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069 - Duell um das Höllenschwert

069 - Duell um das Höllenschwert

Titel: 069 - Duell um das Höllenschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Zeit Jubilee, Parthos und Tuvvana. Und vielleicht auch Cruv, weil der Kleine sich um nichts anderes als um seine Freundin kümmerte.
    Mr. Silver hatte das Höllenschwert abgenommen. Es lag neben ihm. Was für eine große, starke Waffe. Es wunderte mich nicht, daß jedermann, der davon hörte, sie haben wollte.
    Sie hätte Cinto hier auf Coor bestimmt wertvolle Dienste geleistet. Aber er wäre genau wie ich nicht imstande gewesen, sie sich Untertan zu machen.
    Der Prä-Welt-Ritter kam zu uns und fragte, ob er sich setzen dürfe. Wir hatten nichts dagegen. Er kam auf das Höllenschwert zu sprechen.
    »Es ranken sich bestimmt viele Sagen und Legenden um diese Waffe«, sagte er.
    »Ich kenne nur wenige«, sagte Mr. Silver.
    »Im Grunde genommen interessieren sie mich nicht. Ich wüßte nur eines gern: Wie das Schwert heißt.«
    »Es wurde für Loxagon, einen großen, ehrgeizigen, kriegerischen Dämon geschmiedet«, sagte ich.
    »Auf dem Amboß des Grauens«, sagte Mr. Silver. »Direkt im Höllenfeuer. Loxagon dachte, sich damit alle Welten unterwerfen zu können. Er war größenwahnsinnig, wollte sich sogar auf den Höllenthron setzen. Er beging den Fehler, sich zu viele Feinde zu schaffen. Als sie sich alle gegen ihn verbündeten, war er ihnen nicht gewachsen. Sie töteten ihn. Niemand weiß, wo sein Grab liegt. Keiner spricht von ihm. Man tut so, als hätte er nie gelebt. Aber sein Grab existiert, und es ist erfüllt mit Magie. Wenn ich es finden würde, könnte ich die Klinge hineinstoßen. Dann würde sich mir der Name des Höllenschwertes offenbaren. Aber die Suche ist schwierig.«
    »Wir haben zu Hause drei goldene Ornamentdrittel«, sagte ich. »Es heißt, daß sie einem die Stelle zeigen, wo sich das Grab befindet. Man muß die Drittel nur auf eine bestimmte Karte legen. Doch niemand weiß, wo diese Karte ist. Deshalb sind die Ornamentdrittel im Augenblick wertlos für uns.«
    »Die Karte…« Cinto nickte. »Ich habe von einer solchen Karte schon gehört.«
    Ich schaute ihn groß an. Mein Puls schlug sofort schneller. Natürlich konnte er eine Geschichte erfahren haben, die von vorn bis hinten erfunden war.
    Sie konnte aber auch - wenigstens teilweise - wahr sein.
    »Erzähle!« verlangte ich von Cinto.
    »Sie soll sich in einem Land des Eises befinden«, sagte der Vernichter. »Bewacht von Kristallwölfen…«
    »Auf Coor?« wollte ich wissen.
    »Auf der Zwillingswelt von Coor«, sagte der Prä-Welt-Ritter.
    Ich wechselte mit Mr. Silver einen raschen Blick. »Das wäre ja die Erde«, sagte ich hastig.
    »Ja«, sagte Cinto. »Dort soll sich der Plan befinden.«
    »In einem Land des Eises«, brummte Mr. Silver. »Hast du es nicht ein bißchen genauer?«
    Der Prä-Welt-Ritter zuckte mit den Schultern. »Tut mir leid. Das ist alles, was ich weiß.«
    Ich grinste nervös. »Na hör mal, Silver, das ist doch schon eine ganze Menge. Jetzt brauchen wir nur noch die Gebiete um den Nord- und Südpol abzuklappern. Ein bißchen Feuerland. Ein bißchen Grönland…«
    Der Ex-Dämon bleckte die Zähne. »Unser Leben wird reich an Pinguinen sein.«
    »Und vielleicht auch schon bald reich an Kristallwölfen«, sagte ich.
    Cinto hatte uns einen guten Tip gegeben. Jetzt lag es an uns, etwas daraus zu machen.
    Mir kam vor, als hätten wir uns Loxagons Grab in diesem Moment wieder ein kleines Stückchen genähert. Wenn wir erst mal den Plan hatten, würden wir auch das Grab des einstigen Superdämons finden. Und kurz danach würde der Name des Höllenschwerts kein Geheimnis mehr für uns sein.
    ***
    Wir verbrachten eine ruhige Nacht. Bei Tagesanbruch zogen wir weiter, und ich hörte mir an, was Cinto über den Friedhof der Phantome wußte.
    Es war nicht viel. Eigentlich erzählte er mir nichts Neues.
    Jubilee riß sich an diesem Morgen zusammen, das merkte ich. Der Prä-Welt-Floh versuchte sogar ein wenig zu scherzen. Aber das junge Mädchen vermochte mich nicht zu täuschen. So toll, wie sie vorgab, ging es ihr in Wirklichkeit nicht.
    Was mochte sie nur haben?
    Cruv und Tuvvana waren wieder - ganz klar - ein Herz und eine Seele. Die beiden wären wahrscheinlich am liebsten auf einem Pferd geritten, um enger beisammen zu sein.
    Ständig tauschten sie verliebte Blicke. Es war eine Freude, ihnen dabei zuzusehen.
    Parthos fühlte sich sichtlich wohl, und der Shanggin des Prä-Welt-Ritters knurrte mich freundlich an, als ich zu Cinto aufschloß.
    Alles in allem eine nahezu heile Welt, hätte man meinen können. Aber wir hätten uns

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