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0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

Titel: 0734 - Jagd auf 'Bigfoot' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa und Roger Clement
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Slade war sicher, dass dieser Mann, Dwight, ihm einiges erzählen und zeigen konnte. Denn egal was für Alkoholmengen er in sich hineinschüttete, er sprach immer noch relativ klar und stand sicher auf den Beinen. Der Bursche musste verdammt gut im Training sein. Slade fragte sich, wie lange Leber und Gehirn das mitmachen würden.
    Schließlich spielte Dwight den Rausschmeißer. »Ab jetzt ist geschlossene Gesellschaft angesagt«, verriet er. »Ich habe mit Sally was Dringendes zu erledigen.«
    Die schmachtete ihn an.
    Und Slade wusste, dass jetzt seine Chance kam.
    ***
    Ugachaka folgte dem Töter beharrlich. Aber er hatte seine Vorsicht wiedergefunden. Er ging nicht mehr so ungestüm vor wie anfangs. Er wusste, dass er sich vor den Nackthäutern verbergen musste. Dennoch - das Verbrechen sollte nicht ungesühnt bleiben!
    Aber gerade weil Ugachaka vorsichtig sein musste, vergrößerte sich der Vorsprung des Töters immer weiter. Zumal der ein Metalltier bestiegen hatte, das ihn sehr rasch vorantrug.
    Ugachaka hatte es aus der Ferne gesehen. Und er begriff nicht, wie man in einem Tier leben konnte, ohne vorher gefressen worden zu sein. Und das seltsame Metalltier stank auch noch übel. Mit seinen feinen Sinnen konnte der Grakha es immer noch spüren, obwohl der Töter und das Tier längst fort waren.
    Es hinterließ auch eigenartige Spuren, aber sie waren recht deutlich. Ugachaka konnte ihnen weiter folgen.
    Und immer näher kam er dem Lebensbereich der Nackthäuter und damit der Gefahr!
    Durfte er es überhaupt noch riskieren, den Töter weiter zu verfolgen?
    Er dachte an das, was ihm Chakatao gesagt hatte. Ugachaka konnte zu einer Gefahr für alle Grakha werden!
    Aber das wollte er nicht. Er wollte doch sein Volk nicht in Gefahr bringen!
    Er wollte doch den Tod nicht in die Herzen der Grakha holen!
    Er duckte sich zwischen den Bäumen. In der Ferne sah er die Behausungen der Nackthäuter.
    Und dann hörte er das dumpfe Knurren und Brummen.
    Erschrocken fuhr er herum.
    Er war so auf die Nackthäuter konzentriert gewesen, dass er die Annäherung des Tieres nicht bemerkt hatte. Mochte Oodyn wissen, woher es kam! Sicher war es auf Nahrungssuche und traf nur zufällig auf Ugachaka. Vielleicht war es auch von dem, was grell leuchtend wie eine Sonne vom Himmel fiel und dann grollte wie ein Hammerschlag Oodyns, aufgeschreckt worden.
    Das pelzige Tier mit den gefährlichen Zähnen und Krallen, einem Grakha durchaus ebenbürtig, erhob sich bei Ugachakas Anblick auf die Hinterbeine.
    Und dann griff der Höhlenbrummer an!
    ***
    Sheriff Don Butterworth zeigte sich plötzlich sehr kooperativ. Pünktlich erschien er vor der Herberge und drückte auf die Hupe.
    »Idiot«, murmelte Lara Willis. »Zu faul, seinen Hintern aus dem Auto zu schwingen und anzuklopfen!«
    Bruce Croft grinste. »Schauen wir uns mal an, was er an Material herangeschafft hat.«
    »Dieser Hubschrauber«, sagte Willis. »Er gehört der Firma Tendyke Industries in El Paso, Texas. Die beiden Piloten heißen Sands und Moorcock. Die Maschine ist heute vormittag hier gelandet und steht in Startbereitschaft. Es gibt drei Passagiere.«
    »Startbereitschaft, soso«, brummte Croft. »Was will eine Firma aus Texas ausgerechnet hier?«
    »Vielleicht investieren.«
    »Hier, am Ende der Welt? Zwischen jeder Menge geschützten Naturparks? Vergiss es.«
    »Tue ich schon. Ich habe übrigens noch eine Neuigkeit für dich. Ich habe Erkundigungen über Tendyke Industries eingezogen. Der Chef, ein gewisser Robert Tendyke, hat Verbindungen bis ins Pentagon. Der FBI weiß praktisch nichts über ihn, aber CIA und NSA streiten dermaßen vehement Kenntnisse ab, dass sie einfach was über ihn wissen müssen.«
    »Lass mich mal grübeln«, sagte Croft. »Also eine Firma, die mit unseren Geheimdiensten zusammenarbeitet.«
    »Moment, in dieser Form wohl nicht«, unterbrach Willis. »Die Firma selbst scheint sauber zu sein. Die Verbindungen hat der Chef.«
    »Der Boss einer Firma als Geheimagent? Ich weiß nicht… Diese Ungereimtheiten gefallen mir nicht.«
    »Jedenfalls müssen wir davon ausgehen, dass auch andere Dienste involviert sind, nicht nur der FBI«, sagte Willis.
    »Das sowieso. Falls es wirklich ein abgestürztes Raumschiff sein sollte, wird man alles versuchen, es in die Klauen zu bekommen. Könnte sein, dass wir Ärger kriegen. Bleib zwischendurch am Ball. Ich will wissen, warum dieser Tendyke einen Firmenhubschrauber hergeschickt hat - ausgerechnet jetzt. Vielleicht sollten

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