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0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

Titel: 0734 - Jagd auf 'Bigfoot' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa und Roger Clement
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Chance, zum Schuss zu kommen, ehe er das Zimmer betrat. Sally hatte die Augen noch geschlossen, das rettete ihr das Leben.
    Blitzschnell war Slade bei ihnen, betäubte Sally mit einem raschen Hieb mit der Waffe und richtete diese dann auf Dwight, dessen gewaltige Muskeln jetzt erst richtig zur Geltung kamen.
    »Du hast eine einzige Chance. Nutze sie gut«, sagte Slade. »Das Raumschiff der Aliens. Erzähle mir alles darüber.«
    »Was - was tust du hier, Mann?«, keuchte Dwight auf, jetzt nicht rot kariert, sondern im Gesicht vor Überraschung, Zorn und peinlichem Erwischtwordensein rot angelaufen. »Kerl, ich dreh dich durch den Wolf!«
    »Ganz ruhig bleiben und erzählen, was ich wissen will!«, verlangte Slade und feuerte einen Schuss ab, der das Kissen traf und Daunen aufwirbelte. »Für Drohungen bin ich zuständig, du nur fürs Reden oder Sterben.«
    »Was willst du von mir?«
    »Habe ich dir gesagt. Ich will alles über das UFO wissen. Wann, wo, warum, wie, weshalb. Spucks aus oder spuck Blut.« Er richtete die Pistole auf Dwights Stirn.
    Der Muskelmann war nicht so betrunken, dass er die Gefahr nicht erkannte. Er wusste, wann er verloren hatte. Gegen eine Schusswaffe kam er nicht an.
    »Tu Sally nichts«, murmelte er. »Versprichst du mir das?«
    »Dann rede«, umging Slade das Versprechen. Wenn sie zu früh wieder aus der Bewusstlosigkeit erwachte, würde er sie töten.
    Und Dwight redete…
    ***
    Der Höhlenbrummer hätte Ugachaka beinahe von den Beinen gerissen. Blitzschnell warf sich der Grakha zur Seite. Die Krallen des pelzigen Räubers waren fast so scharf wie die von Uga's Bindungsgefährtin. Und doch hatte sie den jungen Grakha bei ihren wilden gemeinsamen Liebesspielen noch niemals damit verletzt. Denn seine stets nach Wildblumen duftende Gefährtin war nicht nur sehr leidenschaftlich, sondern auch äußerst geschickt…
    Ugachaka wirbelte herum, um sich dem wild gewordenen Höhlenbrummer erneut entgegenzustellen. Trotz der unmittelbaren Todesgefahr musste der junge Grakha grinsen. Der Gedanke an Ugate-Kara, seine Bindungsgefährtin, und an Tanauga, seinen Nachkommen, gab Uga' zusätzliche Kraft.
    Der Höhlénbrummer hatte sich wieder auf seine vier Pfoten fallenlassen.
    Wendig war der pelzige Feind.
    Wendig und stark!
    In den kleinen Augen blitzte es auf. Das Tier zeigte sein Furcht einflößendes Gebiss.
    Der Höhlenbrummer oder der Grakha.
    Der Grakha oder der Höhlenbrummer.
    Nur einer von beiden konnte den Kampf überleben, so verlangte es das Naturgesetz.
    Uga' betrachtete sich zwar als Wissenschaftler. Doch gerade deshalb war ihm klar, dass er die Welt - seine Welt -und die Natur nicht grundlegend verändern durfte.
    Doch momentan musste er sich ganz auf den Kampf konzentrieren.
    Der pelzige Feind griff wieder an.
    Auf allen vier Tatzen bewegte er sich schnell über den felsige Untergrund. Doch dann, als er fast schon in Reichweite von Uga's Armen war, richtete er sich auf.
    Nun stand der Höhlenbrummer auf seinen Hintertatzen, während er mit den vorderen nach dem Grakha schlug. Er hatte sein Maul aufgerissen und gab ein drohendes Brummen von sich. Geifer tropfte von seinen Lefzen.
    Ugachakas Muskeln waren angespannt. Es war nicht der erste Kampf mit einem Höhlenbrummer, den er durchzustehen hatte. Aber dieser war ein besonders riesiges Exemplar. Aufgerichtet überragte er sogar den nicht gerade kleinen Uga'. Außerdem war das Tier ungewöhnlich wild. Es schien durch irgendetwas in Raserei versetzt worden zu sein.
    Die rechte Tatze des Höhlenbrummers schnellte vor!
    Uga' tauchte seitwärts weg. Gleichzeitig stieß er seine eigenen Krallen zu einem Gegenangriff vor, fetzte in das Fell des Höhlenbrummers.
    Blut floss über seine Hand.
    Sein pelziger Gegner röhrte dröhnend auf, doch der Grakha hatte es nur geschafft, ihn leicht zu verletzen. Jedenfalls stand der Höhlenbrummer immer noch fest auf seinen Hintertatzen.
    Und war durch die Verletzung erst recht in hemmungslose Raserei verfallen!
    Uga' merkte, dass er sich verrechnet hatte, aber es war zu spät.
    Der Grakha wollte rückwärts ausweichen. Doch er stolperte über einen größeren Stein, geriet ins Straucheln.
    Der Höhlenbrummer setzte brüllend nach.
    Er umfasste den Grakha mit den Vordertatzen. Uga' spürte, wie die Krallen durch sein Fell drangen. Aber das war nicht das Schlimmste. Er hatte Sippenmitglieder gesehen, die von Höhlenbrummern »umarmt« worden waren. Keiner von ihnen hatte es überlebt. Die unglaublichen Kräfte

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