. Das war die Vorfreude. Cuca verschwand hinter Bäumen und Xercand kam langsam aus der Versenkung hoch.
    Atax hatte es sich bequem gemacht. Mit ausgestreckten Beinen lehnte er an einem Baum und döste vor sich hin.
    Xercand überlegte. Wenn es ihm gelang, sich unbemerkt an den Baum heranzuschleichen, an dem Atax lehnte, würde er mit dem verfluchten Kerl leichtes Spiel haben.
    Dann brauchte er nur noch eine Messerhand vorzustrecken und durchzuziehen…
    Geduckt wechselte Xercand die Position. Bald befand er sich etwa sechs Meter hinter dem betreffenden Baum. Atax konnte er im Moment nicht sehen, aber das war nicht wichtig.
    Atax würde in wenigen Augenblicken sein Messer zu spüren kriegen. Das war wichtig!
    Der Coor-Bandit sorgte dafür, daß keine Blätter über seinen Körper wischten und dabei ein verräterisches Geräusch erzeugten. Er tastete sich gewissenhaft über den Boden, um auf keinen morschen Ast zu treten, der krachend brach.
    Er bewegte sich langsam und lautlos und blieb einen Schritt vor dem Baum, an dem Atax ahnungslos lehnte, stehen. Vorsichtig verlagerte er sein Körpergewicht nach rechts, um sich davon zu überzeugen, daß Atax noch da war.
    Er sah die Schulter des Kerls, dem er den Tod bringen wollte, und nickte zufrieden. Da er nicht wußte, wie lange die Mädchen wegblieben, ging er sogleich an die Ausführung der Tat.
    Er machte den letzten, entscheidenden Schritt und sank hinter dem Baum auf die Knie. Ahnungslose Opfer tötete er am liebsten. Er scheute zwar auch den Kampf nicht, aber wenn sich seine Opfer nicht wehrten, war ihm das lieber.
    Da er nur ein Messer benötigte, steckte er das zweite wieder weg. Dann legte er die Linke an den rissigen Baumstamm und beugte sich rechts weit genug vor.
    Blitzschnell setzte er Atax das Messer an die Kehle und zog durch…
    ***
    Frank Esslin schlug die Augen auf. Er konnte es nicht fassen, daß er noch lebte. Dieser Strahlenpanther… Das mußte die von dem Zauberwort Dobbox umgewandelte Hexenenergie gewesen sein.
    Sie war in ihn gedrungen. Hatte sich in ihn hineingebissen und in ihm ausgebreitet. Der Söldner der Hölle schüttelte den Kopf. Er hatte sich dagegen wehren wollen.
    Er begriff, daß ihn Sastra nicht hereingelegt hatte. Der Mord-Magier hatte ihm das richtige Wort mitgegeben. Deutlich spürte Frank Esslin die starken Hexenkräfte, die ihn wild durchpulsten.
    Ein großer Schritt war getan. Er würde nun kein schutzbedürftiger Mensch mehr sein, würde lernen, die Hexenkräfte zu gebrauchen.
    Langsam erhob er sich. Es war ihm gelungen, Flovi zu überlisten und zu vernichten. Er brauchte nicht länger in der Höhle der Hexe zu bleiben.
    Es drängte ihn, zu seinem Lehrmeister zurückzukehren. Sastra würde staunen, daß er mit Flovi so rasch fertig wurde.
    Der Söldner der Hölle betrachtete den magischen Ring, der einst seinem Freund Tony Ballard gehört hatte. Ihm kam vor, als hätten sich auch im Ring Hexenkräfte eingenistet.
    War da nicht ein geheimnisvolles Pulsieren in dem schwarzen Stein? Frank Esslin grinste.
    »Dobbox«, flüsterte er.
    Sofort wurde dieses Pulsieren stärker.
    »Dobbox«, sagte er etwas lauter, und der schwarze Stein wurde heller.
    Der magische Ring hatte tatsächlich einen Teil der Hexenkraft in sich aufgenommen und verstärkte ihn auf seine mysteriöse Weise. Und er reagierte auf das Zauberwort des Mord-Magiers.
    »Dobbox!« Jetzt hatte es der Söldner der Hölle geschrien. Der Schall brach sich an den Höhlenwänden, stürzte sich von überall her auf den Ring und ein wildes, aggressives Knurren war die Antwort.
    Der Strahlenpanther!
    Er lebte in Frank Esslins magischem Ring weiter…
    ***
    Es war ein Kinderspiel gewesen, Atax zu töten. Xercand erhob sich mit stolzgeschwellter Brust.
    Großartig hatte er dieses verfluchte Ungeheuer vernichtet. Das machte ihm so schnell keiner nach. Er grinste zufrieden, trat hinter dem Baum hervor und stieß den leblosen Körper mit dem Fuß an.
    Der Leichnam kippte um. Triumph glitzerte in den Augen des Coor-Banditen. Ja, man durfte ihn nicht unterschätzen. Er war gefährlicher, als Atax vermutlich angenommen hatte.
    »Das hast du nun davon«, sagte

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